Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!
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Wer sieht die Maus auch?
Lieber Moderato,
ganz ehrlich - ich hab' da ´ne Ratte gesehen.Gegenfrage: Was siehst du hier ?
(Ein Blick mich leicht mal täuschen kann,
denn ich bin ja geprägt als Mann.
So eine Kurve recht platziert
leicht etwas in mir suggeriert,
wovon die Plattenfirma denkt,
dass man(n) ihm viel Beachtung schenkt.) -
Ich hatte anfangs nur die Maus gesehen und wunderte mich, was ich noch sehen sollte.
zweiterbass
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"Was Mann/Frau wohl einem aufgeschlagenen Deckel eines Flügels an besonderer Beachtung schenken sollte?"
Ein verwunderter
zweiterbass -
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leicht etwas in mir suggeriert,
wovon die Plattenfirma denkt,
dass man(n) ihm viel Beachtung schenkt.)
Wenn man Greil als Vorname nimmt, ist das dann der Sohn von Matthias Sammer? Hoffentlich spielt er besser als sein Vater!(Irgendwie krieg ich das Bild nicht mehr rein; bitte dazudenken!)
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Dass Schönheit sich nicht messen lässt,
das steht schon seit der Steinzeit fest.
Es sind nicht nur die Proportionen,
die das Betrachten letztlich lohnen.
Es sind die Haltung und der Blick,
die man mit magischem Geschick
versucht beim Malen einzufangen
sowie auf Zelluloid zu bannen.
Ich denk, das hat - mit viel Bedacht -
ein jeder hier perfekt vollbracht.
Auf dem Cover der Beethoven-CD ist Louise de Broglie, Contesse d'Haussonville, zu sehen - gemalt 1845 von Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780-1867) -
Carl Spitzweg - nach "Das Ständchen" (Beitrag 563) nun "Die Serenade"
[timg]http://upload.wikimedia.org/wi…C3%A4ndchen.jpg;n;160;300;http://www.jpc.de/jpcng/classi…um/1483255/iampartner/k62[/timg]
Die Leiden des jungen Virtuosen
Die Partnersuche als Solist
hat ihre Tücken – wie ihr wisst.
Man ist halt einzeln viel zu leise (Bild 1)
und spielt drum oft in größ'rem Kreise .. (Bild 2).. so wird uns mehr Gehör geschenkt.
Jedoch die Frau, zu der 's uns drängt,
wie kann sie wissen, welcher 's ist,
der darauf brennt, dass sie ihn küsst ?Und noch dazu - wie ungerecht -
die da vom weiblichen Geschlecht,
sie mögen meist nur die, die singen
und Verse schön zum Vortrag bringen.Nur selten finden sie 's vonnöten,
uns wahrzunehmen, wenn wir flöten,
die Geige spielen oder trommeln.
Wie soll´n wir so an Mädchen kommen ?Auf dass die Brautschau endlich klappt,
wird rasch das Instrument geschnappt,
es kommt ein Tonabnehmer drauf
und dann tret ich in Talkshows auf ![timg]http://upload.wikimedia.org/wi…x-Garrett_2.jpg;n;320;212[/timg]
Bild von Creative Commons; Urheber: Maximilian Kühn -
"Bankett der Götter", welch ein Schmaus,
das sieht doch richtig lecker aus.
Doch Julia Fischer, welch' ein Blick,
Lässt jedem Mann, mit viel Geschick,
der Phantasien schönsten Lauf,
wer die nicht hat, er geb' es auf.Hallo seicento,
Deine Reimkunst ist hier im Forum unerreicht -
dabei möge die Phantasie ihre kühnsten (Blüten-) Kospen treiben.zweiterbass
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Musik als Nahrung für die Liebe,
so liest sich Shakespeares Poesie.
Ja, sie befeuert unsre Triebe,
und stimuliert die Phantasie.Nur Leidenschaft im Überfluss
ist etwas, was man meiden muss.
Drum hört Musik in Maßen an !!
Die Lust man sonst nur zügeln kann,
indem in’s kühle Bad man springt,
und somit sich zur Keuschheit zwingt.
