Was höre und sehe ich zur Zeit: KLASSIK auf BLU-RAY - DVD - VIDEO - - - OPER - SINFONIE - KONZERT - LIED


  • Ausser der 8. Sinfonie hat Claudio Abbado mit den handverlesenen Musikern des Lucerne Festival Orchestra alle Sinfonien Gustav Mahlers auf Blu-ray live aufgenommen.



    Die 9. Sinfonie ist nicht in dieser Blu-ray-BOX enthalten. Die muss man sich gesondert kaufen. Der Kauf lohnt sich für beide Produkte.


    Ich höre aus der BOX mit 4 Blu-ray-Dics Gustav Mahlers Rückert-Lieder mit Magdalena Kozena.


    Liebst du um Schönheit
    Blick mir nicht in die Lieder
    Um Mitternacht
    Ich atmet' einen linden Duft
    Ich bin der Welt abhanden gekommen


    Der 5.1 Surround-Klang bietet höchste Tonqualität.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Heute Vormittag gibt es eine La Bohème:



    Mimi: Gal James
    Rodolfo: Aquiles Machado
    Marcello: Massimo Cavalletti
    Musetta: Carmen Romeu
    Schaunard: Mattia Olivieri
    Colline: Gianluca Buratto
    Benoit: Matteo Peirone


    Riccardo Chailly
    Valencia, Dezember 2012

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Tschaikowsky ist im Opernbereich eigentlich nur durch "Eugen Onegin" und "Pique Dame" bekannt. Ich bevorzuge dagegen seinen "Mazeppa". Dazu gekommen bin ich über die Aufführung der sonst hier viel gescholtenen Komischen Oper Berlin. Sonst hat man ja keine Gelegenheit, sich mit diesem Werk vertraut zu machen. Aber nun die prächtige Inszenierung auf dieser DVD aus dem Jahre 1996, kaum zu übertreffen:


    Mazeppa: Nikolai Putilin
    Kotschubej: Sergej Aleksashkin
    Ljubow: Larissa Diadkova
    Maria: Irina Loskutowa
    Andrej: Viktor Lutsiuk
    Orlik: Wjatscheslaw Luhanin
    Iskra: Wladimir Shiwopistschew
    Kirow Orchestra,
    Opera Chorus and Ballet at the Marinski Theatre St. Petersburg
    Dirigent: Valery Gergiev

    Das ist einfach eine hoch dramatische Handlung mit realpolitischem Hintergrund, dazu eine großartige Musik. Hier ist alles, was man sich wünscht, vorhanden: Ein opulentes Bühnenbild, zeitgemäße Kostüme. überzeugende ausdrucksstarke Dramaturgie ohne Leerlauf und ein stimmlich erstklassiges Gesangsensemble. So muss Oper sein.


    Beste Grüße
    :hello:
    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP


  • Hochästhetische Inszenierung.



    Kaufmann und Koch sind ein Traumpaar als Werther und Charlotte. Sehr charmant in ihrer Agilität auch Anne-Catherine Gillet als Sophie.


    Starke Szenen. Orchester könnte besser klingen, war aber mit Engagement dabei und brachte Druck an den entscheidenden Stellen.


    Große Oper.


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Zur Zeit bin ich sehr begeistert von dieser Wagner-Blue-ray zu der ich hier eine genauere Besprechung postete:



    Sehr zu empfehlen und momentan auch recht günstig zu haben.


    Gruss
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Nachdem ich die Johannes Passion von den Osterfestspielen Baden-Baden Karfreitag gesehen hatte, habe ich mir diese Aufnahme besorgt.


    Johann Sebastian Bach (1685-1750)


    Matthäus Passion BWV 244


    Mark Padmore, Christian Gerhaher, Camilla Tilling, Magdalena Kozena, Topi Lehtipuu, Thomas Quasthoff, Knaben des Staats- & Domchors Berlin, Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle


    Peter Sellars Ritualisierung


    Gibt es auf DVD und Blu-ray Disc.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Claudio Abbado muss diese Aufführung sehr am Herzen gelegen haben. Alles stimmt: Die Leistungen der Solisten, der Sängerinnen und Sänger des Chores, der Musiker des Orchesters. Danke!


