Aktive Pianisten unserer Tage: Markus Schirmer – ein österreichischer Pianist aus Graz

  • Wie ist dein Verhältnis zu den Klavierkonzerten von Beethoven?


    Ich höre sehr oft eine Diskrepanz zwischen dem Solisten und dem Orchester, eine herausrangende Sololeistung oder eine harmonisches Orchester, nur seltenst gelingt eine ausbalancierte Einheit.


    Inwieweit ist man als Solist bereit, Kompromisse einzugehen, den Spagat zwischen der eigenen Vorstellung und der Ausführung des Orchesters zu wagen, wo liegt eine "Schmerzgrenze"?

  • Zahlen könnte und würde ich natürlich keine nennen. Ich persönlich habe ja einen Doppel-Beruf, da ich eine Konzertfachprofessur für Klavier an der Grazer Kunstuniversität innehabe. Faktum ist, dass man mit CDs DIREKT nichts verdienen kann (das hängt gar nicht mit der vielzitierten Tonträgerkrise zusammen). Ich sehe es umgekehrt: CDs sind eine Visitenkarte, zeigen, was der Künstler gerade macht etc. Ich persönlich habe meistens CDs erst "im Nachhinein" aufgenommen. Z.B. ALLE Beethoven-CDs entstanden, nachdem ich die Werke bereits ein paarmal im Konzert gespielt hatte, dann wurden sie relaxter, waren gut studiert und ich hatte ein gutes gewissen, damit "an die Öffentlichkeit" zu gehen.

  • @ Markus Schirmer


    Auch meinerseits vielen Dank für die Antwort zum Britten-Konzert. Ich werde es gleich mal wieder auflegen - mit Swjatoslav Richter!


    Die bereits gestellte Frage, wie weit Deine Bereitschaft gegenüber zeitgenössischer Musik reicht, interessiert auch mich besonders.


    Weiterhin viel Glück und Erfolg!


    Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • zusetzen

    Hallo Markus,


    ein sehr schöne Idee, sich hier live den Fragen des Tamino-Forums zu stellen. Danke natürlich auch an Alfred, für seinen Einsatz.


    Die "Gretchenfrage": Wie hälst Du es mit der Moderne? Was ist für Dich noch spielbar? Und wo hört der Spaß auf? - Hintergrund meiner Frage ist u.a. ein vor kurzem besuchtes Konzert hier in Hamburg, wo Angela Hewitt am Flügel Réveil des Oiseaux von Messiaen spielte. Zwar habe ich sonst kaum Probleme mit dem 20.Jahrhundert, aber mit diesem Stück konnte ich praktisch nichts anfangen.

    Also ich finde wie viele meiner KollegInnen, dass es ein MUSS ist, sich mit den Werken unserer Zeit auseinanderzusetzen, der Idealfall ist, wenn man sich mit dem Komponisten persönlich über seine Intentionen beim Komponieren unterhalten kann. Ich finde auch kluge Programme, die Altes und Neues gegenüberstellen, sehr bereichernd. Natürlich gibt es Werke, mit denen auch ICH nichts anzufangen weiß, das gebe ich durchaus zu, aber es lohnt dennoch, sich damit zu beschäftigen, oft erschliesst sich etwas erst bei mehrmaligem Hören. Ich werde auch in Zukunft vermehrt Kompositionen des 20. und 21. Jhdt. in meine Rezitale einfließen lassen.

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  • Zitat

    Fragen, die mir spontan an unser prominentes Neumitglied ....


    Markus Schirmer ist seit 2004 Mitglied im Forum - leider viel zu selten - aber natürlich hat er ja andere Verpflichtungen.
    Ich habe gelegentlich (leise) gemurrt, daß er sich so selten zeigt - Der heutige Abend soll gewissermaßen ein Ausgleich sein.


