Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!

  • Lieber Dr.Pingel,


    dein Rätsel habe ich zu spät entdeckt, aber diese Lösung wäre mir sofort eingefallen. Die Oper basiert auf eine früheren Hörspiel von Brecht, und ich habe selbst einmal in meiner Zeit als Amateurschauspieler in diesem Hörspiel, das wir im Rahmen eines Brecht-Abends auf die Bühne gebracht hatten, die "fahle" Stimme, den Sprecher der Unterwelt, gesprochen. Da hatte mich die sehr gute Regisseuse auf so fahl getrimmt, dass - wie die Zeitung 1968 schrieb - dem Zuhörer die Schauer über den Rücken gelaufen wären. Den Text kann ich noch heute vollständig rezitieren.
    Das Hörspiel endet übrigens ohne Verurteilung. Es wird dem Hörer überlassen, sich ein Urteil zu bilden, nachdem so viele Zeugen nur Negatives vortragen und nur sein Koch Lasus etwas Positives zu sagen hat, denn er durfte Lukullus die köstlichsten Speisen bereiten.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Du hast den Kirschbaum vergessen, den Lakalles importiert hat.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Lieber Dr.Pingel,


    ja, da habe ich mich nicht mehr daran erinnert. Ich weiß auch nicht mehr so genau, ob er in dem Hörspiel oder nur in der Oper vorkommt. Aber an die laute Auffordeung "Lakalles" und die Beschwerde des Feldherrn über diesen Ruf erinnere ich mich noch ganz genau. Nimm es mir nicht übel, aber es sind jetzt über 40 Jahre her, und da darf man vielleicht auch mal etwas vergessen.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber dr.pingel,


    da du Rätsel so gerne hast .... gleich geht es los 5, 4, 3, 2, 1, 0 ... wie lange brauchst du, um die Künstlerin zu erkennen ? ;)
    Die Löcher erscheinen im 1/2-Sekunden-Takt



    :hello: seicento

  • Ich bin zwar nicht seicento, der für die Lösung der Aufgabe zuständig ist, aber dr. pingels "keine Ahnung" war doch ahnungsvoll richtig.
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

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  • Lieber zweiterbass, vielen Dank dafür, dass du eingesprungen bist. Ich bin gerade unterwegs und sitz jetzt irgendwo im Hotel. (Sicherheitshalber geb' ich aber immer noch den Link als Bildquelle für die Animation an und damit es auch keine Copyright-Probleme gibt. Außerdem ist es ja ein Link zu unserm Werbepartner). Dann also noch der heutige Beitrag: ;)


    Arbeit, das ist Kraft mal Weg.
    Gesetzt den Fall, die Hand fällt schräg,
    bleibt erstere zwar noch erhalten
    doch der Impuls wird sich entfalten
    am falschen Ort - was manchen stört,
    vorausgesetzt, dass er es hört.

  • Ich bin gerade unterwegs und sitz jetzt irgendwo im Hotel.


    Falls Du der Landessprache mächtig bist, können sie Dir sicher an der Rezeption weiterhelfen. Selbst gehe in solchen Fällen immer zum Bahnhof. Wenn Dich ein Kängeru niederschlägt, könnte es Australien sein.


    Dein Gedicht ist einfach genial. Wenn das so weitergeht, muss ich schweren Herzens und aus Platzmangel meinen Roth, Ringelnatz, Morgenstern und Busch aus meinem Regal nehmen.

  • Dein Gedicht ist einfach genial. Wenn das so weitergeht, muss ich schweren Herzens und aus Platzmangel meinen Roth, Ringelnatz, Morgenstern und Busch aus meinem Regal nehmen.


    Lieber Seicento, so wenig ich sonst manchmal Hami recht geben kann (vor allem wenn es zm Österreicher geht), so sehr muss ich jetzt zugeben, dass ich meine Begeisterung über dein neues Opus in keine passenderen Worte hatte kleiden können!


    Dankbare Grüße,
    Monika

    Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.
    (Sir Isaiah Berlin)

  • so wenig ich sonst manchmal Hami recht geben kann (vor allem wenn es zm Österreicher geht)


    Womit Du leider recht hast, denn meine Annahme, die Österreicher seien das Missing link zwischen den Meerkatzen und den Bayern ist bisher von der Fachwelt noch nicht bestätigt worden.
    Doch Bizets Carmen und Einsteins Relativitätstheorie wurden auch nicht gleich mit Jubel aufgenommen.

