Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Zum Morgen dies:



    Ludwig van Beethoven


    Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60


    Concentus Musicus Wien
    Nikolaus Harnoncourt
    (AD: 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum Mittag das hier:



    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 5 F major Op 76 B 54


    Czech Philharmonic Orchestra,
    Libor Pešek


    Aufnahme von 2000

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mahlzeit allerseits. na, dann höre ich auch mal in diese neue Box:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 2 c-moll


    Staatskapelle Berlin
    Daniel Barenboim

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nochmal die Vierte:



    Ludwig van Beethoven


    Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60


    Wiener Philharmoniker
    Sir Simon Rattle
    (AD: 2002)


    Grüße
    Garaguly

  • bei mir jetzt auch Beethoven, aber eine etwas ... ältere Aufnahme:



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr 9 d-moll op 125


    Berliner Philharmoniker
    Wilhelm Furtwängler

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • und nun noch:



    Franz Schubert
    Klaviersonate c-moll D 958


    Wilhelm Kempff, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre gerade einen "Wagner-Tenor" mit italienischen Opernarien. Erstaunlich, wie er mit seinem enormen Stimmvolumen sogar ausgesprochene lyrische Arien meistert. Allerdings kann ich ihn mir nicht als Lionel vorstellen:


    W.S.

  • Der musikalische Abend beginnt mit Beethoven:



    - Klavierkonzert Nr. 1


    Leon Fleisher
    George Szell
    Cleveland Orchestra

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Nach längerer Pause mal wieder Wagner, die erste (fast) GA des Tannhäuser (Pariser Fassung). Die Aufnahme ist besonders wegen Müller als Elisabeth und Andrésen als Landgraf ein Schmankerl. Sehr gut auch die heute eher unbekannte Jost-Arden als Venus. Pilinzky in der Titelpartie widerlegt die Annahme, dass früher in Bayreuth stets bessser als heute gesungen wurde, macht seine Sache aber sehr ordentlich. Die Aufnahme ist in akzeptabler Weise (der seinerzeitigen Vermarktung auf 78er Scheiben geschuldet) gekürzt. Erstaunlich ist, welche durchaus gute Qualität Ward Marston aus den alten Aufnahmen herausgeholt hat. Übrigens, Frage an die Experten für historische Aufnahmen: Gibt es eine einigermaßen gut aufbereitete Aufnahme der Toscanini Meistersinger?


    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Feine Scheibe! Gerade gehört und ich muss sagen, dass mich alle eingespielten Werke in ihrer Darstellung überzeugen konnten. Wirklich gelunge Mendelssohn-Platte!



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Violinkonzert e-Moll, op. 64
    Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, op. 49
    Violinsonate F-Dur
    Frühlingslied A-Dur (arr. Fritz Kreisler)


    Anne-Sofie Mutter, Violine
    Lynn Harrell, Cello
    Andre Previn, Klavier
    Gewandhausorchester Leipzig
    Kurt Masur
    (AD: März und September 2008)


    Grüße
    Garaguly

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  • Ralph Vaughan Williams


    Klavierquintett c-Moll (1903)


    Münchner Klaviertrio
    + Tilo Widenmeyer, Viola
    + Alexander Rilling, Kontrabass
    (AD: 10. Juli 2013, Live)


    Grüße
    Garaguly

  • Nach langer Abstinenz von Tamino (und leider auch von Musik) beginne ich heute den musikalischen Abend mit einem Weihnachtsgeschenk.



    E. Grieg
    Sinfonie Nr. 1 c-moll
    (1861)


    "Darf niemals aufgeführt werden" schrieb Grieg kurz nach Vollendung der Komposition auf das Deckblatt der Partitur. Hätte man sich daran gehalten, wäre es schade gewesen, finde ich. Ein im besten Sinne romantisches Werk, vielleicht nicht unglaublich innovativ, sondern eher konventionell. Gut anzuhören aber allemal.


    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Zum Abschluss des Abends jetzt noch Chants d'Auvergne von Canteloube gesungen von Frederica von Stade, zu Beginn gleich der "Hit" der Sammlung "Bailero"; noch gelungener finde ich allerdings die Aufnahme von Netania Davrath, die recht weit oben in meiner Wunschliste steht.


    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha


  • Ich habe seit kurzem das Vergnügen beide gezeigten Aufnahmen im Regal zu haben. Mit einer Bewertung der Aufnahmen muss ich mich aber zurückhalten und diese intensiver hören, um Vergleiche anstellen zu dürfen. Soviel läßt sich aber voarab sagen, sie wissen mir beide zu gefallen.