    Wolfgang Amadeus Mozart: Messe c-Moll KV 139 "Waisenhausmesse"
    Franz Schubert: Messe Es-Dur D. 950


    Rachel Harnisch, Roberta Invernizzi, Sara Mingardo, Javier Camarena, Paolo Fanale, Alex Esposito, Arnold Schoenberg Chor, Choreinstudierung Felix Ortner, Orchestra Mozart Bologna

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich höre mich weiter durch die Gesamtaufnahme der Mozart-Opern von den Salzburger Festspielen 2006. Heute steht das Fragment gebliebene Singspiel "Zaide" auf dem Programm, das für diese Aufführung mit dem Werk "Adama" der zeitgenössischen israelischen Komponistin Chaya Czernowin verwoben wurde. Ich bin gespannt...


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Erich Wolfgang Korngold
    Die tote Stadt
    Oper in drei Akten
    Text von Paul Schott (alias Julius Korngold) und Hans Müller nach dem Roman Bruges-la Morte (1892) von Georges Rodenbach. Uraufführung am 4. Dezember 1920 in Hamburg, Stadttheater.

    Die ganze Handlung ist nur ein Traum, eigentlich eine Enttäuschung, doch nicht in dieser atmosphärisch aufgeladenen Inszenierung aus dem Jahre 2010. Die Musik ist vollromantisch gesättigt mit entsprechend üppiger Orchesterbesetzung. Dazu gesellt sich ein fulminantes Sängerensemble, das auch darstellerisch Akzente setzt. Stimmlich herausragend dabei Camilla Nylund mit ihrem ausdrucksstarken vibrationslosen Sopran und der glockenklare Tenor von Klaus Florian Vogt, der in dieser Rolle sehr überzeugt. Es ist durchaus akzeptables Regietheater mit aufwändigem Bühnenbild.


    Mit besten Grüßen
    :hello:
    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose

  • Ich habe gestern die Szene Elektra / Klytämnestra aus dieser Produktion angesehen - Waltraud Meier ist unbeschreiblich gut gut gut :hail::hail:


    Außerdem ist auch sonst die ganze Produktion sehr empfehlenswert - auch für Traditionalisten!

  • The second life


    Herbert von Karajan war felsenfest davon überzeugt, wiedergeboren zu werden. Deshalb wohl dieser Titel.
    Ich hatte den Dirigenten nie im Konzert erlebt. Sein Charisma kommt in dieser Dokumentation von Eric Schulz recht gut rüber. Auch wie er als Rheumatiker an seinem Körper gelitten haben muss, wird dem Betrachter klar. Doch nicht nur um die Person Karajan geht es:
    Ein Artikel von Eleanore Büning in der Frankfurter Allgemeinen über den Film bringt es auf den Punkt:
    "Hier geht es, sehr ernsthaft und sophisticated, um die zentralen Fragen des Musikmachens und Musikhörens: wie Musik manipuliert und verändert wird von den Musikern, wie sie sich darstellt im Ablauf der Zeit und was davon übrig bleibt, wenn sie technisch reproduziert und in Konserven gegossen wird."
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Nach längerer Zeit konnte ich mal wieder eine DVD sehen und hören. Dieser Freischütz gefällt mir von der Inszenierung und auch von der Sängerriege her sehr gut. Toni Krämer singt einen stimmlich guten Max, Caterina Ligendza eine hervorragende und glaubhaft liebende Agathe und Raili Viljakainen ein bezauberndes Ännchen. Etwas ab fällt für mich Wolfgang Probst als Kaspar. Natürlich glänzt ein Roland Bracht mit seiner Stimmfülle als Eremit. Insgesamt eine sehr empfehlenswerte DVD.

    W.S.

  • Gestern Abend gesehen. Eine hervorragende Gesamtaufnahme von "Attila". Trotz eines erstklassigen Samuel Ramey in der Titelrolle, ist für mich der Star der Aufnahme Cheryl Studer in der schwierigen Partie der Odabella:


    W.S.

  • Liebe Forianer,


    ich habe vor einigen Tagen die Neuauflage der Nurejew-Choreographie an der Wiener Staatsoper auf "classica" gesehen, die demnächst auch als DVD/Blu-ray erhältlich sein wird:



    Leider ist diese Produktion nicht empfehlenswert. Da ist zunächst erst einmal die nun doch schon etwas betagte Nurejew-Arbeit, die noch einmal zum Leben erweckt wurde, bei der schnell lange Weile aufkommt. Aber den größten Minuspunkt heimst der Tänzer des Prinz Siegfried ein: Vladimir Shishov. Sein Tanz verleidet einem schon nach wenigen Minuten jeden weiteren Genuss. Er bewegt sich so schwerfällig, so dass man meinen könnte, er trägt mit Metall besetzte Kleidung, die ihn stetig herunterzieht. Von hohen Sprüngen gibt es nichts zu sehen. Schade!



