Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2016)

  • … angelangt bei Klaviermusik:


    Andersson, Richard (1851-1918)
    Piano Sonate D-dur


    Stefan Lindgren, Piano


    Label: Opus 3 CD 19303


    … leider lässt sich kein Cover finden … :(


    ah, doch: :)


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Igor Strawinsky (1882-1971)
    Der Feuervogel
    + Bartok: 2 Portraits op. 5


    Wiener Philharmoniker, Christoph von Dohnanyi
    Decca, DDD/ADD, 1980/81


    Die Aufnahme hat mich leider nicht so sehr begeistert, denn sie scheint mir zu unterstreichen, dass es sich eigentlich um Programmmusik handelt, die ohne zugehörige Choreographie (hier!) nicht so recht funktioniert. Bei Ansermet und vor allem Dorati habe ich den Feuervogel bspw. schon druckvoller, mitreißender gehört, auch in klangtechnischer Hinsicht (und trotz des jeweiligen Alters der genannten Aufnahmen). Dohnanyi und die Wiener erscheinen mir einfach zu harmlos, das Tänzerische und der sprühende Effekt dieser Musik bleiben auf der Strecke.


    Viele Grüße
    Frank

  • Aus meiner Neuerwerbung gab es nun die erste CD:



    Ferdinand Ries
    Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 23
    Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 80


    Zürcher Kammerorchester
    Dirigent: Howard Griffiths


    Lieber timmiju,
    ohne Deiner Spannung zu viel vorgreifen zu wollen: Es sind schon einige "Anleihen" an seinen Lehrer Beethoven zu hören.
    In den Klavierkonzerten beweist er für mich mehr Eigenständigkeit.

    Dankeschön, lieber Norbert, Klavierkonzerte sind vorgemerkt. Jedenfalls ist das kein Fehlkauf. Ja, er hat bei Beethoven gelernt, ohne ihn auch nur annähernd künstlerisch zu erreichen. Beethoven kann aus wenig sehr viel machen, das gelingt Ries nicht. Aber die Musik ist durchaus hörenswert und nicht langweilig. Auch das Blech kommt nicht zu kurz, das bleibt nicht ohne Wirkung.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Ein Fehlkauf ist diese Box sicherlich nicht, lieber timmiju.
    Die Musik ist hörenswert, und es schadet imo nie, seinen Horizont ab und an ein wenig zu erweitern.


    Ich habe die Sinfonien lange nicht mehr gehört, aber mir liegen die Sinfonien Carl Czernys, Beethovens "anderem Schüler", mehr.


    Deswegen, quasi inspiriert durch die kurze Unterhaltung, habe ich gerade in den CD-Spieler gepackt:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Hier gerade dies:



    Joseph Haydn
    Symphonie Nr. 46 B-Dur
    Symphonie Nr. 22 Es-Dur
    Symphonie Nr. 47 G-Dur


    Wilhelm Friedemann Bach
    Symphonie F-Dur


    Il Giardino Armonico
    Giovanni Antonini
    (AD: 16. - 20. Juni 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier erklang gerade eine der in dieser Box versammelten 11 Kurzopern:



    Christoph Willibald Ritter von Gluck


    Der betrogene Kadi
    (Oper in einem Akt)


    Walter Berry, Anneliese Rothenberger, Helen Donath,
    Nicolai Gedda, Klaus Hirte, Regina Marheineke
    Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper München
    Otmar Suitner
    (AD: Juli 1974)


    Grüße
    Garaguly

  • Immer wieder fasziniert mich das Zusammenspiel dieser Partner:



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Violinsonate No 5 "Le Printemps" Op 23/2


    Martha Argerich, Piano
    Gidon Kremer, Violine


    Aufnahme von 1987

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Eine Runde 'Pariser Quartette' ist hier verklungen:



    Georg Philipp Telemann


    Aus den 'Quatuors Parisiens':
    Concerto G-Dur, Suite h-Moll, Suite e-Moll, Quartett G-Dur


    John Holloway, Violine/Linde Brunmeyr, Traversflöte
    Lorenz Duftschmid, Viola da Gamba/Ulrike Becker, Cello
    Lars-Ulrik Mortensen, Cembalo
    (AD: 20. - 25. November 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun ist auch schon dieses hübsche, kleine Werklein von dieser CD zu Ende gegangen:



    Antonio Rosetti


    Quintett F-Dur für Flöte, Horn, Violine, Viola und Cello, Murray B6


    Compagnia di Punto
    (AD: 15. - 18. Oktober 2012)


