Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)


  • Der Belgier Jean-Baptiste Singelée (1812-1875) war der erste Komponist in der Musikgeschichte, der für das von Adolphe Sax erfundene Instrument, das Saxophon, Werke zu Papier brachte, sei es für Soloinstrumente in allen Stimmungen bis zum Saxophonquartett mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. 25 Werke sind überliefert, die er für das Saxophon und Klavier komponiert hatte. Singelée war mit dem Erfinder persönlich bekannt und mit den Möglichkeiten des Instrumentes bestens vertraut. Das erste Quartett op. 53 ist ein besonderes Schmankerl, das ich mit meinem Quartett gerne spiele. Die beiden Scheiben geben einen schönen Einblick in das Schaffen, dieses leider zu wenig bekannten Komponisten.


    Das Quartetto di Sassofoni Accademia und Bruno Canino, Piano haben tief in den Archiven gegraben und wahre Schätze gehoben.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Zur Zeit:



    Frédéric Chopin
    Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11
    Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21


    Ingrid Fliter, Klavier
    Scottish Chamber Orchestra
    Jun Märkl
    (AD: 7. - 9. Juni 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Und noch etwas Bruckner …


    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 4 E flat major WAB 104 »Romantic«


    Staatskapelle Dresden,
    Giuseppe Sinopoli

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Hallo Sagit,


    wunderbar, dich wieder einmal zu Begegnen.


    Deinen heutigen Hinweis kann ich nur bestätigen und bin von der Aufnahme ebenfalls sehr angetan..!!


    Lieben Gruß aus dem Süden


    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Lieber Volker


    wird siind beide fast gleich lange bei tamino.
    Ich schreibe andernorts mehr
    auch über Deinen Gardiner und seinen neuen Beethoven, Nr. 2 und 8


    Freundliche Grüße aus Bremen


    Hans


    Süden?

  • Aus Polen:



    Aleksander Zarzycki (1834 - 1895)
    Introduction et Cracovienne D-Dur op. 35
    Mazurka G-Dur op. 26


    Eugene Ugorski, Violine
    BBC Scottish Symphony Orchestra
    Michal Dworzynski
    (AD: 27. - 28. März 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Noch mehr von diesen kurzen Virtuosenstücken, von denen die Jungs von HYPERION ja immer noch das eine oder das andere auf ihre CD's in den Reihen "Romantische Klavierkonzerte" oder "Romantische Violinkonzerte" draufpacken:



    Charles Gounod
    Fantaisie sur l'hymne national russe
    Danse roumaine


    Roberto Prosseda, Pedal-Flügel
    Orchestra della Svizzera Italiana
    Howard Shelley
    (AD: 24. - 26. Oktober 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Jetzt zum Tagesabschluss:



    Robert Schumann
    Klavierkonzert a-Moll op. 54


    Angela Hewitt, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Hannu Lintu
    (AD: 15. - 18. August 2011)


    Grüße
    Garaguly

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  • Ich höre mich gerade durch die letzten beiden Klavierkonzerte des Herrn Beethoven:



    Für mich sind Arthur Schoonderwoerds Aufnahmen mit der sehr kleinen Streicherbesetzung sicherlich keine "Referenz", aber immer wieder gerne gehörte, reizvolle Alternativen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Uiii - hier ist ja richtig was los heut'. Aber auch ich komme heute erst jetzt zum Musikhören und zwar mit:



    Max Bruch
    Violinkonzert Nr. 2 d-Moll op. 44
    Schottische Fantasie Es-Dur op. 46
    Adagio appassionato op. 57


    Antje Weithaas, Violine
    NDR Radiophilharmonie Hannover
    Hermann Bäumer
    (AD: 24. - 28. Juni 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier spielt einer am Klavier …


    Alkan, Charles-Valentin (1813-1888)
    Grande Sonate
    „Les quatre âges“, op. 33


    Marc-Andre Hamelin, Piano



    … und zwar »phenomenal« … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Nachtrag: Das nenne ich Brahms! :hail:
    Groß, mächtig, im wahrsten Sinne spätromantisch, oft bis zur Ekstase getrieben. Vielleicht wurde eben diese dem Dirigenten wenige Wochen später zum Verhängnis, als er beim "Tristan" auf dem Pult starb.


    Dank dieser Aufnahme gibt es also auch die 1. Symphonie unter Keilberth in Stereo (die drei anderen ohnehin).


    Joseph Keilberth ein "verblassender" Dirigent? Nie und nimmer! :thumbsup:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Antonin Dvorak
    Lasst mich allein, op. 82 Nr. 1
    Cellokonzert d-Moll op. 104


    Angelika Kirchschlager, Mezzosopran
    Helmut Deutsch, Klavier
    Jan Vogler, Cello
    New York Philharmonic
    David Robertson
    (AD: 2004/05)


    "Lasst mich allein" lernte ich gerade überhaupt zum ersten Mal kennen - ein hinreißendes Lied, hier auf's Schönste in 4'26 (will damit nur sagen: Wunderbare 4'26!!!) interpretiert von Angelika Kirchschlager und Helmut Deutsch ... :thumbup:


    Grüße
    Garaguly

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  • Nun noch von dieser Platte:



    Robert Schumann
    Skizzen für den Pedalflügel op. 58


    Andreas Rothkopf, Orgel
    (Historische Walcker-Orgel in Hoffenheim, 1846)
    (AD: 23. - 24. September 1987)


