Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2015)

  • Ich habe an den letzten drei Wochenenden die Schostakowitsch-Reihe mit Gergiev aufgenommen. Bin ich der einzige, der das guckt?


    Würde auch gerne, wo wird das gesendet, lieber Andrew?
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • http://www.br.de/fernsehen/ard…ender/sendung1036206.html


    Der Schostakowitsch wird auf ARD Alpha gesendet, wenn ich mal vorgreifen darf mit der Antwort. Heute, Sonntag, 22. März 2015, 20.15 folgt die 5. Sinfonie.


    Und so wirbt der Sender für sein Projekt:


    Nach dem großen Erfolg des Tschaikowski-Symphonienzyklus unter der Leitung von Waleri Gergijew zeigt ARD-alpha nun eine große Retrospektive der Werke von Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), die alle 15 Sinfonien und sechs Instrumentalkonzerte sowie ein dokumentarisches Porträt von Reiner E. Moritz umfasst, der den russischen Komponisten noch persönlich kannte. Das Werk Schostakowitschs ist ein Lehrstück darüber, wie man sich als Künstler auch in einer Diktatur - trotz des ständigen Vorwurfs des Formalismus - seine schöpferische Freiheit erhalten kann. Schostakowitsch lebte und wirkte ausschließlich in der Sowjetunion und wurde mal gefeiert, mal verdammt. Der Komponist ging mutig seinen Weg und erregte mit seiner Musik das "stärkste Gefühl, das ein Mensch haben kann". Kompromisslos in der Sache, hin und wieder konziliant in der Form wusste er die Vorgaben des sozialistischen Realismus brillant zu umgehen, um das auszudrücken, was er fühlte, was er seinen Zuhörern mitteilen wollte. Die vorliegenden Fernsehaufzeichnungen entstanden über den Zeitraum eines Jahres mit Gergijew und seinem Sankt Petersburger Mariinski-Orchester sowie internationalen Spitzensolisten im Pariser Salle Pleyel.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Eine SACD mit selten im Konzert aufgeführten Werken liegt auf dem Stapel der ungehörten Aufnahmen:


    Ottorino Respighi (1879-1936)


    La Sensitiva f. Sopran & Orchester; *
    Aretusa f. Sopran & Orchester; *
    La Pentola Magica, Ballett


    Damiana Pinti * (Mezzosopran),Orchestra Sinfonica del Teatro Massimo di Palermo, Marzio Conti

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Würde auch gerne, wo wird das gesendet, lieber Andrew?
    :hello:


    Schostakowitsch-Zyklus und Porträt
    ARD-alpha zeigt eine Retrospektive der Werke von Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), die alle 15 Sinfonien des Komponisten und sechs Instrumentalkonzerte umfasst. Die Fernsehaufzeichnungen entstanden über den Zeitraum eines Jahres mit Valeri Gergijew und seinem Sankt Petersburger Mariinski-Orchester sowie internationalen Spitzensolisten im Pariser Salle Pleyel. Sendetermin: alle zwei Wochen am Sonntagabend. Zum Auftakt des Schostakowitsch-Zyklus ist am 8. Februar um 20.15 Uhr ein Porträt des Komponisten von Reiner E. Moritz zu sehen.
    Stand: 05.02.2015

    http://www.br.de/presse/inhalt…akowitsch-zyklus-100.html
    Die Sendereihe endet am 26.07.2015.


    Zur heutigen Sendung:
    http://www.br.de/fernsehen/ard…ender/sendung1036206.html


    Vorgestellt habe ich einige Live-Übertragungen aus Paris bereits hier:
    Heute - Live im Web

    mfG
    Michael

  • Zunächst ein Griff in die "PHASE 4 Stereo"-Box. Daraus läuft gerade:


    Modest Mussorgsky
    Bilder einer Ausstellung (Symphonische Transkription von L. Stokowski)
    Boris Godunoff (Symphonische Synthese von L. Stokowski)
    Eine Nacht auf dem kahlen Berge (Orchestrierung von L. Stokowski)

    Peter Tschaikowsky
    Ouverture solennelle "1812", op. 49


    Diverse Orchester & Chöre & Militärkapellen
    Leopold Stokowski
    (AD: 1966 - 1968)


    Grüße
    Garaguly

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  • Mahlzeit allerseits. Heute beginne ich mit



    Franz Schubert
    Streichquartett Nr 12 D703


    Kodály Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun ist mir hiernach :



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 4


    Münchner Philharmoniker
    Sergiu Celibidache

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Mir ist etwas leichter zumute:



    Dvorák - Amerikanische Suite


    Antal Dorati


    Royal Philharmonic Orchestra

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Nach Grofé und seiner Grand Canyon Suite wär´s mir jetzt danach, auf meinem Maulesel wie Festus in die aufgehende Sonne zu reiten. Tatsächlich habe ich mich allerdings wieder mal für den Russen und Rimsky-Korsakow-Schüler Anton Arensky entschieden. Vor Kurzem habe ich seine Suiten von Naxos erworben.


    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Nach dem gestrigen Erfolg, den Juons Musik bei mir hatte, lege ich heute nach:



    Paul Juon
    Klavierquartett, op. 50


    Oliver Triendl, Klavier
    Daniel Gaede, Violine
    Hariolf Schlichtig, Viola
    Peter Bruns, Violoncello
    (AD: 14. - 16. Dezember 2006)


    Grüße
    Garaguly

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  • Eine SACD


    Max Reger (1873-1916)


    Lieder
    16 Gesänge op. 62; 5 Gesänge op. 98; 18 Gesänge op. 75; 15 Lieder op. 55; 5 Neue Kinderlieder op. 142


    Markus Schäfer, Ernst Breidenbach

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • am Abend gönne ich mir noch etwas Klassik :



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonien Nr 19 & 20


    Danish National Chamber Orchestra
    Adam Fischer

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Neuerwerb: Pascal Rogé spielt die Klavierkonzerte von Camille Saint-Saens. Mit einem meiner Lieblingsdirigenten - Charles Dutoit.
    Momentan läuft (da ich sie alle noch nicht kenne) das Erste (Philharmonia Orchestra).

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo


  • Das schöne Adagio von Albinoni höre ich gern, obwohl es nicht von Albinoni ist.
    Die Komposition von Remo Giazotti ist eine der erfolgreichsten Klassikkompositionen des 20. Jahrhunderts.

    mfG
    Michael


  • Derzeit bei mir im Player: Carl Czerny - Klaviersonaten. Irgendwie will sich beim Ersthören nicht die rechte Begeisterung einstellen. Beethoven ist er leider keiner - aber auch kein Ries. Er donnert mit den Tasten, ist dramatisch - gelegentlich auch lyrisch. Der Funke will (momentan ?) indes nicht überspringen - ich vermisse eingängige Themen mit Wiedererkennungswert...


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Carl Czerny - Klaviersonaten. Irgendwie will sich beim Ersthören nicht die rechte Begeisterung einstellen. Beethoven ist er leider keiner - aber auch kein Ries. Er donnert mit den Tasten , ist dramatisch - gelegentlich auch lyrisch. Der Funke will (momentan ?) indes nicht überspringen - ich vermisse eingängige Themen mit Wiedererkennungswert...


    mfg aus Wien
    Alfred


    Das deckt sich mit dem Urteil seines größten Schülers, des Herrn Liszt: Er meinte in reifem Alter, nach der offenbar gelungensten Czerny-Sonate, der in As-Dur op.7 (ich kenne sie leider nicht als Partitur), sei er enttäuscht gewesen, dass dem nichts Gleichwertiges mehr folgte.


    Ihr, der Wiener und der Burgenländer, werdet beide recht haben, aber Czerny wollte und konnte trotz seines immer noch großen Erfindungsreichtums kein zweiter Beethoven oder Schubert werden.
    So wie Carl Maria von Weber dazu geboren wurde, den "Freischütz" zu schreiben, war Carl Czernys Lebensaufgabe damit erschöpft, eine einzigartig hohe Zahl von wertvollen Unterrichts-Etüden zu komponieren, die nicht nur technisch ungemein nützlich sind, sondern zugleich, anders als bei vielen Kollegen, auch von oft hohem musikalischem Reiz gekennzeichnet sind.
    Sicher sind die Chopin-Konzertetüden die Krönung aller Klavieretüden, auch diejenigen von Clementi und Cramer sind für Klavierschüler fast tägliches Brot.
    Aber keiner der anderen drei "Vitamin C" (!) kann mit der Vielfalt Czernys konkurrieren, darin ist er unerreicht.
    Übrigens gibt es von ihm auch drei Klavierkonzerte, die leider ein Schattendasein fristen.


    Ich bewundere Carl Czerny zutiefst und bin so ungnädig wie enttäuscht, dass er in der Sekundärliteratur (z.B. rororo-Reihe) nach wie vor dermaßen sträflich vernachlässigt wird.
    Es ließ sich - vor meinem Sommer-Besuch - noch nicht einmal herausfinden, wo sich Czernys Geburtshaus befindet/befand.

  • Das Kammermusik-Ensemble Wien-Berlin, für mich mit das beste überhaupt, ist uns allen seit langem geläufig.
    Aber dass da noch weit mehr geht, macht man sich gar nicht klar, weil der bloße Gedanke so unglaublich klingt.


    Wenn ich es nicht vorhin in der Ansage mit eigenen Ohren gehört hätte, würde es mir schwer fallen, das zu glauben.
    Aktuell bringt RBB Kulturradio in einem Berliner Mitschnitt von 2005 die 6. Symphonie von Mahler, ABER ... ($?&%§!) ... nicht gespielt von den Berliner Philharmonikern (allein) - oder einem Gastorchester, sondern ... ... ... ... ($?&%§!) ... von den beiden deutschsprachigen Eliteorchestern aus Berlin UND Wien - ZUSAMMEN.
    Man achtete bei dieser historischen Premiere 2005 auf eine absolut paritätische Besetzung an jedem Notenpult.


    Na also, Herbert v. K., Piefkes und Ösis können also doch an einem Strang ziehen - auch außerhalb von TAMINO Klassikforum ...


    q. e. d.

  • Hörte eben:



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 32 G-Dur KV 318
    Serenata notturna D-Dur KV239


    London Symphony Orchestra
    Peter Maag
    (AD: Dezember 1959)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun eine Ouvertüre - Erstbegegnung!



    Félicien David
    Ouvertüre zu "Lalla Roukh"
    (Komische Oper in zwei Akten, 1862)


    Opera Lafayette
    Ryan Brown
    (AD: Januar 2013)


    Wann ich mir die Oper mal komplett anhöre, steht in den Sternen. 8-)


    Grüße
    Garaguly

  • Noch 'n Ouvertürchen - dann gehe ich aber wirklich schlafen :yes:



    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Konzertouvertüre "Meeresstille und glückliche Fahrt", op. 27


    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Edward Gardner
    (AD: 15. - 16. Februar 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • Jan KOBOW - eine Stimme die man immer öfter zu hören bekommt, un die bereits einen eignen Thread bei uns hat. Nun hat er seine Lesart der Winterreise aufgenommen - zusammen mit Christoph Hammer am hiastorischen Brodmann Hammerflügel


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Mahlzeit allerseits. Damit starte ich in die neue Woche :



    Franz Schubert
    Streichquartette Nr 12 & 13


    Leipziger Streichquartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • nun wird geklimpert :



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzerte Nr 9 & 11


    Mitsuko Uchida, Klavier
    English Chamber Orchestra
    Jeffrey Tate

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • Skrjabin: Symphonie Nr. 1
    Inger Blom, Lars Magnusson
    Philharmonischer Chor Stockholm
    Königliches Philharmonisches Orchester Stockholm
    Leif Segerstam
    Aufnahme: Konserthuset, Stockholm, Juni 1991


    Gerade vor wenigen Tagen sprachen wir ja über dieses exzellente nordische Orchester. Die Symphonien von Skrjabin kenne ich bisher noch gar nicht. Zeit, dies zu ändern. Segerstams BIS-Aufnahmen sollten dazu ideal geeignet sein.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • ich höre jetzt den selben Dirigenten wie Joseph :



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 4


    Danish National Radio Symphony Orchestra
    Leif Segerstam

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Englische Tonpoeme stehen nun auf meinem Programm:


    Rutland Boughton (1878 - 1960)
    Love and Spring, op. 23 (1906)
    Troilus and Cressida, op. 17 (1902)
    A Summer Night, op. 5 (1899/1903)

    Edgar Bainton (1880 - 1956)
    Paracelsus, op. 8 (1904/1913)
    Pompilia, op. 11 (1903)
    Prometheus, op. 19 (1909)


    Royal Scottish National Orchestra
    Martin Yates (AD: Juni 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Bereits gestern habe ich begonnen diese Folge 1 der Klaviersonaten von Carl Cerny zu hören. Aufmerksamen Mitlesern (gibt es die überhaupt?) wird vielleicht aufgefallen sein, daß ich nicht gerade vor Begeisterung überströmte, als ich gestern die erste, der 2CDs von Folge 1 abhörte. Heute, beim Hören der zweiten CD ist indes mein Eindruck weit positiver. Mag sein, daß ich mich an Czernys Tonsprache gewöhnt habe, mag sein, daß ich gestern zu strenge Maßstäbe angelegt habe, die Erwartungshaltung zu hoch war - Auf jeden Fall höre ich heute wesentlich entspannter als gestern. Ob es - entgegen meiner Behauptung im gestrigen Beitrag - Stellen mit hohem Wiedererkennungswert gibt - vermag ich noch nicht endgültig zu sagen. Piano 29 danke ich für die Anmerkungungen (Beitrag 1186) zu meinem gestrigen Beitrag Nr 1185 dieses Threads. Folge 2 und 3 dieser Czerny-Edition werden indes mit sicherheit gekauft. Der Pianist Martin Jones leistet ja hier fast Schwerarbeit...

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zur Zeit gibt's bei JPC die berühmte - mittlerweile wohl ausgelaufene - "Contemporaries of Mozart"-Reihe von CHANDOS für 9,99 pro Scheibe. Ich hab' mir die einzige Scheibe aus dieser Serie kommen lassen, die ich bisher noch nicht hatte. Jetzt höre ich sie:



    Franz Xaver Richter
    Sinfonia Nr. 53 D-Dur "Trompeten-Symphonie"
    Sinfonia Nr. 56 d-Moll
    Sinfonia Nr. 29 g-Moll
    Sinfonia Nr. 52 D-Dur
    Sinfonia Nr. 43 f-Moll


    London Mozart Players
    Matthias Bamert
    (AD: 11. - 12. April 2006)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir nun die Klarinette:



    Carl Maria von Weber
    Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73
    Klarinettenquintett B-Dur op. 34

    Heinrich Baermann
    Klarinettenquintett Es-Dur op. 23


    Shirley Brill, Klarinette
    L'Orchestre de Chambre de Geneve; Patrick Lange, Ltg.
    Quatuor Terpsycordes (AD: Mai 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Soeben gehört:



    Genial. Erste Sahne. :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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