    Grüße
    Garaguly

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  • Dann mach ich noch mal für heute den Anfang (bevor ich einige Tage weg bin): ;)



    Salieri, Antonio (1750-1825)
    Concerto f Flute, Oboe+Orchestra C major


    Wurttemberg. Kammerorchester,
    Jörg Färber


    Dagmar Becker, Flöte
    Lajos Lenczes. Oboe

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo zusammen,



    Johan Svendsen (1840-1911), Max Bruch (1838-1920)
    Oktette für Streicher


    Tharice Virtuosi
    Claves, DDD, 2011


    Gerade noch in der Claves-Abverkaufsaktion für 3,99 EUR ergattert, ist diese schöne Digi-Pack-Edition auch schon wieder im Hochpreissegment zu finden. Aber selbst für 20 EUR (wenn man denn überhaupt für eine Einzel-CD soviel auszugeben bereit ist), wäre die Scheibe ein guter Kauf (das Oktett von Bruch liegt übrigens ebenso auf einer lohnenden CD von CPO vor). Die beiden wenig gespielten Werke sind schön gearbeitete, süffige Romantik in beinahe-Kammerorchester-Besetzung. Dem Fono Forum-Fazit ist eigentlich nichts hinzuzufügen: "(...) Die Tharice Virtuosi präsentieren hier zwei zu Unrecht selten gespielte Werke von zwei auch zu Unrecht nicht viel häufiger gespielten Komponisten. Ein Glücksfall für Werke, Komponisten und Interpreten." (FONO FORUM, Februar 2013)". Der Klang der Aufnahmen ist ordentlich, etwas entfernter, aber IMHO nicht zu distanziert. Eine wunderbare CD!


    Viele Grüße
    Frank

  • Das ist für ganz großes Orchester:



    Dmitri Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 4 op. 43


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Dirigent: Mariss Jansons


    Man muss das Werk nicht mögen.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • guten Abend allerseits. Damit ich heute wenigstens noch ein bisschen Klassik höre, lausche ich jetzt



    Ludwig van Beethoven
    Klaviersonaten Nr 16, 19 & 20


    Angela Hewitt, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zeit für die zweite Scheibe aus dieser Doppel-Box:



    Johann David Heinichen


    Concerto F-Dur Seibel 233, Concerto C-Dur Seibel 211, Concerto F-Dur Seibel 231,
    Concerto F-Dur Seibel 232, Concerto G-Dur Seibel 217, Concerto G-Dur Seibel 214,
    Serenata a Moritzburg F-Dur Seibel 214, Concerto A-Dur Seibel 208,
    Konzertsatz c-Moll Seibel 240


    Musica Antiqua Köln
    Reinhard Goebel
    (AD: Februar & März 1992)


    Grüße
    Garaguly

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  • An sich bin ich ja kein Freund der Flöte, aber in gewissen Fällen muß man Ausnahmen machen und alle Regeln, Vorlieben und Abneigungen über Bord werfen. Solche Ausnahmen sind sowohl der Interpret Patrick Gallois, als auch der Komponist Francois Devienne (1959-1803) Beide verbindet der Hang zur Elegance - und Elegance ist ein Hauptbewertungskriterium bei mir. Einfach hinsetzen und geniessen.....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Mahlzeit allerseits. Heute beginne ich mal minimalistisch:



    Steve Reich
    Music for 18 Musicians


    Steve Reich & Ensemble

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • diesem Hochgenuss folgt ein weiterer:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 4 Es-dur


    Münchner Philharmoniker
    Sergiu Celibidache

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und nun:



    Joseph Haydn
    Symphonien Nr 45 & 60


    The Academy of Ancient Music
    Christopher Hogwood

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Gerade gehört.
    Eigentlich nicht mein Repertoire, diese Messen ohne Orchester, aber dieses Exemplar hier ist sehr schön!



    Franz von Suppe


    Missa Dalmatica
    (Messe für Männerchor und Orgel)


    Lords of the Chords
    Jens Wollenschläger, Orgel
    (AD: Ev. Kirche Gönningen, September 2010)


    Grüße
    Garaguly

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  • Jetzt erklingt dieses Scheibchen:



    Georg Philipp Telemann
    Die Tageszeiten, TWV 20:39
    (Kantatenzyklus für Soli, Chor und Orchester)
    Kantate "Nun danket alle Gott", TWV 1:1166


    Mauch, Romberger, Mammel, Schwarz
    Basler Madrigalisten
    L'arpa festante
    Fritz Näf
    (AD: Reformierte Kirche Arlesheim, 10. - 12. Mai 2009)


