Mussorgsky-Ravel: Bilder einer Ausstellung

  • Vor einer Woche habe ich hier an Mussorgskys Geburtstag erinnert. Heute nun ist sein Todestag zu nennen. Dazu ahbe ich eine Lieder-CD mitgebracht:


    Mussorgsky starb am 28. März 1881. Bei Willem Mengelberg war es umgekehrt. Der wurde am 28. März geboren und starb am 21. März.


    Heute ist Mussorgskys 134. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wir haben uns ja bei Tamino darauf geeinigt auch an ungerade (krumme) Jubiläumstage zu erinnern, lieber Willi.
    Das ist für so manchen Thread förderlich um an diesen zu erinnern und es ergeben sich auch weitere interessante Beiträge, wie sich in den letzten Wochen gezeigt hat.


    Aber dann verwende für diese Erinnerungen bitte auch die entsprechenden CD ´s, die zum Threadthema (hier Bilder einer Ausstellung) passen und nicht solche, die damit gar nichts zu tun haben und in diesem Falle absolut gar kein Interesse bei mir oder den Usern, die sich über BeA informieren wollen, auslösen.


    :hello: Ich hoffe Du nimmst mir meine Kritik nicht krumm !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Das ist eben die Crux, lieber Wolfgang, wenn man keinen allgemeinen Thread vorfindet. Ich hatte ja schon am letzten Samstag die Bilder einer Ausstellung gepostet und wollte einfach mal etwas anderes präsentieren. Ich glaube, ich werde in Zukunft an Musiker jedweder Art nur noch im LV-Thread erinnern, wenn sie keinen allgemeinen Thread haben. Dann braucht sich niemand mehr darüber zu ärgern, dass ich die falsche CD eingestellt habe :D .
    Ich habe die CD übrigens gewählt, weil mir die Hörproben sehr gefallen haben und weil ich gedacht habe, dass man mit russischen Liedern auch mal an den Todestag eines Russen erinnern kann. :rolleyes:


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Während momentan die grosse Zahl der Beiträge zur Winterreise mittels eines weiteren neuen threads vermehrt wird, kommen die bedeutendsten nicht-deutschsprachigen Liederzyklen des 19. Jahrunderts im Forum kaum vor. Angesichts dieser Diskrepanz erscheint es legitim, auch einmal an hiesiger Stelle ein Publikum, dass bisher vielleicht nur die "Bilder" kannte, für diese Werke zu gewinnen.


    Falls es dennoch zu OT erschiene, existierte seit diesem Jahr auch ein allgemeiner thread zum Komponisten, doch empfiehlt es sich womöglich, diesen wieder versanden zu lassen.


    http://www.tamino-klassikforum…threadID=17807&highlight=

  • Dieser Thread, lieber Gombert, war auch im Thread-Directory nicht enthalten und selbst in der Suchfunktion im Thread über Klassik und Romantik nicht zu finden. Was soll man da machen?


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Ich hatte mir vorigen Monat die abgebildete SONY-Szell-CD bestellt, da ich die beiden Werke von Kodaly/Prokofieff auf einer CBS-CD habe - mit der Hoffnung auf ein besseres/neueres Remastering bei SONY. Für ein paar Cent Bestellpreis, kann man sich den Luxus gönnen !


    Auf der SONY-CD sind nun noch zusätzlich die Bilder einer Ausstellung mit Szell enthalten. 8o Eigendlich hatte ich nach Solti für die Ravel-Fassung (Decca) abgeschlossen, denn besser gehts nicht !!!
    Aber auch Szell meistert die Bilder genau so packend wie Solti, dass auch hier totaler Hörspass die Folge ist.
    *** Vielleicht für viele nicht so wichtig, aber ich achte darauf: Auch Szell meistert "Die Hütte der Baba Jaga" (im Gegensatz zu vielen anderen Dirigenten) so unerbittlich wie Solti - eben auch so genial wie Ashkenazy in der Klavierfassung !