Lieber zweiterbass, hast du vielleicht eine andere Interpretation dieses Covers ? Es muss sich ja nicht reimen. Aber das Talent ist da. Alle Achtung ! -
[jpc]8747824n[/jpc]
Telemann
Hier wird die Liebe der Amphiben
(des Teichfroschs) mit Musik beschrieben.Ein Froschkonzert am Nachmittag
ist schön für jenen, der es mag.
Ein Froschkonzert die ganze Nacht
hat manchen um den Schlaf gebracht.
Das Froschkonzert von Telemann
das regt mich stets zum Schmunzeln an."Bunt ist meine Lieblingsfarbe"
Walter Gropius
"Bunt ist meine Lieblings-CD"
seicento -
Lieber seicento
Die weiblichen Rundungen sind meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen. Staunenswert finde ich, wie du immer wieder verborgene Bezüge uns sichtbar machst. (Beiträg 577 und 579) Barbusiges wurde uns vorenthalten, wobei der Reiz der Andeutung und des Verborgenen die Erotik steigert und die (männliche) Kauflust verstärkt. (Beitrag 589)Ein Frosch schafft es auf ein Plattencover. Dein Gedicht erinnert mich an das Schlaf raubende Gequake, dem ich in meinen Ferien in Spanien nächtens lauschen durfte...
Wie steht es mit Maus, Ratte, Schlange und Spinne als Zierde eines Covers? Verkaufsfördernd werden diese Geschöpfe wenig sein.
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Wie steht es mit Maus, Ratte, Schlange und Spinne als Zierde eines Covers? Verkaufsfördernd werden diese Geschöpfe wenig sein.
Lieber Moderato,
ich hätte da was mit Hummeln im Angebot - mit einem kleinen Rätsel verbunden
Wenn Hummeln sich auf Blüten tummeln,
erwächst ein Brummen aus dem Summen.
Wenn .e i n e. Hummel - einsam schwirrend
und so sich hoffnungslos verirrend -
auf ´ner CD gelandet ist,
wer war dann wohl der Komponist ?(Ein Tip - so nur mal nebenbei:
Der eine war ein Nikolaj,
der andere der hieß Nepomuk.
Jetzt sind‘s der Hinweise genug.) -
Hieß der Komponist vielleicht Biene?
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Lieber zweiterbass, hast du vielleicht eine andere Interpretation dieses Covers ? Es muss sich ja nicht reimen.
Purcell The food of loveRegietheater, welch ein Graus -
wie sieht auch dies Bild grässlich aus.
Auch Phantasie - ist die dahin?
Erhebt die sich - ist das Gewinn?Ob Purcell sich, mit diesem Bild,
geschmeichelt fühlt? Ich find's arg wild.
Das Cover wirklich food of love?
Entscheiden mag's ein andrer Aff'!Lieber seicento,
Dir in Deinem Thread ungereimt ("im Sinne von unsinnig?") zu antworten, hielte ich für ein Sakrileg.
Viele Grüße
zweiterbass -
Hieß der Komponist vielleicht Biene?
Hallo dr.pingel,
Biene - nicht schlecht für den ersten Versuch! Ich wusste wirklich nicht, dass die Bienen bei ihrem Schwänzeltanz in C-Dur summen - 245 Hz genau. Ich sollte mich damit eingehender beschäftigen. (Vielleicht ist es ja auch c-Moll.)Hallo zweiterbass,
Bravo !! Dass es sich bei dem Purcell-Cover um einen Kollateralschaden durch das Regietheater handeln könnte, darauf bin ich nicht gekommen. Es ist aber einleuchtend. Ich hab' auch wieder sehr lustige Cover gefunden, bei denen es .n i c h t. nötig sein wird, sie durch Reime oder Zitate interessanter zu machen. Meine Reimerei wird sich sicher bald erschöpfen. Aber heute muss ich aus gegebenem Anlass Folgendes loswerden:
Bald werd´ ich bei Tamino Meister.
Ich bin schon jetzt total begeistert.
Noch fünfzig Posts, dann ist´s soweit,
dann ist vorbei die Profi-Zeit.
Das hat noch niemand hingekriegt -
bei echt null Ahnung von Musik!
Jetzt werd´ ich wohl der erste werden.
Ihr könnt euch bei Herrn Schmidt beschweren.
Liebe Grüße
seicento -
Cover vom Komponisten selbst
Paul Hindemith schuf diese Noten
als Spielgerät für Löwenpfoten.
Er hat das Cover selbst bestückt,
mit einem Bild, was mich entzückt.
Das Cover hier soll eine Zeichnung von Mozart zeigen. Sie stammt aus einem Brief an seine Schwester Nannerl. (Der Anlass ist wahrscheinlich nicht lustig - deshalb mach ich mal die Reime wieder weg).
Weiß jemand was Genaueres über diese Mozart-Zeichnung? Kennt jemand den Brief? Ich hab angefangen beim Spiegel-Gutenbergprojekt die Mozartbriefe durchzuschauen. Aber da bin ich nicht weit gekommen. Der Anlass für diese Zeichnung war sicher eher deprimierend. Als dazugehörige Textzeile, hab ich im Internet nur einen Satz auf Russisch gefunden, der übersetzt lautete: "Man muss sich zusammennehmen können". -
Es handelt sich um einen Brief Mozarts an seine Frau, verfasst am 5. Juli 1791.
"http://www.zeno.org/Musik/M/Schiedermair,+Ludwig/Die+Briefe+W.A.+Mozarts+und+seiner+Familie/Zweiter+Band/Elfte+Reihe/344.+an+die+Gattin+in+Baden+bei+Wien,+Wien,+5.+Juli+1791
Was mit dieser Zeichnung genau gemeint ist, kann ich aus dem Schreiben noch nicht eindeutig entnehmen. Vermutlich ist es eine Visualisierung des von Mozart geäußerten Wunsches, in den Armen seiner Frau auszuruhen. (?) Jedenfalls konnte der Gute besser komponieren als zeichnen.
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Lieber Lynkeus,
vielen Dank für die Informationen und die kleine Richtigstellung. Somit ist der Zusammenhang, in der sich Mozarts Zeichnung befand, doch nicht so deprimierend. Da bin ich sehr froh.
Ich hab' inzwischen doch noch eine Spinne gefunden, nachdem du gefragt hattest, wie verkaufsfördernd Tiere wie Maus, Ratte, Schlange und Spinne sein können. Auf französisch heißt das betreffende Stück auf der CD - ein Ballett - Le Festin de l'Araignee (Das Festmahl der Spinne). Auf einer andern CD sieht man nur das Spinnennetz. Da hat man den Anblick des Tieres vermieden.Übrigens das Bild stammt von einer sehr berühmten Person: Victor Hugo. Es heißt Vianden durch ein Spinnennetz. Zumindest Delacroix hatt eine hohe Meinung von Hugos Talent.
Viele Grüße
seicento -
Man stellt Musik als Noten dar,
doch letztlich bleibt sie unsichtbar.
Ganz frei und körperlos sie sei
im Unterschied zur Bildnerei.Musik ist Luft, die sehr schnell schwingt.
Zum Kauf man sie auf Scheiben zwingt.
Auf ’s Cover wird ein Bild gepackt -
sehr gern ein Körper - möglichst nackt.So hilft die eine Kunst der andern
beim Über´n-Ladentisch-zu-wandern.
Stück 21 auf der 1. CD (vierter Satz der Suite in d) trägt tatsächlich den Titel: The Pleasing Slumber.Was ich positiv finde, ist die Tatsache, dass die hier gezeigten Bilder jeweils von Zeitgenossen der Komponisten stammen. Die Jenkins-CD gefällt mir sehr gut. The Pleasing Slumber gibt es auch auf einer CD mit bekleideter Dame auf dem Cover. Es handelt sich um ein auch sehr schönes Selbstproträt von Élisabeth Vigée-Lebrun, die aber in einer ganz andern Zeit gelebt hat (1755-1842; John Jenkins dagegen lebte von 1592 bis 1678). Da gefällt mir die hier gezeigte CD tatsächlich besser (auch von der Musik her).
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Sind zwischen A und B noch Lücken
und A will B zum Beispiel pflücken,
kommt A durch Einsatz einer Leiter
in Richtung B meist ein Stück weiter.
War B für A doch bloß ein Traum,
nützt A die Leiter leider kaum.
______________________________Klafft zwischen Text und Bild ein Loch
Kommt Theophil und stopft es noch.
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Prospektiver Meister! Seicento!
Was rufst du uns zu: Memento?
Oder doch vielmehr: Lamento?
Nein, ein wunderbarer vento
braust um unsre matten Augen.
Seicentos Seiten taugen
zum gesteigerten Genuss.
Mache ja damit nicht Schluss!
Neue Seiten, Seicento,
woll´n wir hier, und das prento! -
noch ein Gedicht
wie gut es wird,
das weiß ich nicht
Was hätt´ der Bach für eine Freude
mit diesem Hightech-Kram von heute !
Den Synthesizer würd´ er stimmen,
auf reine Harmonie ihn trimmen, http://www.sequencer.de/synth/index.php/Hermode_Tuning
die Regler würden aufgedreht ..
.. dann wird gespielt von früh bis spät.
Am Themse-Ufer seinerzeit
hätt´ Händel Boxen aufgereiht.
So könnt´er sich vielleicht ersparen,
dem König hinterherzufahren,
als jener Händel ließ gebieten:
„Spiel Er auf Wasser seine Suiten !“
____________________________
Bild: Frederick, Prince of Wales, and his sisters (The Music Party, 1733) by Philip Mercier (1689-1760). Beide, der Prinz und sein Maler, waren übrigens in Deutschland geboren worden und aufgewachsen. Der Großvater des Prinzen war übrigens Händels Chef, Georg I. Die CD - muss ich zugeben - hab' ich bei einem andern Klassikforum gefunden. Ich lass das Original-Bild weg, sonst wäre der Beitrag nur eine Kopie des dortigen. -
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Musik ist manchmal spröd und schwer
und manchen Hörer stört das sehr.
Dann bleibt er weg der Hörgenuss,
obgleich er zwingend kommen muss.
'Der Schöpfer der Musik doch war
als Komponist einst Super-Star !?!''Die mangelhafte Qualität -
an der ist Schuld der Interpret.'
Das ist die schnelle Konklusion -
Ersatz kommt schnell von Amazon.Doch das hilft selten - bleibt uns nur
der Trost, dass ja auch die Natur
sehr rauhe Sachen lässt ersprießen,
die man behutsam muss genießen. -
stell´n sich gerne aufrecht hin.
Dagegen liegt das Krokodil
viel lieber flach und tut nicht viel.Die Cover hier nun deutlich zeigen,
dass Musiker zu beidem neigen.
(Die hohe Frauenquote hier,
es tut mir leid – liegt nur an mir.) -
Lieber seicento,
Tät mir nicht leid, läg' sie bei mir,
die hohe Frauenquote hier.
Zeitlich aber laaaaang getrennt,
Angeber würd' ich sonst genennt.(Hoffentlich fällt das letzte Reimwort unter die dichterische Freiheit, die ich mir hier anmaße.)
Von Bescheidenheit umhüllt
zweiterbass -
Lieber zweiterbass, ich hoffe die Bescheidenheit, die dich umhüllt, lässt dir genug Luft, um weiter der Poesie zu fröhnen.
Alles zum Ruhme von Tamino !
„1" - unbekannter Künstler
? Bach im Boudoir ?
„2" - nach Maurice-Eugene Delaporte
Salon De Madame De Maintenon, 1929
(der Page wurde zugefügt)
Bach und Madame de Maintenon
Es tat dem Bach dereinst gelingen
sechs Suiten, die französisch klingen,
zu schreiben - ohne je zu reisen
in´s Land, wo sie ´Franzosen´ heißen.Hier diese Cover - quelle surprise -
sie zieh´n in Zweifel g´rade dies.
Auf „1“ da wartet Bach im Zimmer
auf Audienz, bei wem auch immer.
Auf Cover „2“ - wie dem auch sei -
da lässt ein Page in Versaille
Herrn Bach hinein in den Salon
von der Madame de Maintenon !Ist’s also wahr: der große Meister,
in’s Frankenreich war einst gereist er ? -
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Das Pathos vieler Dirigenten
nimmt zu, bevor Konzerte enden.
Mit Spannung wartet dann fast alles
nur noch auf´s Ende des Finales.
Dann hört der Meister auf zu zappeln,
das Publikum tut sich berappeln,
es klatscht und geht nach Haus zurück
und liest am Morgen die Kritik.