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  • Ich setze das Coverbild der Nuria-Rial-CD, weil mein Lieblingslabel Glossa sie herausgebracht hatte.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,
    läuft die Animation in dem Rätselbeitrag bei dir nicht bis zum Ende ?




    Die Tasten links auf dem Klavier
    gebraucht man selten so wie hier.
    Besonders jene ganz weit außen
    die haben oft sehr lange Pausen.
    Dagegen rechts über den Tasten
    die Finger niemals wirklich rasten.
    Wenn's aber ffforte werden soll,
    haut man die linken richtig doll.
    Zum Ausgleich sollte man sie streicheln
    und hin und wieder ihnen schmeicheln.


    ;)


    Dieses Bild stammt von dem Comic-Zeichner
    Jean-Pierre Gibrat, der laut Wikipedia im Jahr
    2000 für den Max-und-Moritz-Preis nominiert
    war. Neben Eric Satie hängt an der Wand ein
    Porträt von Anne Queffélec, der Pianistin.
    Bei andern Anbietern (nicht jpc oder amazon)
    kann man auf dem Bild ganz links deutlich
    Debussy erkennen. Rechts oben in der Ecke
    das könnte Poulenc sein.

  • Lieber seicento


    Ja, deine Animation läuft bis zum Ende.


    Nur kann man nicht die CD anklicken und beim Werbepartner bestellen. Musiker, Labels und das Tamino-Forum finanzieren sich durch den Verkauf. Wenn es Nuria Rial, mein Lieblingslabel und Alfred Schmidt betrifft, muss ich den Link zum Werbepartner setzen.


    lg moderato


    NB Vielen Dank für die Animation des abfahrenden Trabis in deinem Beitrag 1227. Wie du das schaffst, lässt mich Computer-Dummie staunen.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,
    dafür ist dieses kleine Symbol da. Das hat Theophilus - glaube ich - so eingerichtet.
    Bei Amazon sieht das so aus: .
    Ich gebe mir wirklich Mühe, immer dran zu denken. Manchmal musste es ein Moderator noch nachträglich einfügen.

  • Lieber seicento


    Danke für den Hinweis! Da hab ich doch wieder etwas gelernt!
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Na gut, dr.pingel - aber nur weil du es bist.



    Übrigens bin ich der einzige, der weiß, was Dr. Pingel der guten Anne ins Ohr flüstert. Aber weil Ihr es seid, verrate ich es: "Spiel´s noch mal, Anne!"


    :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Womit Du leider recht hast, denn meine Annahme, die Österreicher seien das Missing link zwischen den Meerkatzen und den Bayern ist bisher von der Fachwelt noch nicht bestätigt worden.


    Gestern hat mir jemand erklärt, die Niederländer würden die Deutschen nicht mögen. Und weil es langweilig sei, dies einfach zurück zu geben, pflanzen die Deutschen dies nach Süden fort und .... richten es gegen die Österreicher.


    Aber ich darf ehrlichen Herzens sagen: auch wenn wir von zwei verschiedenen Planeten stammen, ich sehe, wenn ich aus dem Fenster meines (österreichischen) Arbeitszimmers blicke, den Untersberg, den sich Deutschland und Österreich friedlich teilen. Ebenso wie wir wechselseitig keine Besitzansprüche an Beethoven stellen. Und das ist gut so! Ich bin froh, euch zu kennen!


    :hello::hello::hello:
    Bachiania

    Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.
    (Sir Isaiah Berlin)

  • Ha, jetzt sehe ich auch die Animation mit Dr. Pingel! Seicento, pass auf! ZU geniale Menschen werden oft beseitigt ....
    :hahahaha::hahahaha::hahahaha::hahahaha::hahahaha:

    Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.
    (Sir Isaiah Berlin)

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  • Zitat

    Ha, jetzt sehe ich auch die Animation mit Dr. Pingel ! Seicento, pass auf ! ZU geniale Menschen werden oft beseitigt ....
    :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:


    :thumbup: ähhh :no: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Gestern hat mir jemand erklärt, die Niederländer würden die Deutschen nicht mögen. Und weil es langweilig sei, dies einfach zurück zu geben, pflanzen die Deutschen dies nach Süden fort und .... richten es gegen die Österreicher.