    :thumbsup: Da auch Kodaly´s Harry-Janos-Suite, Prokofieffs Leutnant Kije-Suite und auch Mussorgsky´s Bilder ganz ausgezeichnete referenzwürdige "Lieblingsaufnahmen" sind, kann ich für diese TOP-CD eine dicke Empfehlung aussprechen. Das Remastering ist auch vorbildlich gelungen für diese Aufnahmen von 1963 und 1969:



    SONY, 1963, 1969, ADD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Immerseel kanns nicht lassen!



    Ohne im Booklet auch nur ein Wort über die Aufführungspraxis als solche zu verlieren hat Immerseel mit seinem Orchester hier eine Aufnahme der Bilder einer Ausstellung hingelegt, die sogar der guten alten Solti-Einspielung Konkurrenz macht. Vom Zugriff her ähnlich packend, ist der Klang dieser Aufnahme auf Grund der alten Instrumente nicht annähernd so hochglanzpoliert, wie bei Solti und offenbart dadurch eine Farbigkeit, die ich so bei diesem Stück noch nie gehört habe. :hail:


    John Doe

  • Ja - ich habe auch schon sehr Gutes von dieser Aufnahme gehört und gelesen - ich meine im Fonoforum. Da ich Aufnahmen dieses Werkes (Orchester- und Klavierfassung) inzwischen auch zu sammeln begonnen habe, steht sie seitdem auf meiner Liste - bisher ist sie mir noch zu teuer.

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Lieber Uranus,


    der Partner jpc hat Dich erhört. Die Bilder einer Ausstellung mit Jos van Immerseel bietet er jetzt für 9,99 Euro an. Gegen den Preis kann man ja wohl nicht viel einwenden.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Die Bilder einer Ausstellung mit Jos van Immerseel bietet er jetzt für 9,99 Euro an.


    Das müssen die schon machen, damit die auch einer kauft.
    Wer kann sich schon die Bilder in HIP vorstellen ... ???

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
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  • Wer kann sich schon die Bilder in HIP vorstellen ... ???


    Dieser Meinung bin ich auch gewesen, bis ich sie gehört habe, leiber Teleton.


    Das Orchester ist von den Streichern her klein besetzt, was zur Folge hat, dass Bläser und Schlagwerk sehr deutlich zu hören sind. Dadurch wird eine Farbigkeit erreicht, die jedes einzelne Bild zu einem Charakterstück macht. Von der Interpretation her geht Immerseel die Bilder sehr forsch und strukturbetont an, die Tempi sind dabei entsprechend dem kleinen Orchester flott, ohne dabei überhastet oder gehetzt zu wirken. Und das alles ist von der Aufnahmetechnik sehr natürlich eingefangen, also ohne Nachhall und der gleichen.
    Und was mir persönlich noch ganz besonders gefällt: Immerseel schweigt und läßt ausschließlich die Musik reden!


    Ob diese Einspielung nun überhaupt noch zur HIP gehört, das ist eine andere Frage, denn so viel hat sich in Sachen Instrumentenbau und Spielweise die letzten 80 Jahre auch nicht mehr getan. Meiner Meinung nach geht es da auch eher um die ideale Besetzung. Und wenn ich mir das Ergebnis so anhöre, dann stelle ich fest, dass in diesem Fall etwas weniger, gleich viel mehr ist.


    Ich werde mir jedenfalls auch noch die anderen CDs von ihm besorgen, auf denen er Werke aud dem 20. Jhdt. eingespielt hat.


    Eigentlch müsste dir diese Aufnahme gefallen, Teleton, alleine schon deswegen, weil die Trommel nicht geschont wird und wirklich mit Schmackes rüberkommt.


    John Doe
    :D

  • Immerseel schweigt und läßt ausschließlich die Musik reden!