    :hello: LT

  • Samstag eingetroffen und heute den 1. Akt gesehen. Eine Aufnahme des "Troubadour" aus der Arena di Verona, die ich unbedingt morgen weiter sehen muß. Eine tolle Besetzung (Plowright, Bonisolli, Cossotto), eine sehr gut gelungene, konservative Inszenierung, so wünsche ich mir den "Troubadour" in einem Opernhaus in meiner Nähe:


    W.S.

  • The Last Night of the BBC Proms 2000-2013


    Die Volksfestlaune der 6000 Zuschauer in der Royal Albert Hall kann man auf 12 der 13 DVD erleben. Die Musiker in weissem Smoking, das Publikum folgt jubelnd den Darbietungen. Emotionen sieht und hört man in diesen Live-Konzerten der BBC hautnah. Zwei Drittel des Programms sind einem populären klassischen Programm gewidmet, gut ein Drittel bilden jeweils wiederkehrende Evergreens wie Elgars Pomp and Circumstance, Woods Fantasia on British Sea songs, Arnes Rule Britannia.
    Auf der zweiten DVD sieht und hört man die Proms, die nach dem 9/11/2001 Ereignis stattfand. Kein Fahneschwenken, keine Prom Ervergreens, schwarze Anzüge, Schweigeminute. Menschen die Barbers Adagio ergriffen lauschen, das Finale aus der 9. Sinfonie Beethovens.


    Der Kommentator Rolf Seelmann-Eggeberts mit seinem kompetenten, nie geschwätzigen Ausführungen bekommt den Übertragungen gut.


    Das Bildformat ist in den frühen Aufzeichnungen 4:3, ab 2005 16:3. Die Tonqualität bei allen DVDs Dolby 2.0.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Francisco Araiza singt Franz Schuberts Winterreise D. 911 sowie Robert Schumanns Dichterliebe op. 48. Jean Lemaire begleitet ihn auf einem Bösendorfer-Flügel. Zu Beginn spricht der Sänger während eines Spazierganges durch Wald und Feld in einer herbstlichen Landschaft von seinem Zugang zum Werk und seiner Sicht auf einzelne Lieder.
    In einem ausgeräumten Raum einer gemauerten Scheune oder Kapelle entstanden 1993 die Aufnahmen. Dürres Laub, getrocknete Blütenblätter, Steine, Scherben liegen auf dem leicht geöffneten Deckel des Flügels. Dürre Äste liegen am Boden. Der Lichtkegel eines Scheinwerfers strahlt den Sänger an. Tonqualität PCM Stereo, Bildformat 4:3. Dauer 133 Minuten
    Araiza wählt ein langsames Tempo in vielen der Lieder. So dauert das Eingangslied "Gute Nacht" 7 Minuten und 34 Sekunden. Die Aussprache des mexikanischen Sängers ist makellos.
    Der schumannsche Zyklus entstand im Studio.


    Schön, dass diese Aufnahme 2014 vom Label ARTHAUS MUSIK neu aufgelegt wurde.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich habe mir diese BR auch zugelegt und bin auch sehr angetan. Danke für den Tipp.


    Michael

  • Zitat

    Schön, dass diese Aufnahme 2014 vom Label ARTHAUS MUSIK neu aufgelegt wurde.


    Ich habe mich auch darüber gefreut und kannte nur die "Dichterliebe" daraus, die ich vor langer Zeit mal im Fernsehen gesehen hatte. Leider findet man nirgends einen Hinweis, was das für ein Gebäude ist, in dem die "Winterreise" aufgenommen wurde (Kapelle? Scheune?), und wo es steht. Das gleiche gilt für die "Dichterliebe": Wo steht diese Kirche bzw. dieses Kloster oder Schloss? Jedenfalls sind die beiden Projekte sehr schön gemacht. Ein großer Genuss!

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Gestern hatte ich mal etwas Zeit, um mir eine DVD anzusehen. Eine Aufnahme der TURANDOT unter Levine, die ich von den Sängern und von der Inszenierung her zu den besten Aufnahmen zähle. Eva Marton ist als "Turandot" sehr gut, auch Leona Mitchell als "Liu". Meiner Meinung nach hätte auch Leona Mitchell eine hervorragende Prinzessin abgegeben. Allerdings erscheint mir Placido Domingo als "Kalaf" doch etwas überfordert zu sein.


    W.S.