    His Master´s Voice


  • Johann Sebastian Bach


    Konzerttranskriptionen für Soloklavier


    Babette Hierholzer, Klavier
    (AD: Oktober 2003)


    Grüße
    Garaguly

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  • Meine Nachtmusik ist



    Franz Liszt
    Klavierkonzert Nr. 1 & 2, Totentanz


    Nelson Freire spielt, Michel Plasson dirigiert die Dresdner Philharmonie


    Das ist ein virtuose, aber nicht überspannter Liszt, perlend, zugleich aber mit der notwendigen Dramatik und in den langsamen Passagen
    einer betörenden Melodik, die dynamischen Kontraste könnten schärfer sein ... man muss Liszt nicht so spielen, aber er verträgt es gut.


    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)


  • Als Erholung nach einem für mich stressigen Tag mit mehreren Krankenhausbesuchen habe ich mir diese Oper gegönnt. Glucks Musik wirkte auf mich sehr beruhigend...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Hier dirigiert der Komponist. Mit diesem Werk verabschiede ich mich für heute. Gute Nacht allerseits.



    Sir Michael Tippett (1905 - 1998)


    Fantasia concertante über ein Thema von Corelli


    Yehudi Menuhin und Robert Masters, Solo-Violinen
    Derek Simpson, Solo-Cello
    Bath Festival Orchestra
    Sir Michael Tippett, Dirigent
    (AD: 22. - 23. Oktober 1964)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier noch ganz schwere Kost:



    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr. 8


    London Symphony Orchestra
    Jewgeni Swetlanow
    Aufnahme: 1979


    Manchen gilt die Achte als das beste Werk von Schostakowitsch. Ich habe sie eine halbe Ewigkeit nicht mehr gehört und fand sie seinerzeit beim Erstkontakt auch zu verstörend, um sie unter meine Favoriten zu reihen. Mal sehen, wie es diesmal aussieht.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Garaguly,


    wir haben dir denn die Aufnahmen der Vierten Beethoven von Harnoncourts letzter und Rattles erster Einspielung gefallen?


    Liebe Grüße


    Willi ;)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Ashokan farewell


    Die Filmmusik des sechsteiligen Fernsehfilms zum amerikanischen Bürgerkrieg.


    Das Stück wurde erst in unserer Zeit geschrieben, und zwar von Jay Ungar - der Regisseur dieses epochalen Sechsteilers, Ken Burns, fand aber, daß die Musik dieses Gefühl der Bürgerkriegszeit wie keine andere Musik wiedergebe und machte Ashokan farewell zu seiner Hauptmusik.



  • Lieber Willi,


    um ehrlich zu sein: ich war noch nie ein großer Harnoncourt-Fan. Ich erwartete mir von den beiden Beethoven-Symphonien unter seiner Stabführung nicht sehr viel. Doch dann fand ich schon die Fünfte irgendwie spannend! Und mit der Vierten setzte sich das fort. Dagegen vermochte mich Rattles 2002er-Deutung wesentlich weniger zu fesseln. Harnoncourts Detailgestaltung war - ich muss es einräumen - anziehend.


    Grüße
    Garaguly

  • Große Oper am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen :D also - auf geht's. Habe heute früh Zeit und Lust darauf:



    Modest Mussorgsky
    Khovanshchina
    Musikalisches Volksdrama in 5 Aufzügen


    Haugland, Atlantov, Kotscherga, Burchuladze, Lipovsek, Zednik
    Konzertvereinigung Wiener Stastsopernchor
    Slowakischer Philharmonischer Chor
    Wiener Sängerknaben
    Wiener Staatsopernorchester
    Claudio Abbado
    (AD: September 1989)


