Welches Werk besitzt ihr am häufigsten?

  • Lieber Titan,


    sammelst du eigentlich für die Vollständigkeit oder auch "fürs Ohr"?


    Wenn ich von einem Werk 6 oder 7 Einspielungen habe, dann frage ich mich schon immer, wann ich die hören soll. Bei 60 Ring-Einspielungen hätte ich wohl noch nicht mal die Hälfte gehört, das sind ja schließlich jeweils ca. 14 CDs!


    Wenn es unter einem eher historischen Ansatz geschieht, finde ich das ganz schön beeindruckend, weil die eine oder andere Aufnahme sicher erst nach langer Suche in dein Regal gelangt ist, oder?


    Ich möchte Musik jetzt mal mehr hören, also weniger Einspielungen des gleichen Werkes. Wann will ich denn 5x hintereinander Parsifal hören?

  • Zitat

    Original von Titan
    TRISTAN ca 180 -- 200


    Da mußt Du aber oft mit dem Kassettenrekorder unter der Jacke im Opernhaus gesessen haben! Selbst Dr. Ommers "Gesamtverzeichnis aller Opern-Gesamtaufnahmen" kennt nur 157 Einspielungen!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Bei mir ist es ganz klar der Don Giovanni, den ich (teilweise aber auch nur in Ausschnitten) ca 50 mal gesammelt habe.
    Generell hole ich mir wenn irgendwie möglich von jeder Oper, die ich höre 2- 3 Aufnahmen.


  • Hallo,
    Ja, das Vitamin, ja das Vitamin, ja das Vitamin (B) (interessanterweise singe ich eine Operettenmelodie dazu....Czardasfürstin?....obwohl ich es gar nicht so mit der Operette habe.


    lieber Harald Kral
    Ich kenne Dr Ommers nicht.....aber ich kenne etliche Aufnahmen ides TRISTAN, um die ich mich in den letzten 2 Jahren nicht mehr bemüht habe.
    Auf jeden Fall ist es wahrscheinlich bei entsprechender Sammlerleidenschaft und dem dazu passenden "Beziehungen" (Vitamin B) durchaus möglich noch mehr Tristans, Traviatas oder Carmens zu bekommen.


    Es grüßt..............."Titan"

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  • Mein lieber Titan,


    Zitat

    Tote Stadt ca 70
    Les Troyens ca 50


    Wo um alles in der Welt bekommt man 70 verschiedene Aufnahmen von Korngolds "Die tote Stadt" her?? Und 50 Trojaner???

  • Zitat

    Original von Wolfram
    Mein lieber Titan,



    Wo um alles in der Welt bekommt man 70 verschiedene Aufnahmen von Korngolds "Die tote Stadt" her?? Und 50 Trojaner???


    Würde mich auch interessieren!
    Bei den Trojanern könnte es hinkommen, aber bei der "Toten Stadt" (ich kenne 15 verschiedene Aufnahmen) habe ich bei 70 doch meine Zweifel, die Liste würde ich gerne sehen.


    LG :pfeif: :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Harald Kral


    Würde mich auch interessieren!
    Bei den Trojanern könnte es hinkommen, aber bei der "Toten Stadt" (ich kenne 15 verschiedene Aufnahmen) habe ich bei 70 doch meine Zweifel, die Liste würde ich gerne sehen.


    LG :pfeif: :pfeif:



    Lieber Wolfram, lieber Harald Kral,


    Als ich vor ca 10 Tagen unter "Neue Mitglieder stellen sich vor" etwas über mich schrieb, gab es auch nachfolgenden Satz:


    >>Apropo "Sammlerwut": von "In House Auufnahmen" hab ich auf "Tamino" noch nichts mitbekommen........darf ich davon ausgehen, daß dies so gewollt und erwünscht ist???<<


    Falls dies hier kein Thema ist, möchte ich das zuerst einmal und VORALLEM respektieren. Wie Euch sicherlich bekannt ist , gibt es Möglichkeiten mit anderen Opernfreunden zu tauschen.


    Ich sammle z.B. Aufnahmen mit Elizabeth Connell, sie gehört zu meinen Lieblingssängern/innen. Die Menge der Aufnahmen die ich mit ihr besitze, dürfte im selben Bereich sein wie TOTE STADT und LES TROYENS.


    So sieht das dann aus:



    -----Original Message-----
    To: <OperaShare@yahoogroups.com>
    From: xxxxxxxxxxxxxxxx
    Date: Wed, 20 Jan 2010 17:49:02 +0100
    Subject: [OperaShare] upload Concerto Muti (scala 1983)


    Concerto sinfonico alla presenza di S.S. Giovanni Paolo II


    Direttore - Riccardo Muti


    Orchestra e Coro Teatro alla Scala
    Soprano - Elisabeth Connell


    Verdi - Giovanna d'Arco (sinfonia)
    Verdi - Stabat Mater (coro e orchestra)
    Verdi - Te Deum ( per soprano coro e orchestra)
    M ilano - 21 maggio 1983
    320 Kbps - 48000 Hz - MP3 -



    Warum sollte ich mit meinen 66 Jahren etwas vorlügen bezüglich der Frage dieses THREADs "Welches Werk besitzt Ihr am häufigsten."
    GUT: ALTER SCHÜTZT VOR TORHEIT NICHT, aber ich versichere Euch, dass meine geschätzte Zahl der Aufnahmen der Wahrheit entspricht.