  • Bei mir verklang gerade der Schlussapplaus dieser Aufzeichnung der "Zauberflöte" von den Salzburger Festspielen 2006, Bestandteil der "M22" Gesamtaufnahme aller Mozart-Opern. Die wichtigen Partien sind zum großen Teil hervorragend besetzt, allen voran Christian Gerhaher als Papageno, Rene Pape als Sarastro und Diana Damrau als Königin der Nacht. Trotzdem ist dies für mich eine der schwächeren Aufführungen aus dieser Box. Riccardo Muti überzeugt mich als Mozart-Dirigent überhaupt nicht. Und auch die Inszenierung von Pierre Audi, welche die Handlung in einer knallbunten Märchenwelt spielen lässt, gefällt mir nicht.


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Bei mir läuft gerade eine DVD aus der grauen Vorzeit der Opern-Aufzeichnungen: Ein Live-Mitschnitt der "Norma" aus Toronto von 1981. Handgestrickte Menüs, nicht ausblendbare englische Untertitel und eine Bildqualität, die eher an VHS-Videos erinnert, machen die Aufnahme optisch nicht unbedingt zu einem Vergnügen. Die Tonqualität ist hingegen akzeptabel. Das Highlight dieser Aufnahme ist Tatiana Troyanos als Adalgisa, während Joan Sutherland zu dieser Zeit offenbar ihren Zenit schon einige Zeit überschritten hatte. "Casta diva" klingt ziemlich furchtbar, später wird sie etwas besser.


    http://www.amazon.de/Bellini-N…rland-NTSC/dp/B000WPQ6LK/


    Ich suche immer noch eine überzeugende Video-Aufnahme der "Norma", hat jemand einen Tipp?

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich höre und schaue mich weiter durch die "M22" Box, gerade läuft der zweite Akt von "Così fan tutte".


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich kann heute nicht genug Oper bekommen. Als Kontrastprogramm zu Mozart lege ich jetzt Aribert Reimanns "Medea" in den BluRay-Player:


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Sehr hoch, diese Messe:



    Johann Sebastian Bach
    Messe h-Moll BWV232


    Ruth Holton, Sopran
    Matthias Rexroth, Alt
    Christoph Genz, Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    Thomanerchor Leipzig
    Gewandhausorchester Leipzig
    Dirigent: Georg Christoph Biller


    Diese Messe nimmt eigentlich eine Sonderstellung ein, in künstlerischer und historischer Hinsicht wohl nur vergleichbar mit Beethovens 200 Jahre später entstandener Missa solemnis. Diese Einspielung aus dem Jahre 2000 lässt keine Wünsche offen, sehr stimmfreudig der Chor und aufmerksam begleitet vom Orchester unter Thomaskantor Biller. Bei den Solisten ragt der männliche Alt Matthias Rexroth heraus, auch die anderen machen ihre Sache sehr ordentlich.
    Alles in allem - ein Hochgenuss!
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Diese Messe nimmt eigentlich eine Sonderstellung ein, in künstlerischer und historischer Hinsicht wohl nur vergleichbar mit Beethovens 200 Jahre später entstandener Missa solemnis.


    200 Jahre? Ca. 75 wird der Sache näher kommen...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • 200 Jahre? Ca. 75 wird der Sache näher kommen...


    Danke für die Aufmerksamkeit. Das war ein Tippfehler. Eigentlich sollten es 100 Jahre sein, das ist wohl auch nicht ganz genau. Bach hat die Messe, wie auch anderes, nicht in einem Stück geschrieben. Das Sanctus wurde für einen Weihnachtsgottesdienst 1724 geschrieben, für das Credo nimmt man etwa 1732/33 an, Gloria und Kyrie widmete Bach Friedrich August II. am 27.7.1733, der Rest ist dann in der Tat erst in den letzten Lebensjahren vervollständigt worden, wobei Bach dabei auch Teile früherer Kompositionen einbezogen hat.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP


  • Gestern Abend unternahm ich den 2. Versuch, mir den folgenden FIDELIO anzusehen. Leider habe ich es nur 30 Minuten durchgehalten, trotz der wirklich guten Sänger. An diese "entstaubten" Inszenierungen werde ich mich nie gewöhnen können. "Gottseidank" gibt es noch genug Alternativen.

    W.S.


  • Oper muss es heute sein. Keine Opernaufführung sondern eine Verfilmung erwartet den Zuschauer.


    Peter Tschaikowsky


    Eugen Onegin


    Bernd Weikl, Stuart Burrows, Julia Hamari, Nicolai Ghiaurov, Teresa Kubiak,


    Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Georg Solti


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose