Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2016)

  • Zitat


    Ist nicht böse gemeint, aber was motiviert zum Kauf einer solchen Kuriosität? ?(


    Viele Grüße
    Frank


    Keine Sorge, ich nehme die Frage nicht übel. Ich habe mir den gesamten Zyklus für schlappe 24,95 $ bei http://www.abruckner.com heruntergeladen. Und was ich eben hörte, das hat mir gefallen. :thumbup:


    Jetzt auf dem Teller :



    Joseph Haydn
    Symphonie Nr 104 D-dur


    The Academy of Ancient Music
    Christopher Hogwood

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Interessant, Du hast also auch eine japanische Scheibe mit den Tschechen, rolo. :D


    Hier nun:



    Sibelius: En saga
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    Aufnahme: Philharmonie, Berlin, 27.-28. Dezember 1976


    Also ich muss freimütig bekunden, dass dieses neue 2014er Remastering wirklich was gebracht hat. Die Aufnahmen (auch die Symphonien, in die ich kurz hineinhörte) erstrahlen wie in einem neuen Licht. Viel klarer und detailreicher. Das macht das Anhören dieser großartigen Interpretationen noch ansprechender. Danke, Warner! :hail:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hier gerade die dritte CD aus dieser 4er-Box:



    Georg Philipp Telemann


    Aus der "Tafelmusik":
    Konzert für 3 Violinen F-Dur
    Trio e-Moll
    Violinsonate A-Dur
    Conclusion D-Dur


    Freiburger Barockorchester
    (AD: 2009)


    Grüße
    Garaguly


  • Georg Philipp Telemann


    Flötenkonzert C-Dur TWV 51C1
    Flötenkonzert D-Dur TWV 51D1


    Jean-Pierre Rampal, Flöte
    Saar Radio Chamber Orchestra
    Karl Ristenpart
    (AD: 1965)


    Grüße
    Garaguly

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  • Momentan im Player:



    Violin Concertos by Black Composers of the 18th & 19th Century:


    Meude-Monpas: Violinkonzert Nr. 4
    Saint-Georges: Violinkonzert op. 5, 2
    White: Violinkonzert fis-moll
    Coleridge-Taylor: Romanze G-Dur für Violine & Orchester

    Rachel Barton-Pine, Violine
    Encore Chamber Orchestra
    Daniel Hege

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Noch einmal daraus:



    Sibelius
    Symphonie Nr. 2


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    Aufnahme: Philharmonie, Berlin, 16.-17. November 1980


    Liegt es am neuen Remastering oder hatte ich diese Einspielung in falscher Erinnerung? Beim nochmaligen Anhören seit etlichen Jahren finde ich sie sehr gelungen. Die Tonqualität hat sich offenbar sichtlich gesteigert, die Dynamik zwischen leise und laut ist deutlich besser geworden. Die Räumlichkeit wurde stark verbessert, auch der Bass. Zur Interpretation selbst muss man sagen, dass Karajan den womöglich langsamsten Finalsatz dirigiert (16:34), dies aber in einer so überzeugenden Manier, dass ich darin nichts Verwerfliches erkennen (und hören) kann. Ungemein detailfreudig geht das Orchester hier zur Sache. Die Blechbläser sind, anders als es das Klischee beim alten Karajan will, regelrecht schneidend. Die Crescendi gelingen regelrecht eruptiv. Die Coda ist hier derart triumphal, dass es seinesgleichen sucht. Anders als in seiner Aufnahme mit dem Philharmonia Orchestra von 1960 hört man die Pauken hier auch mal richtig. Ich könnte mich nicht entsinnen, das Seitenthema ganz am Ende (hier bei etwa 16:00) jemals so deutlich herausgehört zu haben. Man wundert sich, wieso Karajan das Werk in den letzten gut zwei Jahrzehnten seines Lebens niemals mehr live im Konzert dirigierte.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Meine Nachtmusik:



    Johann Kaspar Kerll


    Orgelwerke


    Martin Haselböck, Festorgel der Stiftskirche Klosterneuburg
    (AD: Oktober 1992)


    Grüße
    Garaguly

  • Angeregt durch ein Interview mit dem Dirigenten Semyon Bychkov habe ich die nachstehend CD aus dem Regal genommen und nochmals gehört:



    Es handelt sich um die Aufnahme eines Live-Konzertes der Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan am 29. Mai 1969 in Moskau. Wie auch hier im Forum schon häufiger festgestellt, sind die Live-Aufnahmen von Karajan besser als die aus dem Studio. Publikum scheint ihn mehr zu inspirieren als eine nüchterne Studio-Atmosphäre. Die Berliner spielten unter anderem die Zehnte von Schostakowitsch .
    Aus dem bei bachtrack nachzulesenden Interview mit Bychkov zitiere ich hier seine Ausführungen zum angesprochenen Thema:


    "Karajan kam 1969 mit den Berlinern - uns verschlug es die Sprache, als wir sie mit Schostakowitschs Zehnter hörten! Sie wurden dem Geist der Musik sehr gerecht, und das war so erstaunlich, denn ich denke, dass Russen mit russischer Musik wie Tschaikowsky oder Schostakowitsch, oder Italiener mit Verdi oder die Engländer mit Elgar, glauben, dass einem selbst das gehört, was Teil der eigenen Kultur ist, das eigene Repertoire, und dass niemand sonst - egal wie gut er ist - dem wirklich auf den Grund gehen kann. Karajans Schostakowitsch war ein riesiger Schock, was einen zu dem Gedanken führt, dass menschliches Talent, wahrhaftiges Talent, schlichtweg keine Grenzen kennt".


    In der Tat lässt Karajan deutlich prononcierter spielen als bei seinen ohnehin schon sehr guten Aufnahmen aus Berliner Studios. Dabei mögen der Aufführungsort und das russische Publikum besondere Anreize gegeben haben.



    Liebe Grüe


    Portator

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  • Zitat


    Hört, hört! :D


    Dazu sage ich lieber: Seht, seht … (sichtlich):baeh01:



    Aber zuletzt hörte ich



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 9 D minor WAB 109


    Wiener Philharmoniker,
    Claudio Abbado


    Die Lucerner Einspielung gefällt mir doch ein Tick besser … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mahlzeit allerseits. Nachdem Freund Glockenton diese Aufnahme vorgestern über den grünen Klee gelobt hat (und ich glaube ihm jedes Wort), erklingt sie auch bei mir:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 4 Es-dur


    Berliner Philharmoniker
    Günter Wand

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hier nun dieses tönende Monument:



    Jan van Gilse (1881 - 1944)


    Symphonie Nr. 3 D-Dur "Erhebung"


    Aile Asszonyi, Sopran
    Niederländisches Symphonieorchester
    David Porcelijn
    (AD: 7. - 10. Juli 2009)


    Grüße
    Garaguly

  • Hallo zusammen,



    Geirr Tveitt (1908-1981)
    Hardanger-Suiten Nr.4 & 5


    Stavanger Symphony Orchestra, Ole Kristian Ruud
    BIS, DDD, 01


    Ich hörte gerade diese wunderbare CD als Erstkontakt mit der Musik von Geirr Tveitt und bin schlicht begeistert und allenfalls ein bisschen traurig, an dieser Musik so lange vorbeigeschlendert zu sein. Die Scheibe gibt es aktuelle noch bei jpc für 6,99 EUR. Das Anhören veranlasste mich zum Kauf der Klavierkonzerte 1 und 4 aus der selben BIS-Serie.


    Viele Grüße
    Frank

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  • nun höre ich



    Sergei Rachmaninov
    Symphonie Nr 2 e-moll op 27


    London Symphony Orchestra
    Gennadij Roshdestwenskij

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Sibelius
    Symphonie Nr. 5


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    Aufnahme: Jesus-Christus-Kirche, Berlin, Oktober 1964


    Karajans Sibelius-Einspielungen der Symphonien Nr. 4-7 für die DG haben zurecht legendären Status erlangt. Im Spätherbst 1964 begann es mit der Fünften, den Abschluss bildete die Siebte im September 1967. Für EMI spielte er, abgesehen von Nr. 7, die übrigen zwischen 1976 und 1980 nochmal ein, wobei ich nach nochmaligem Vergleichshören sagen muss, dass mir die DG-Aufnahmen besser gefallen, obwohl älter auch tontechnisch. Das prägnante Hornmotiv im Finalsatz der Fünften ist in der Aufnahme von 1964 viel deutlicher ausgeprägt. Es gibt noch eine EMI-Einspielung mit dem Philharmonia Orchestra von 1960, wobei diese tontechnisch ein klein wenig abfällt gegenüber der räumlicheren DG-Aufnahme. Die 1. und 2. Symphonie hat Karajan für die DG übrigens nie aufgenommen, die 3. sogar überhaupt nicht, weil diese ihm "nicht gelegen" sei. Die Zweite gibt es zweimal, einmal mit dem Philharmonia Orchestra von 1960 und einmal mit den Berliner Philharmonikern von 1980 (beides EMI), die Erste nur ein einziges Mal mit den Berlinern 1981 (ebenfalls EMI).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Schon beim Barber angekommen. Schöne Platte.