    Auf Grund der relativ wenigen Beiträge scheint (Default der Forensoftware) immer wieder der Begriff "Anfänger" in seinem Forenprofil auf.
    Wir werden das in nächster Zeit ändern....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Lieber Alfred, ich freue mich überaus, hier sein zu können und hatte dies auch - wie Du weisst - längst einmal vor. Wie ich sehe, neigt sich ja unsere Zeit langsam dem Ende zu und falls dies gewünscht wird, kann ich gerne - vielleicht einmal in den Weihnachtsferien - noch ein paar weitere Fragen beantworten ! Auf alle Fälle ist es nicht viel weniger stressig als ein Konzert :P soviel getippt habe ich glaube ich noch nie !


    Bei Tacet gibt es Ideen, den Beethoven-Zyklus weiterzuführen, allerdings sicher nicht alle Sonaten, da Andreas Spreer entschieden hat, die späten Sonaten mit Koroliov herauszubringen (ein sehr interessanter Kollege!), aber wie Du ja schon sagst, es gibt VIELE Ideen und sicher nicht nur EIN Label ;)

  • Hallo, lieber Markus
    Zuerst mal vielen herzlichen Dank, daß Du uns die Möglichkeit dieser Kommunikation gibst. Ich denke, das ist für uns alle eine große Ehre.
    Meine Fragen:
    1. Wie lange dauert es in etwa, bis ein gestandener und erfahrener Pianist z. B. das 5. KK von Beethoven, mein asolutes Lieblingskonzert, sicher drauf hat?
    2. Ist es nicht ein Nachteil, wenn ein Pianist dieses Konzert auch gleichzeitig dirigiert? Ich habe das mal in Dresden erlebt.
    Ich meine, durch die doppelte Konzentration würde die hingebungsvolle Interpretation etwas zu kurz kommen.
    Alleine, wenn man besonders im ersten Satz die Finger über die Tasten "fliegen sieht". Bei mir löst das immer maßlose Bewunderung und Erstaunen aus.
    Vielen Dank im Voraus, herzliche Grüße und weiterhin größte Erfolge
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Chrissies Frage sollte nun definitiv die letzte sein. Ob Markus sie noch beantworten kann (Zeitfrage) das weiß ich nicht.
    Damit bedanke ich mich bei Markus Schirmer und allen Teilnehmern dieses Threads - der natürlich von den Mitgliedern in Bezug auf CDs von Markus - Neuerscheinungen und Wiederentdeckungen - weitergeführt werden soll


    Markus muß nun seine Finger entspannen
    Ich glaube dafür haben alle Verständnis


    Im Namen des Tamino Klassikforum
    und in meinem eigenen
    sage ich Markus Schirmer herzlichen Dank
    für diesen interessanten Abend


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Wie ist dein Verhältnis zu den Klavierkonzerten von Beethoven?


    Ich höre sehr oft eine Diskrepanz zwischen dem Solisten und dem Orchester, eine herausrangende Sololeistung oder eine harmonisches Orchester, nur seltenst gelingt eine ausbalancierte Einheit.


    Inwieweit ist man als Solist bereit, Kompromisse einzugehen, den Spagat zwischen der eigenen Vorstellung und der Ausführung des Orchesters zu wagen, wo liegt eine "Schmerzgrenze"?


    Wie wahr - vielleicht darf ich hier auch gleich auf die Frage von CHRISSY antworten:


    In der Tat ist es mitunter nicht immer leicht in der Interaktion mit diversen Dirigenten und Orchestern, aber dies ist eigentlich die Ausnahme, meistens funktioniert es sehr gut und es gibt eine willkommene Übereinstimmung. Der IDEALFALL war wie gesagt die Arbeit mit A FAR CRY, einem für mich bahnbrechenden jungen Kammerorchester, wo ich - das muss ich betonen - NICHT vom Klavier aus dirgiert habe, sondern alles wurde einfach kammermusikalisch musiziert. Dies funktioniert natürlich nur mit einem kleineren Orchester, das brittenkonzert kann man so sicher nicht bewerkstelligen. Das gemeinsame Erarbeiten mit Orchester und Dirigent ist eine hochspannende Angelegenheit oder KÖNNTE es sein, wenn es im heutigen Konzertbetrieb nicht üblich wäre, leider nur 1 Probe und 1 Generalprobe anzusetzen. Ich spreche nicht vom ANDEREN Extrem, 40 proben für ein Tschaikowski-b-Moll Konzert von Toscanini und Horowitz, aber 1 probe mehr und man würde musikalisch sicher noch Längen dazugewinnen, einfach, weil man sich gegenseitig besser kennenlernen kann.