    OB es klug von mir war, so DIREKT darüber zu schreiben, ist eine andere Frage.


    Da Ihr die Gepflogenheiten des Forums viel besser kennt als ich, wäre ich für Informationen (auch von anderen Taminoeanern)
    über dieses Thema von Aufnahmen,
    die nicht einem Schaplattenkonzern zuzuordnen sind,
    sondern z.B. Rundfunkmitschnitte, bzw "In House Aufnahmen" sind,
    sehr dankbar.


    Gruss..............."Titan"

  • Da meine Sammlung noch nicht sonderlich groß ist, ist diese Frage bei mir einfach zu beantworten :


    4x Rheingold (Keilberth, Kempe, Haitink, Stiedry...mit dem Teil aus dem Krauss-Ring wären es sogar 5)
    4x Elektra (Solti, Keilberth, Sinopoli, Kempe)


    Normalerweise will ich gar nicht mehr als 3 Aufnahmen eines Stückes besitzen und manche Stücke, die ich habe, gibt es auch gar nicht in so vielen Aufnahmen.

    "Die Glücklichen sind neugierig."
    (Friedrich Nietzsche)

  • Liebe SchallundWahn, in zwei Tagen wirst du im Besitze von vier Brouceks sein!

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

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  • ;) Franz Schubert: Winterreise


    Ich gebe meinen CD-Bestand in Zentimetern an: Es sind 73 cm CD-Rücken.


    Worüber ich staune: Dieser Thread hat bereits 281 Beiträge.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Am häufigsten habe ich den Orfeo von Monteverdi (5x). Aber generell sammle ich eher Werke als Interpretationen, sodass 2x bei mir schon viel ist. Oft genügt mir auch eine Aufnahme, z.B. bei Palestrina von Pfitzner und bei Mathis der Maler von Hindemith reicht die Kubelik - Einspielung vollkommen, andere habe ich im Radio gehört und vom Kauf abgesehen.

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  • Puccini "La Boheme"


    Wie könnte es auch anders sein. Von dieser Oper besitze ich mehrere CD/DVD Aufnahmen. An der Spitze in meiner Bewertung rangiert die "San Francisco DVD"- Aufnahme mit Freni/Pavarotti ganz oben. Unvergleichlich und unerreicht. Für mich das Nonplusultra.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Die größte Anzahl an Einspielungen eines Werkes hat in meinem Regal das Requiem von Mozart. Ich habe davon 24 höchst unterschiedliche Interpretationen, teilweise sogar von gleichen Dirigenten in größerem Zeitabstand aufgenommen. Ein Beispiel für deutlich wahrnehmbare Auffassungsunterschiede im Abstand einiger Jahrzehnte liefert Harnoncourt, aber auch andere haben sich, wenn auch nicht so stark hörbar, im Laufe der Zeit verändert.


    LG
    Portator

  • Ich gebe meinen CD-Bestand in Zentimetern an: Es sind 73 cm CD-Rücken.


    Bei mir sind es ca. 40 kg Schallplatten und etwa 400 CD, mehr nicht.


    Spitzenreiter ist die Alpensinfonie. 3x , davon 1x Wiener Philharmoniker unter Thielemann, 1x Philharmonisches Orchester Gera und 1x Philharmonic Orchestra Sofia unter Emil Tabakov.


    unter den Opern die Traviata, 4x, 1x aus Salzburg mit Villazon/Netrbeko (die mit der häßlichen Bahnhofsuhr), 1x aus London mit Gheorghiu und Leo Nucci, 1x aus San Francisco mit Villazon und Fleming/Renato Bruson und 1x als Verfilmung mit Freni und Bonisolli. Die besten Violettas sind da die Freni (Chrissy, Du kannst jubeln) und die Angela Gheorgiu (keine kann so traurig gucken und noch dazu gut singen).


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Puccini "La Boheme"


    Wie könnte es auch anders sein. Von dieser Oper besitze ich mehrere CD/DVD Aufnahmen. An der Spitze in meiner Bewertung rangiert die "San Francisco DVD"- Aufnahme mit Freni/Pavarotti ganz oben. Unvergleichlich und unerreicht. Für mich das Nonplusultra.


    CHRISSY


    Lieber chrissy, bitte bleibe mir gewogen, nachdem du das hier gelesen hast: die Bohème habe ich gerade von meinen 3 Bohèmes aussortiert. Freunde waren so gnädig, ihr Asyl zu gewähren. Freni singt flatterig, längst nicht so gut wie sonst. Pavarotti singt gut, aber darstellerisch? Was soll das sein, was er da darstellt?

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Eine vergnügliche und zuweilen Staunen erregende Lektüre, die man beim Blättern in diesem Thread erlebt.