    William Walton
    Violinkonzert
    Zwei Stücke für Streicher aus "Henry V"


    Samuel Barber
    Violinkonzert, op. 14
    Adagio für Streicher, op. 11


    Thomas Bowes, Violine
    Malmö Opera Orchestra
    Joseph Swensen
    (AD: 8. - 12. März 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Fahre hiermit fort:



    Julius Röntgen


    Klavierkonzert Nr. 4 F-Dur


    Matthias Kirschnereit, Klavier
    NDR Radiophilharmonie Hannover
    David Procelijn
    (AD: 5. - 9. Mai 2009)


    Grüße
    Garaguly

  • Das Prager Kammerorchester in Hochform:



    Cartellieri, Antonio Casimir (1772-1807)
    Klarinettenkonzerte


    Prager Chamber Orchestra


    Dieter Klöcker, Klarinette und Leitung

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Julius Röntgen


    Violinkonzert f-Moll (1902)
    Ballade für Violine und Orchester (1918)


    Liza Ferschtman, Violine
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    David Procelijn
    (AD: 13. - 18. April 2009)


    Grüße
    Garaguly

  • Immer noch der Röntgen:



    Julius Röntgen


    Symphonie Nr. 18 A-Dur
    Een liedje van de zee, op. 45
    Zes Oud-Nederlandsche Dansen, op. 46


    NDR Radiophilharmonie Hannover
    David Porcelijn
    (AD: 2006)


    Grüße
    Garaguly

  • So beginnt das verlängerte Feiertagswochenende bei mir in musikalischer Hinsicht:



    Johann Sebastian Bach


    Der zufriedengestellte Aeolus, Dramma per musica BWV 205
    Kantate "Unser Mund sei voll Lachens" BWV 110


    Nancy Argenta, Klaus Mertens, Claudia Iten
    Charles Daniels, Rosa Dominguez, Roberta Invernizzi
    Coro della Radio Svizzera, Lugano
    I Barocchisti
    Diego Fasolis
    (AD: 2003/2004)


    Grüße
    Garaguly

  • … und bei mir mit



    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Symphony No 100 G major »Military«


    Chamber Orchestra of Europe,
    Claudio Abbado

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich starte mit:



    Brilliante, virtuose Klaviermusik, trefflich, "geschmackvoll" begleitet vom Orchester.
    Noch mehr als beim "anderen Beethoven-Schüler" Ferdinand Ries ist es mir unerklärlich, weswegen Carl Czerny im Konzertleben fast überhaupt keine Rolle spielt.
    Umso dankbarer sollte man Naxos sein, dass die sowohl bei Ries als auch bei Czerny hörenswerte Musik aus der Versenkung gehoben wurde.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Wolfgang Amadeus Mozart


    Marsch D-Dur KV 237
    Serenade Nr. 4 D-Dur KV 203
    Kontretanz KV 610
    Sechs Menuette KV 164
    Kontretanz KV 123
    Sechs "Landlerische" KV 606
    Fantasie für Orgelwalze KV 608 (Transkription)


    Camerata Academica des Salzburger Mozarteums
    Sandor Vegh
    (AD: Februar & November 1990)


    Grüße
    Garaguly

  • Okay - optisch unattraktiv ist sie, diese Low-Budget-Wiederauflage rund 15 Jahre alter Aufnahmen des kanadischen Labels ATMA. Die Interpretationen und die Klangqualität allerdings sind ausgezeichnet. Für wenig Geld gibt's eine tolle Telemann-Platte. Bei mir also gerade:



    Georg Philipp Telemann


    Flötenkonzert a-Moll
    Flötenkonzert e-Moll
    Ouvertüre und Suite a-Moll
    Kantate "Seele, lerne dich kennen"
    Sonate B-Dur "Der getreue Musikmeister"


    Ensemble Les Boreades
    Monika Mauch, Sopran
    Ensemble Caprice
    (AD: 1999 & 2003)


    Grüße
    Garaguly

  • Diese Aufnahme wird allgemein sehr gelobt – das macht neugierig – :pfeif:
    und so höre ich heute



    Elgar, Edward (1857-1934)
    Symphony No 1 As-Dur op 55


    Staatskapelle Berlin,
    Daniel Barenboim


    Aufnahme von 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Aus dieser bunt gemischten 5er-Box nun die Mozart-Platte:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467
    Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 "Jeunehomme"


    Stephen Hough, Klavier
    Halle Orchestra
    Bryden Thomson
    (AD: Mai 1987, Free Trade Hall, Manchester)


    Grüße
    Garaguly

  • Nach einem Stille-Päuschen setze ich meinen Musiktag fort mit diesem Silberling:



    Jean-Baptiste Lully
    Ouvertüre und Auszüge aus der Oper "Roland"
    Auszüge aus der Oper "Persee"


    Jean-Philippe Rameau
    Ouvertüren zu den Opern "Nais", "Zais" und "Acante et Cephise"


    Henri Desmarest
    Auszüge aus der Oper "Venus et Adonis"


    Arien von Christoph Willibald Gluck und Nicola Porpora


    Les Talens Lyriques
    Christophe Rousset
    (AD: 2004 - 2006)


    Grüße
    Garaguly

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