    chrissy: Es gibt keine Faustregel für die Dauer des Erlernens eines schwierigen Werkes. ideal wäre es, ein Werk zu lernen, danach liegenzulassen (reifen zu lassen) und es dann erst wieder nochmals gründlich fertigzuarbeiten, aber dies ist oft nicht möglich.

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  • Lieber Alfred, liebe LeserInnen und Forenmitglieder,


    ICH bedanke mich ganz herzlich für die vielen interessanten Fragen und ich hoffe, ich konnte sie wenigstens einigermaßen zufriedenstellend beantworten :) Wie gesagt, vielleicht lässt sich ein solcher Chat ja in absehbarer Zeit einmal wiederholen, ich würde mich sehr freuen. In diesem Sinne noch einen schönen, genussreichen und vorallem "musikalischen" Abend !


    Ganz herzliche Grüße,


    Markus

  • Lieber Markus Schirmer,


    die Gunst der Stunde möchte Dir/Ihnen doch gerne einige Fragen stellen:


    Würdest Du (ich hoffe, ich darf mir das Forums-Du erlauben!) es für ein sinnvolles Projekt halten, die Beethoven-Sonaten als Zyklus aufzunehmen, oder doch eher einzelne Sonaten über die Jahre, wie das etwa Emil Gilels gemacht hat (der ja tragischer Weise zu früh verstarb, so daß er sein Werk nicht vollenden konnte). Es hat ja beides etwas für sich. Beethovens Sonaten-Zyklus ist so vielfältig, vielschichtig und gewichtig, so daß man es glaube ich doch vertreten kann, sich Zeit zu lassen. Natürlich kann das Ergebnis dann nicht so homogen sein. Der Mensch entwickelt sich mit den Jahren.


    Welche Beethoven-Interpreten haben Dich am meisten geprägt? Ich habe mir heute zweimal die "Sturm"-Sonate angehört, weil ich sie am Freitag von meinem verehrten Lehrer Franz-Josef Birk in Düsseldorf hören werde, wo er einen Seiler-Flügel spielen wird. (Er hat lange Jahre in Wien im Bösendorfer-Saal konzertiert.) Einmal mit Wilhelm Kempff und anschließend mit Walter Gieseking (RIAS-Rundfunkkonzert) - die Noten mitlesend. Das Abenteuer Interpretation ist für mich immer wieder faszinierend. Bei Kempff beeindruckt mich immer wieder die Musikalität, er ist sozusagen die Verkörperung dessen, was Musikalistät ist: ein nie steifes, stets lebendig-inspiriertes Spiel mit einem wunderbar atmenden Ton. Gieseking ist ganz anders - aber nicht minder eindrucksvoll. Er spielt das mit einer Mozartschen Feinheit, verzichtet auf jede plakative Geste. Und trotzdem ist alles da. Wenn man das so hintereinander hört, entdeckt man, daß wohl niemand Beethoven jemals ausschöpfen wird.


    In Deinem Repertoire ist neben der Wiener Klassik auch Mussorgsky und Ravel - ein großer Bogen! Wie gestaltet Du Deine Programme? Bewußt so, daß Du Perspektiven aufzeigen willst von den Klassikern zur Romantik und der Moderne?