    Na geh, das is´doch nur a boarische Häkelei! Ausserdem ist er eh Schwede, und Du weisst womit die so im allgemeinen Probleme haben... :pfeif:

  • Seicento, pass auf ! ZU geniale Menschen werden oft beseitigt ....



    "symphonie dramatique"

    Du meinst, dass in Taminos Reihen
    die Häscher auf dem Weg schon seien,
    um mir, dem bösem Threadautoren,
    den kalten Stahl ins Herz zu bohren ?


    :untertauch:

  • Ich meinte hier die böse Welt,
    der Gutes oftmals nicht gefällt!
    Taminos schwingen keinen Stahl,
    es sei denn in der Worte Wahl.
    Zum Glück trotzt du ja keiner Lobby,
    und pflegst ein unauffällig Hobby !
    Gott mög' erhält dein Talent,
    damit der "Schmäh" hier weiter rennt...


    Liebe Grüße
    Bachiania

    Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.
    (Sir Isaiah Berlin)

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  • Im Kurpark sieht man fünf Masseusen
    wie sanft sie in der Sonne dösen.
    Es dringt aus dem Café ganz leise
    der Klang einer Zigeunerweise.
    Die Gäste bummeln durch den Garten,
    das Kurorchester ist am Warten
    auf's Ende seiner Pause, als
    das Cello kippt und mit dem Hals
    den Flügel trifft, was eben grad
    der Pianist gesehen hat.
    Der hechtet hin und wirft dabei
    'nen Säulenkaktus um, wobei
    dann Trümmer davon sich beginnen
    zu lösen und im Flügel drinnen
    mit Wucht auf dessen Saiten stürzen,
    was die Masseusen mit den Schürzen
    aus ihrem Dämmerschlafe schreckt
    - ein Impromptu. hat sie geweckt.



  • Marie-Clémentine Valadon
    (Suzanne Valadon; 1865-1938)
    Der Geigenkasten (1923)


    Der Geigenkasten pflegte still
    zu leben ohne Plan und Ziel.
    Beim Inhalt war ihm einerlei,
    ob’s eine Stradivari sei,
    ob Drogen oder Feuerwaffen -
    das machte kaum ihm je zu schaffen.


    Allein an Tiere zu vermieten
    das tat für ihn sich strikt verbieten.
    Er kannte nämlich einmal Ratten,
    die sich 'ne Extratür erbaten.
    Doch durch das viel zu große Loch
    drang schnell nach außen ihr Geroch.


    Er hat den Tieren bald gekündigt,
    sonst hätten ihn vielleicht entmündigt
    die eigenen Kinder, die es hassten,
    wenn Nager hausten in dem Kasten.

  • Das ist ja schrecklich, Seicento! Der Geigenkasten verhält sich glatt so, als wie wenn es mir egal wäre, ob ich mit euch oder mit Mafiosi kommuniziere! Bitte bitte, lass die Geschichte gut ausgehen und den Geigenkasten ein wundeschönes Instrument beherbergen (auch wenn er dafür wohl seinen Charakter änder müsste)...


    Jedenfalls wie immer danke für deine originellen Ideen und herrlichen Gedichte ! :love:


    Bachiania :)

    Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.
    (Sir Isaiah Berlin)

  • Bitte bitte, lass die Geschichte gut ausgehen ..... (auch wenn er dafür wohl seinen Charakter ändern müsste )

    Liebe Bachiania, sehr gerne. Du muss aber an den PC, denn es kommt jetzt was animiertes .... ;)



    "Intérieur avec un étui à violon"
    Henri Matisse – 1919
    Link


    Der Geigenkasten ganz gewiss
    hat sich gewandelt, weil Matisse
    ihn ohne eine Geige malte
    und generös dafür bezahlte.
    Seit dieser Zeit am Mittelmeer
    da brauchte keine Mittel er
    aus einer eignen Tätigkeit.
    Von allen Sorgen so befreit
    flog er dann in weite Welt
    und hat sich in den Dienst gestellt
    von herrenlosen Instrumenten.
    Für diese tat er sehr viel spenden.

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