    Grüße
    Garaguly

  • Hallo zusammen,



    Ludwig van Beethoven (1770-1827)
    Cellosonaten Nr.1-5


    Daniil Shafran, Anton Ginsburg
    Melodiya, ADD, 1971
    Doppel-CD


    Über Daniil Shafran ist vergleichsweise wenig hier im Forum zu finden. Etwas umfassender wird sein Stil in diesem Faden besprochen.
    Ich habe Beethovens Cellosonaten länger nicht gehört und war fast ein bißchen erstaunt, wie geläufig sie mir dennoch sind. Die vorliegende Einspielung ist eine Wiederveröffentlichung aus 2016. Die CD enthält nur die Sonaten, die Variationswerke fehlen leider.
    Musikalisch wird Begeisterndes geboten. Shafran spielt mit warmen Ton und liefert eine hingebungsvolle, hoch emotionale Deutung. Dabei agieren er und Ginsburg absolut gleichberechtigt. Ihr Spiel greift wunderbar ineinander. In manchen Augenblicken gewinnt man beinahe denn Eindruck, Shafran rolle seinem "Begleiter" einen roten Teppich aus, auf dem Ginsburg dann brilliert. Ich habe das Gefühl, dieser Musik in dieser Auslegung ganz nahe zu kommen. Beethovens Genialität wird unmittelbar erfahrbar.
    Das Remastering ist gut gelungen. Den Klang würde ich als "guten Durchschnitt" beschreiben. Eher direkt aufgenommen, handelt es sich um eine Einspielung in zeittypisch-guter Klangqualität, die zwar nicht besonders gelungen oder gar "audiophil" ist, der großen Hörfreude, welche mir die Interpretation bereitet hat, aber auch nicht im Wege steht.
    Das editorische Konzept der Produktion scheint mir hingegen nicht so gelungen, gerade angesichts der High- bis Mid-Price-Positionierung. Der Beihefttext fällt tendenziell "dünn" aus (engl. franz., russ. - ein dt. Text fehlt leider). Das Cover ist nicht authentisch. Es wirkt zwar zeittypisch, ich kann allerdings keine Melodyia-LP mit diesem oder einem ähnlichen Titelbild im Netz finden (was möglich sein müsste, denn Shafran-LPs sind begehrte Sammlerobjekte). Sei's drum. Die Einspielung finde ich so großartig, dass man über diese Punkte hinwegsehen sollte. Das ist eine Deutung, die auch in viele mit diesen Sonaten gut bestückte Sammlungen passen dürfte. Sie ist individuell, wahrscheinlich sogar subjektiv, macht Beethovens Musik aber zu einer packenden Erfahrung.


    Viele Grüße
    Frank

  • Diese Werke Dvoraks stehen nicht so sehr im Fokus allgemeiner Aufmerksamkeit, umso wichtiger ist diese Aufnahme, die bei mir gerade rotiert. Bin bereits in der 2. Rhapsodie angelangt:



    Antonin Dvorak


    Symphonische Variationen, op. 78
    Slawische Rhapsodien, op. 45
    Nr. 1 D-Dur, Nr, 2 g-Moll, Nr. 3 As-Dur


    PKF - Prager Philharmoniker
    Jakub Hrusa
    (AD: Januar 2015)


    Grüße
    Garaguly

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  • Lieber Willi,


    um ehrlich zu sein: ich war noch nie ein großer Harnoncourt-Fan. Ich erwartete mir von den beiden Beethoven-Symphonien unter seiner Stabführung nicht sehr viel. Doch dann fand ich schon die Fünfte irgendwie spannend! Und mit der Vierten setzte sich das fort. Dagegen vermochte mich Rattles 2002er-Deutung wesentlich weniger zu fesseln. Harnoncourts Detailgestaltung war - ich muss es einräumen - anziehend.


    Grüße
    Garaguly


    Ich finde auch, dass diese Einspielung der 4. und 5. Beethoven-Symphonie eine der interessantesten Hinterlassenschaften Harnoncourts darstellt. Es waren seine letzten Auftritte im Wiener Musikverein. Der Wiener Zyklus von Rattle erscheint mir dagegen ziemlich belanglos, daher wird er auch nach anfänglichem Hype so gut wie überhaupt nicht mehr genannt. Hoffentlich ist sein neuer aus Berlin besser ...

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • guten Nachmittag allerseits. Zu Beginn höre ich heute



    Zdeněk Fibich
    Symphonie Nr 2 Es-dur op 38


    Detroit Symphony Orchestra
    Neeme Järvi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Joseph II hat sie heute zu früher Stunde gehört, und bei mir liegt sie jetzt auch auf dem Teller - ich bin gespannt:



    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr 8 c-moll op 65


    London Symphony Orchestra
    Evgeny Svetlanov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir läuft momentan eine meiner besten NABUCCO-Aufnahmen in Vinyl. Es gibt für mich hier kaum etwas zu kritisieren. Alles "vom Feinsten". Hier die CD-Ausgabe:


    W.S.


  • Heute aus der Post gefischt und schon im Player. Besonders die Auszüge aus Parsifal (Vorspiel und Karfreitagszauber) beeindrucken mich beim ersten hören. Eigentlich hatte ich mir die CD wegen Schuberts unvollendeter 8. zugelegt. :)

    His Master´s Voice

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