    :D Wäre ja schlimm, wenn Solti oder Szell dazu gesungen/gesprochen hätten.


    :!: Spass beiseite - ich werde mich mit dem Thema Immerseel und die Bilder aufgrund Deiner Begeisterung beschäftigen, lieber John.
    Sein spezieller Orchsterklang ist ja von neuen Klangfarben und Mischungen durchsetzt, die sich schon neuartig und ungewohnt anhören.


    Das trifft auch auf seine sehr kritisch beurteiten Ravel-Bemühungen zu, die ich nun im Vergleich zu den "eingehörten/normalen" (Boulez, Abbado, Dutoit, Solti, Ashkenazy, Karajan) nicht so erbaulich empfunden habe.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Wäre ja schlimm, wenn Solti oder Szell dazu gesungen/gesprochen hätten.


    Bei vielen Aufnahmen hat Immerseel persönlich die Booklet-Texte verfasst. Darin reitet er dann meist auf einer Vielzahl von kleinen Details herum und verkündet mehr oder weniger diskret die Botschaft, alle anderen, auch HIP-Kollegen, spielen falsch und nur er richtig. Das Resultat, die jeweilige Aufnahme als solche ist ja dann immer interessant und hörenswert und teilweise sogar mehr als das, wie z.B. seine GA der Klavierkonzerte von Beethoven oder sein High Tech - Remake von Ravels Bolero oder eben jetzt die Bilder einer Ausstellung, weswegen solche kategorischen, apologetischen und zugleich anklagenden Texte gar nicht notwendig sind.
    Bei den Bildern einer Ausstellung nun wird im Booklettext kein Wort über die Aufführungspraxis als solch verloren, statt dessen wird detailiert über das Werk und die Hintergründe seiner Entstehung berichtet, was vielleicht daran liegt, dass Immerseel bei diesem Text nur Co-Autor war, ist doch an erster Stelle eine Frau Sofie Taes genannt. :pfeif:


    Aber um noch einmal auf die Interpretation selbst zu sprechen zu kommen, Immerssel hat nur den Streicherapparat reduziert (8/8/8/6/5), die üppige Besetzung bei den Bläsern und dem Schlagwerk hat er unangetastet lassen, so dass das Orchester in seiner Gesamtheit immer noch an die 70 Leute umfasst. Dünn klingt da also nichts, es sind halt nur die Instrumentalgruppen anders gewichtet.


    Und nebenbei seis bemerk, ein bißche erinnert mich diese Vorgehensweise an Mahler, konkret an dessen Bearbeitung von Beethovens 9., nur dass der bei nicht veränderten Streichern den Bläserapparat gewaltig verstärkt hat, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.


    John Doe

  • Die Ironie bei einem Werk, das als Jahrzehnte später angefertigte Bearbeitung eines anderen Komponisten berühmter ist als das Original, von "HIP" bzgl. der Aufführung dieser Bearbeitung zu sprechen, ist Immerseel oder der Bookletautorin aber anscheinend entgangen...

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo,



    Mussorgsky / Ravel: Bilder einer Ausstellung (Orchesterfassung)


    Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel
    Alpha, DDD, 2013
    Aus gezeigter 5 CD-Box