    Beste Grüße
    Holger

  • Auch von mir vielen Dank. Ich freue mich auf's nächste Mal. Und auf das Konzert in Leipzig.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Dr. Holger Kaletha



    Lieber Holger,


    Auch wenn das Verzeichnis Markus Schirmer noch als im Forum befindlich anzeigt - (das wird vermutlich noch an die 15 Minuten der Fall sein) - so ist er nicht mehr online. An sich ist vereinbart, daß er mich nach seinen Verpflichtungen noch heute nacht telefonisch kontaktiert. Und da werde ich zur Sprache bringen, daß noch EIN Beitrag mit fragen offen ist. Diese Fragen wird er - ich kenne ihn - sicher beantworten. WANN das aber sein wird - das vermag ich im Moment noch nicht zu sagen


    Beste Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Ich hab grad mit ihm telefoniert. Das mit der Antwort Auf Deine Frage ist ausgemacht. Er wird sich bemühen es morgen abend zu schaffen - aber sehr wahrscheinlich ist das nicht - also eher in ein paar Tagen.


    LG
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Wenngleich ich gerade leider keine Zeit zum Fragen hatte: eine sehr schöne Idee von Alfred und Markus Schirmer


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Mit großem Interesse habe ich diesen wertvollen Thread mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt, hat man doch nicht oft Gelegenheit, einen derart kongenialen Interpreten wie Markus Schirmer gleichsam "aus dem Nähkästchen" über seine künstlerischen Ein- und Ansichten sprechen zu hören (diesfalls zu lesen).


    Markus Schirmer, den ich schon einige Male in Kammerkonzerten erleben durfte, ist ein uneitler, dem Werk und seinen Partnern verpflichtender Künstler, der, so empfinde ich, größten Wert auf die Schönheit und Tiefe des Ausdrucks legt. Dazu ein ungemein sympathischer Mensch.


    Als gebürtiger Grazer, der in dieser Stadt aufgewachsen ist, ist es mir ein Anliegen, den ebenfalls in Graz geborenen und in dieser Weltstadt der Musik tätigen Markus Schirmer die herzlichsten Grüße zu entbieten!

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)


  • Lieber Holger,


    die Frage ist nicht einfach zu beantworten, zumindest nicht für mich, da meine bisherigen drei Beethoven-Einspielungen im Laufe einiger Jahre entstanden sind - Anlass waren eigentlich Auftritte in meiner Heimatstadt Graz, genauer beim großen sommerlichen Festival STYRIARTE, bei welchem ich einen "lockeren" Zyklus von Beethovens Sonaten "über die Jahre" ins Auge fasse. Und du hast schon recht: man verändert sich natürlich auch und dies schlägt sich sofort in der Interpretation nieder. Ich finde, Du hast es sehr gut ausgedrückt: Das Erarbeiten dieser Klein- (und Groß-) Ode :) ist eine kostbare Sache und man sollte sich dafür Zeit lassen.
    Meine Vorbilder bzgl. Beethoven-Sonateneinspielungen: Allen voran Arthur Schnabel - diese Arietta aus Op. 111 ist schier unglaublich. Sicher auch Gilels mit seiner leider unvollständigen Aufnahme. Annie Fischer finde ich sehr interessant, obwohl sie selbst ihre Aufnahme nicht recht mochte. Aber es gäbe noch eine Reihe an lohnenden Aufnahmen !


    Neben Beethoven gibt es natürlich auch noch ganz andere Komponisten, deren Tonsprache mir sehr am Herzen liegt, z.B. Mussorgsky oder Ravel - deshalb entstand ja auch die CD "Pictures & Reflections" - und natürlich das bereits früher angemerkte Britten-Klavierkonzert

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  • Lieber Markus,


    herzlichen Dank für Deine Antwort! Artur Schnabels Aufnahme finde ich auch ganz wunderbar und höre sie immer wieder sehr gerne! Ich hoffe doch, daß ich Dich in Zukunft im Konzert erleben kann, wenn Du mal in Mittel- oder Norddeutschland auf Tournee bist! :)


    Schöne Grüße
    Holger

  • Ich möchte Markus und Alfred ebenfalls persönlich für diese tolle Interview-Aktion sowie die Beantwortung meiner Frage danken. Ich hatte leider am Dienstag nicht die Gelegenheit, dem ganzen live zu folgen, habe nun aber mit Gewinn die Lektüre nachgeholt.