    Grüße
    Garaguly

  • Seit ich mich ein wenig mit den Erweiterungen der Threads über "Alte Musik" befasse gehört das abhören mittelalterlicher Musik zu meinen Gewohnheiten. Diese sollen nicht alles andere verdrängen, nehmen aber derzeit einen fixen Bestand ein. Die Threads wollen wir pflegen und weiterglühen lassen, werden aber verhindern, daß ein Strohfeuer daraus wird, das schnell erlischt. Es muß doch ein gewisses Interesse an dieser Musik bestehen, sonst gäbe es vermutlich nicht so viele verschiedene Aufnahmen im Angebot...
    Auch wenn ich oft bezweifle dass die Stücke einst so geklungen haben wie wir sie heute präsentiert bekommen, so gibt es doch eine gewisse musikalische Substanz, die es zu erhalten gilt. Das Ensemble für frühe Musik Augsburg versucht den Spagat zwischen historisch korrekter Spielweise und lebendiger, mitreissender Interpretation zu realisieren.

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Oh 8| der erste hier und heute ... na dann, auf geht's:



    Xaver Scharwenka


    Klavierkonzert Nr. 4 f-Moll, op. 82
    Mataswintha-Ouvertüre


    Francois-Xavier Poizat, Klavier
    Philharmonisches Orchester Posen
    Lukasz Borowicz
    (AD: 14. - 19. September 2009)


    Grüße
    Garaguly

  • Weiterhin allein auf weiter Flur ...



    Norbert Burgmüller


    Ouvertüre f-Moll zur Oper "Dionys", op. 5
    Klavierkonzert fis-Moll, op. 1


    Tobias Koch, Pianoforte
    Stuttgarter Hoforchester
    Frieder Bernius
    (AD: 3. - 5. Februar 2012)


    Grüße
    Garaguly


  • Heute in den Tag gestartet mit der sehr schönen Bach-Kantate "Wachet auf, ruft uns die Stimme" (BWV 140) unter Masaaki Suzuki und dem Bach Collegium Japan.


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



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  • Heute traf diese Japan-Scheibe bei mir ein. Hörte eben das Hauptwerk des Silberlings:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Davide penitente, Kantate KV 469


    Margaret Marschall, Sopran I
    Iris Vermillion, Sopran II
    Hans-Peter Blochwitz, Tenor
    Südfunk-Chor Stuttgart
    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
    Sir Neville Marriner
    (AD: 1987)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier röhrt bereits ein Werk von dieser CD aus den Boxen:




    Johann Franz Xaver Sterkel
    (1750 - 1817)


    Symphonie B-Dur, op. 35 Nr. 2


    L'arte del mondo
    Werner Ehrhardt
    (AD: Dezember 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun ertönt dies:



    Henri-Joseph Rigel (1741 - 1799)


    Drei Kantaten:
    La sortie d'Egypte
    Jephte
    La destruction de Jericho


    Isabelle Poulenard, Dessus
    Philippe Do, Haute-Contre
    Alain Buet, Basse taille
    Les Chantres du Centre de Musique baroque de Versailles
    Orchestre des Folies francoises
    Olivier Schneebeli
    (AD: 1. - 2. Dezember 2006)


    Grüße
    Garaguly


  • Bis soeben im Player:


    Nicolas CHEDEVILLE (1705-1782)
    Le Printemps ou Les Saisons Amusantes


    An diersem Werk werden sich die Geister schieden, denn es handelt sich lediglich um eine Bearbeitung von Vivaldis "Vier Jahreszeiten", wobei der Drehleier ein großer Stellenwert beigemessen wird. Vivaldi könnte das "Werk" - es entstand 1739 in Paris (Versailles) - gekannt haben, leider ist nicht bekannt wie er sich dazu geäussert hat. Der Gesamteindruck ist total verändert, vermutlich auf den höfischen Geschmack unter Ludwig XV zugeschnitten, elegant und parfümiert. Der ursprüngliche "Biß" ist indes verloren gegangen.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hier mein Abendvergnügen, bereits im 2. Akt:



    Camille Saint-Saens


    Les Barbares
    (Oper in drei Akten, 1901)


    Gertseva, Montvidas, Teitgen, Mathey, Rouillon, Guiragosyan, Pouliaude, Hanzazi
    Choeur Lyrique et Orchestre symphonique Saint-Etienne de Loire
    Laurent Campellone
    (AD: 2014)


    Grüße
    Garaguly

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