    Vor dem Kauf war ich einigermaßen skeptisch, ob der Zugang von Anima Eterna Brugge, die dieses weithin bekannte Showpiece mit knapp unter 70 Musikern zum klingen bringen, tatsächlich funktionieren kann. Einerseits geht das Konzept sehr wohl auf, denn die hier gebotene Transparenz führt in Kombination mit der stupenden Klangtechnik zu einer so nie gehörten Durchhörbarkeit. Jede Linie, Stimme und Entwicklung tritt klar hervor. Diese Darstellung zeigt meiner Ansicht nach ebenso deutlich aber auch, dass das Werk in instrumentierter Form an einigen Stellen nur bedingt raffiniert ist. Größere Orchester "kaschieren" diesen Umstand für meinen Geschmack besser, von der originären Klavierfassung ganz zu schweigen. Die Einspielung wirkt auf mich vergleichsweise langsam - mit einer Spielzeit von rd. 32 Minuten ist sie das aber definitiv nicht. Zuletzt hörte ich davor die "Bilder" unter Leitung von Georgie "keine Schokosauce über Spargel" Szell, der doch mehr Zugkraft entwickelt. Gerade im Finale sind in der vorliegenden Deutung kaum (dynamische) Steigerungen erkennbar - evtl. hat das kleine Orchester hier einfach zu wenige Reserven?
    Was bleibt? Toller Klang und eine ungeheure Transparenz führen zu einer durchaus neuen, für mich bereichernden Sicht, die allerdings musikalisch nicht vollkommen zu überzeugen vermag. Insofern eine Produktion vor allem für Fans (Immerseel, Mussorgsky) und Klang-Gourmets.


    Viele Grüße
    Frank

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Auf diese allererste Orchestrierung wurde im Verlaufe dieses langen Threads bereits verwiesen, ohne aber eine Aufnahme zu nennen. Tatsächlich gibt es mindestens eine: Marc Andreae mit den Münchner Philharmonikern, wohl von 1980.



    Ich zitiere mal den Beschreibungstext:


    Zitat

    This was the first orchestration of "Pictures at an Exhibition" and was made by Mikhail Tushmalov, a pupil of Rimsky-Korsakov. It was not absolutely complete, since it omitted all but the first of the 'Promenades' as well as several of the 'Pictures'. The ones that remain are 'The Old Castle', 'Ballet of the Chicks', 'Samuel Goldenberg and Schmuyle', 'Market Place in Limoges', 'The Catacombs', 'Baba Yaga' and 'The Great Gate of Kiev'.This version was given its first performance in 1891 with Rimsky-Korsakov conducting. Its only recording to date has been by the Munich Philharmonic under Marc Andrae on the BASF label.


    Gibt es mittlerweile auch auf CD:


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich hörte gerade die Klavierfassungen von Pogorelich und Ashkenazy,


    das sind ja zwei sehr unterschiedliche Interpretationen. Schirmer kommt morgen "dran". Mich interessiert noch eine Orchester Fassung, Solti, Dohnanyi und Serebier als SACD liegen bereit. Askhenazy natürlich auch. Eine habe ich noch gefunden - wäre die den Kauf wert ?


    Kalli

  • Lieber Kalli,


    um es einmal so auszudrücken: Die CD ist den Kauf wert, aber nicht unbedingt den Preis wert. ;)


    Es ist eine sehr gut interpretierte, von einem Spitzenorchester unter ihrem damaligen Chefdirigenten von Weltgeltung eingespielte Aufnahme. In sofern keine Einwände. Du müsstest bloß für "Minusrekord" verdächtige 33 Minuten den vollen Preis einer CD bezahlen. Ich habe vor über zehn Jahren zehn Euro für die CD ausgegeben, das war für mich gerade eben noch angemessen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Danke !


    Ich glaube ich lasse das sein.....bin ja gut bestückt. Ich habe zwei Ravel Fassungen mit Solti und Dohnany. Die gefallen mir sehr gut. Die Stokowski Fassung mit Serebrier hat bombastische Momente, aber ist mir doch zu weit von Mussorgsky weg. Wenn schon orchestral liegt mir die Ashkenazy Version doch am meisten. Und die Klavierfassungen stehen ( für mich ) doch darüber.


    Kalli

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  • Die Solti-Chicago Symphony-Orchestra Aufnahme mit der ravelschen Orchestrierung der Bilder einer Ausstellung mit dem optimistisch auf dem Cover uns anblickenden Dirigenten habe ich in meiner Sammlung. Ein praller Orchestersound tönt aus den Lautsprechern. teleton hat in den Beiträgen 9, 13 und 156 auf die Meriten dieser Interpretation bereits hingewiesen.