    Auf eine baldige Wiederholung hoffend, grüßt


    Lynkeus :hello:

    "Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheiten bei, als alle Kunst der Medizin." (W.A. Mozart)

  • Einen schönen Mittwoch allen Forenmitgliedern :) Gerne darf ich auf eine Radiosendung heute Nachmittag verweisen, sollte jemand Zeit und Lust haben, sich diese anzuhören: Es freut mich sehr, heute Gast auf WDR 3 in der Sendung TonArt zu sein. Das Besondere daran (und ich hoffe, es funktioniert alles, denn dies ist auch für mich eine Premiere) ist eine Konferenzschaltung. Moderatorin Nele Freudenberger wird in Köln, ich in meiner Heimatstadt Graz im jeweiligen Studio sitzen, um miteinander zu sprechen.


    http://www.wdr3.de/musik/markusschirmer100.html


    Herzliche Grüße,


    Markus

  • Was wäre ein Thread über einen Pianisten, wo dessen Aufnahmen nicht aufgeführt sind ?
    Über die älteren Aufnahmen von Markus Schirmer werde ich in nächster Zeit hier kurze Beiträge verfassen.
    Heute aber möchte ich seine neueste Einspielung hier erwähnen, welche zwar schon an anderer Stelle beschrieben und empfohlen wurde, jedoch ihren Platz auch unbedingt in diesem Thread hat, nämlich jene mit den Mozart Klavierkonzerten Nr 12 und 13 (KV 414 und KV 415) Markus Schirmer spielt hier eigene Kadenzen. Das Kammerorchester "a far cry" ist ein kongenialer Partner. Und wieder kommt ein Flügel der Marke Fazioli ( F 278 - zur Verfügung gestellt vom Klavierhaus New York) zum Einsatz, der an sich schon ein Klangwunder ist . unter den Händen eines Spitzenpianisten - versteht sich...
    Es ist die erste Aufnahme von Markus Schirmer für das Label Paladino - mögen weitere folgen.



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich erlaube mir auf zwei Konzerttermine von Markus Schirmer hinzuweisen


    Im Rahmen einer Tournee mit dem BUNDESJUGENDORCHESTER unter Michael Sanderling


    wird folgendes Programm geboten


    Zitat

    Benjamin BRITTEN: Klavierkonzert op 13
    Ludwig van BEETHOVEN: Egmont Ouvertüre op 84 in f-moll
    Igor STRAWINSKY: Petruschka (Rev. 1946)


    Termine:


    17.1. 2013 – 20 Uhr: VILLINGEN-SCHWENNINGEN / Konzerthaus Franziskaner


    Franziskaner Konzerthaus
    Rietgasse 3
    78050 Villingen-Schwenningen


    Veranstalter
    Amt für Kultur
    Romäusring 2
    78050 Villingen-Schwenningen
    07721/82-2525
    tickets@villingen-schwenningen.de



    und

    20.1. 2013 – 11 Uhr (Matinee): DÜSSELDORF / Tonhalle


    Bundesjugendorchester
    Markus Schirmer, Klavier
    Michael Sanderling, Dirigent
    Beethoven, Ouverture zu "Egmont" op. 84 / Britten, Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 13 / Strawinsky, Petruschka. Burleske in vier Szenen (Fassung 1947)


    Großer Saal
    5,-
    Big Bang 4
    Vst.: Tonhalle Düsseldorf



    _____________________________
    mit freundlichen Grüßen aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Liebe Forenmitglieder, eine sehr erfreuliche Meldung hat mich gestern erreicht: Meine CD "THE MOZART SESSIONS", die ich gemeinsam mit dem wunderbaren Bostoner Kammerorchester A FAR CRY aufgenommen habe, wurde mit dem renommierten MAESTRO Preis des bekannten französischen Musikmagazins PIANISTE ausgezeichnet.