    Grüße
    Garaguly


  • Gerade gehört:.
    Symphonie Nr. 2 D-dur op. 36
    Wiener Philharmoniker,
    Leonard Bersntein;
    AD: Februar 1978;


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Beethoven: Choralfantasie c-moll op. 80
    Wiener Jeunesse-Chor
    Wiener Phiharmoniker,
    Homero Francesch, Klavier
    Leonard Bernstein
    AD: 1985

    Eine Frage tut sich zu dieser gerade gehörten und gesehenen Beethovenschen Choralfantasie auf, die ich nach wie vor zu den am meisten unterschätzten Beethovenschen Oeuvres halte.
    Wo ist dieser großartige Pianist Homero Francesch geblieben?
    Das wäre doch ein Thema für einen gerade gestarteten entsprechenden Thread.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43 (Auszüge),
    Wiener Philharmoniker,
    Leonard Bernstein,
    AD: 12. November 1978 ( vor genau 36 Jahren);


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Zum Abschluss meiner Bernstein-Nacht habe ich noch folgende Werke
    gehört:
    Egmont-Ouvertüre op. 84,
    Coriolan-Ouvertüre op. 62,
    Leonoren-Ouvetrüe III op. 72 a,
    Ouvertüre "König Stephan" op. 117.
    Erstaunlich ist, wie unter den Händen von Leonard Bernstein selbst die relativ unbekannte König-Stephan-Ouvertüre zu großer Form aufläuft., natürlich nicht ohne Zutun der bestens aufgelegten Wiener Philahrmoniker.


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Erstaunlich ist, wie unter den Händen von Leonard Bernstein selbst die relativ unbekannte König-Stephan-Ouvertüre zu großer Form aufläuft., natürlich nicht ohne Zutun der bestens aufgelegten Wiener Philharmoniker.


    Das kann man wohl sagen, lieber Willi,
    auch die Egmont - Ouvertüre gehört zu den emotionsstärksten Hammer-Aufnahmen. :hail: Was für eine Energie !!!
    Und dann wird das Ganze auch noch in fabelhafter Klangtechnik präsentiert.


    Ich habe diese Ouvertüren-Aufnahmen (leider sind die nicht ganz komplett) mit Bernstein auch in der Beethoven-Sinfonien-GA (DG) aber in der CD-Version und in der Beethoven-Bernstein-Amnesty-Box (DG) in der auch die Wahnsinnsaufnahme der Fünften mit dem Bayerischen RSO enthalten ist.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hier bin ich zwiegespalten:



    "Wiener Kontrabasskonzerte"
    Franz Anton Hoffmeister
    Concerto in Eb
    Wenceslaw Pichl
    Concerto in D
    Johann Vanhal
    Concerto in Eb


    David Sinclair, Wiener Kontrabass
    Kölner Akademie
    Michael Alexander Willens
    (AD: 10. - 12. Januar 2006)


    Der Kontrabass ist ja von Haus aus nun kein Instrument perlender Spritzigkeit und tänzelnder Virtuosität, d. h. mit einer gewissen Schwerfälligkeit war zu rechnen, aber der 'Wiener Kontrabass' ... nun ja, er klingt einfach öde, schlapp und blass. Da breitet sich bei mir echte Langeweile aus. Die Orchesterpartien dieser Werke sind dann aber das genaue Gegenteil davon. Wenn halt nicht dieser Solopart samt Soloinstrument wäre ...


    Grüße
    Garaguly

  • So, nun geht's mit lebendigerem Soloinstrument weiter:



    Saverio Mercadante
    Flötenkonzert Nr. 2 e-Moll op. 57


    Patrick Gallois, Flöte & Ltg.
    Sinfonia Finlandia Jyväskylä
    (AD: 18. - 22. Dezember 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Heute nachmittag aus aktuellem Anlass gehört. Da ich heute abend Operus, Erwin Ruttner und Milletre treffen werde, reicht die Zeit heute nicht mehr für eine Kurzbesprechung im entsprechenden Thread, Das wird morgen nachgeholt.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Zum Feierabend:


    Dvorák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 9 E-moll Op 95 »From The New World«


    NDR-Sinfonieorchester,
    Thomas Hengelbrock


    Mitschnitt aus Hamburg ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Während Alfred heute Abend mit anderen Taminos in Wien gepflegt um die Häuser zieht, breche ich nach dieser Musik, die ich hier anzeige, auf zur Erfüllung meiner Dienstpflichten - zu einem Elternabend nämlich, den ich als Klassenlehrer regelmäßig abzuhalten angewiesen bin 8o:sleeping::sleeping:


    Aber zuvor noch aus der französischen Kammer dies:



    Camille Saint-Saens
    Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. op. 92 (1892)


    Boulanger Trio
    (Karla Haltenwanger, Klavier / Birgit Erz, Violine / Ilona Kindt, Violoncello)
    (AD: Dezember 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Lange nicht mehr gehört:


    Schubert, Franz (1797-1828)
    Klavierstücke D 946

    Mihaela Ursuleasa, Piano



    Am 2. August 2012 verstarb Mihaela Ursuleasa in ihrer Wahlheimat Wien an einer Gehirnblutung.
    Sie wurde 33 Jahre alt.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • So, Dienstpflicht längst erfüllt, nun noch eine Musik:



    Niels Wilhelm Gade
    Klaviersonate e-Moll op. 28


    Christina Bjorkoe, Klavier
    (AD: 25. - 27. Juni 2012)


    In letzter Zeit hörte ich ja nur den Symphoniker Gade, nun also auch mal den "anderen" Gade ...


    Grüße
    Garaguly

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