    Man erhält noch Le Tombeau de Couperin von Maurice Ravel. Aufnahmejahr 1980, Medinah Temple, Chicago. Die Decca Aufnahme erschien 1983. Sie war eine der ersten CDs meiner Sammlung.

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    Die orchestrierte Fassung Ravels sollte man mit der originalen Klavierfassung Modest Mussorgskys nicht vergleichen. Die Klangwelt ist eine gänzlich andere. Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun.


    Was ich nicht wusste, das inaktive Mitglied, der Pianist Markus Schirmer, hat 24 (!) Bearbeitungen von Bilder einer Ausstellung nebst der Bemerkung, dass seine Liste unvollständig sein könnte, in Beitrag 31 erwähnt.


    Das inaktive Mitglied salisburgensis hat mehrfach sich erkundigt, worin die Unterschiede der Stokowski- und Ravel-Orchestrierung liegen. Uranus gibt in Beitrag 32 eine kurze Erklärung. In Beitrag 56 erwähnt er die Ashkenazy Orchestrierung, und vergleicht sie mit der ravelschen.


    AH. hat in seinen Beiträg 70 und 73 einen kurzen Vergleich und eine persönliche Einschätzung zwischen der ravelschen Orchestrierung und dem Klavier-Original gezogen. Zwielicht war in seinen Beiträgen 72, 75 und 81 dezidierter und differenzierter.


    ich konnte mich noch nicht in der Gänze durch den Thread lesen. Ich muss an einen gesellschaftlichen Anlass. Vielleicht weiss jemand etwas mehr über die Unterschiede der verschiedenen Orchesterfassungen.

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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    Celibidache sollte man haben. Mein Lehrer sagte: So wie er gleich die "Promenade" ausphrasiert, sollten sich das alle Pianisten zum Vorbild nehmen! :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Stimmt,


    den habe ich ja auch - wird morgen verköstigt. Aber erstmal nach einer Pfalztour ( drei Weingüter ) Saumagen, Sauerkraut und Kartoffelstampf. Warte noch auf meine Chauffeur.......


    Kalli

  • den habe ich ja auch - wird morgen verköstigt. Aber erstmal nach einer Pfalztour ( drei Weingüter ) Saumagen, Sauerkraut und Kartoffelstampf. Warte noch auf meine Chauffeur.......

    ^^ ... da wäre ich mit einer Schwäche für´s Kochen und gute Essen sehr gerne dabei... ^^ :hello:

  • Celibidache läuft gerade zu dritten Mal.


    Ich merke immer wieder, dass langsame Tempi mir sehr zusagen. Es steigert einfach ( für mich ) die Durchhörbarkeit. Auch klanglich ist diese Liveaufnahme erstaunlich gut.


    Wünsche ein schönes Wochenende !


    Kalli

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Celibidache läuft gerade zu dritten Mal.

    :thumbup: :) Lieber Kalli, das freut mich. Vielleicht lege ich die CD nachher auch ein...

    Ich merke immer wieder, dass langsame Tempi mir sehr zusagen. Es steigert einfach ( für mich ) die Durchhörbarkeit. Auch klanglich ist diese Liveaufnahme erstaunlich gut.


    Wünsche ein schönes Wochenende !

    Ganz genauso geht es mir auch!


    Dir auch ein vergnügliches Wochenende (was ich u.a. mit Blumen pflanzen im Garten verbringen werde) ... :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

  • "Bilder einer Ausstellung" in einer spektakulären Orchesterfassung kann man hier erleben:

    Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Orchesterfassung) (CD) – jpc

    René Leibowitz dirigiert das Royal Philharmonic Orchestra (Aufnahme: Kingsway Hall, London, 1/1962).


    Klanglich wirklich super, und wenn man das Aufnahmedatum sieht, sogar sensationell!


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).