  • Die besten Glückwünsche zum runden Wiegenfest !!!
    :hello:



    Ich verspreche, mich - nun endlich einmal - mit Deinem, falls mir das Foren-"Du" gestattet sei, auf Tonträger vorhandenen Repertoire vertraut zu machen, was via Internet ja kinderleicht ist.
    Es hat eine ganze Weile gedauert, bis mich meine Wege im Sommer 2011 erstmals in Deine Heimatstadt Graz führten, wo an jenem Tag Straßenrenovierungsarbeiten mitten im Zentrum und ein spätnachmittagliches Unwetter dem Touristen begegneten. Immerhin gelang es mir aber dann doch noch, bis zum ehemaligen Wohnhaus eines gewissen Karl B. vorzudringen (von dem ich eine herrliche, in der Öffentlichkeit wohl unbekannte Anekdote zu berichten wüsste, mag auch sein Bonmot "Und was machen Sie hauptberuflich?", als Reaktion auf ein falsch spielendes Orchestermitglied, noch komischer sein) .


    Ich habe den "unverschämten" Traum, baldmöglichst eines Deiner Konzerte (in D) zu besuchen - und als Spätfolge dessen vielleicht irgendwann einmal die Gelegenheit zu bekommen, etwas für 4 Hände gemeinsam auf dem schwarz-weißen (Kunststoff-/Mammut-)Elfenbein zu veranstalten.


    Alles Gute, viel Erfolg weiterhin beruflich und privat zu Deinem großen Ehrentag!

  • Durch dieses Forum entdeckt: Markus Schirmer, und noch mehr erstaunt und erfreut hat mich, dass dieser fabelhafte Pianist hier sogar höchstselbst mitschreibt - klasse!
    Erst mal Glückwunsch zum Erfolg der Mozart - CD! Ich habe sie auch endlich gestern in der Post gehabt und werde mich noch dezidierter dazu äußern. Darüberhinaus höre ich derzeit Beethovens Chorfantasie c-moll op. 80 immer wieder an - mit dem MDR Chor und Rundfunkorchester unter der Leitung von Fabio Luisi und Markus Schirmer am Klavier, eine Trouvaille, die ich dem ARD Nachtkonzert verdanke und auf WDR anhören konnte.
    Eine funkelnde, lebenssprühende Aufnahme, die eine perfekte Balance zwischen Orchester, Gesang und Klavier herstellt und zurecht mit tosendem Applaus bedacht wird.
    Wie es so schön im gesungenen Text heißt:


    Schmeichelnd hold und lieblich klingen
    unsers Lebens Harmonien,
    und dem Schönheitssinn entschwingen
    Blumen sich, die ewig blüh'n.


    Dieses Werk Beethovens ist eh leider wenig bekannt; es erinnert an die 9. Symphonie und ist ein etwas unorthodoxes Konglomerat aus Chor, Orchester und Klavier, jedoch eine farbenreiche, prachtvolle Komposition, die das Anhören auf jeden Fall lohnt.

  • Vielleicht darf ich diesen thread nutzen, um darauf hinzuweisen, daß Markus Schirmer am


    25.01.2014 in Berlin zu hören sein wird
    Junges Sinfonieorchester Berlin, Dirigat: Andreas Schulz


    20:00 Philharmonie
    Programm: Beethoven: piano concerto no.3, c minor, op. 37


    Ich leider bin just an diesem Wochenende auf einer Tagung in Köln und kann nicht nach Berlin fahren :(
    wollte aber unbedingt darauf hinweisen.


    Mit herzlichem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

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