    Mir fehlt hier allerdings etwas: Ich wüsste gar gern mehr über die Gründe und die Motive dafür, dass sich bestimmte Werke in schierer Überzahl in bestimmten Sammlungen finden. (Falls das nicht zu indiskret ist.)


    Warum? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich bei einem bestimmten Werk immer zu einer ganz bestimmten Interpretation greife, wenn ich mal wieder Lust habe, es zu hören und mich näher damit zu beschäftigen. Die anderen Cds und Lps mit dem gleichen Titel stehen schon seit Urzeiten einfach nur so herum.

  • Bei mir, der ich bis zu meiner Tamino-Mitgliedschaft eisern am „Eine-Aufnahme-reicht“-Prinzip festgehalten habe, haben zwei Mozart-Opern es inzwischen zu einer "Häufung" von fünf Einspielungen gebracht:


    Don Giovanni von EMI unter Klemperer u.a. mit Ghiaurov, Ludwig, Freni, Berry Gedda, Watson, Crass; Montarsolo;
    von NAXOS unter Halász mit Skovhus, Monarcha, Pieczonka, Kerl, Schörg, Girolami, Daniel, Raimondi;
    von DG unter Fricsay mit Fi-Di, Kreppel, Jurinac, Haefliger, Stader, Kohn, Sardi, Seefried;
    von DECCA unter Krips mit Siepi, Danco, della Casa, Corena, Dermota, Güden, Berry, Böhme;
    von (?) unter Gönnenwein (in deutscher Sprache) mit Grundheber, Hölle, Koszut, Harder, Gomez, Ahrens, Bracht, Nielsen;


    Die Zauberflöte von DG unter Böhm mit Crass, Peters, Lear, Wunderlich, Fi-Di, Otto, Hotter, Lenz, u. a.
    von DG unter Fricsay mit Greindl, Streich, Stader, Haefliger, Fi-Di, Otto, Borg, Vantin u.a.;
    von Cantus Classics unter Böhm mit Güden, Simoneau, Lipp, Böhme, Berry, Loose, Jaresch, Schöffler, Ludwig, u.a.;
    von Walhall unter Keilberth mit Stich-Randall, Schock, Lipp, Greindl, Hotter, Kunz, u.a.;
    von NAXOS unter Halász mit Lippert,Norberg-Schulz, Tichy, Rydl, Kwon, Leitner, u.a.


    Nun muß aber auch gut sein, meinte mein Haushaltsvorstand. Und ich bin wirklich gehorsam... ;)


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Mit annähernd 50 Aufnahmen vertreten:


    Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43:


    - Hallé Orchestra/Barbirolli (HMV), 18. & 19. XII. 1952, Manchester, Free Trade Hall (Mono)
    - BBC Symphony Orchestra/Beecham (BBC), 8. XII. 1954, London, Royal Festival Hall (Mono)
    - Orchestre national de la Radiodiffusion française/Horenstein (Music & Arts), 19. XI. 1956, Paris (Mono)
    - Symphony Orchestra of Caracas (Orquesta Sinfónica Venezuela)/Horenstein (Mitschnitt), 25. I. 1957, Caracas (Mono)
    - Philadelphia Orchestra/Ormandy (Sony), 17. III. 1957, Philadelphia, Broadwood Hotel
    - London Symphony Orchestra/Monteux (RCA/Decca), 1959, London
    - Royal Philharmonic Orchestra/Barbirolli (Chesky), 1. & 9. X. 1962, London, Walthamstow Town Hall
    - Boston Symphony Orchestra/Barbirolli (Mitschnitt), 30. X. 1964, Boston, Symphony Hall (Mono)
    - Concertgebouworkest Amsterdam/Szell (Philips), XII. 1964, Amsterdam
    - Gewandhausorchester Leipzig/Garaguly (Eterna/Edel), 26. V. 1964, Leipzig
    - Schwedisches Rundfunk-Sinfonieorchester/Celibidache (DG), XI. 1965, Stockholm, Konserthuset (Mono)
    - New York Philharmonic/Bernstein (Sony), 16. V. 1966, New York City, Philharmonic Hall, Lincoln Center
    - Hallé Orchestra/Barbirolli (EMI), 25. & 26. VII. 1966, London, Kingsway Hall
    - Großes Rundfunk-Sinfonieorchester der UdSSR/Roschdestwenskij (Melodiya), 1969, Moskau
    - Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester/Barbirolli (Mitschnitt), 1969, Köln (?)
    - Cleveland Orchestra/Szell (Sony), 22. V. 1970, Tokio, Bunka Kaikan
    - Philadelphia Orchestra/Ormandy (RCA), 26. IV. 1972, Philadelphia
    - Berliner Sinfonie-Orchester/Sanderling (Edel/Brilliant), 11.-13. IX. 1974, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
    - Boston Symphony Orchestra/Davis (Philips), IV. 1976, Boston, Symphony Hall
    - Philharmonia Orchestra/Aschkenasi (Decca), XI. 1979, London, Kingsway Hall
    - Berliner Philharmoniker/Karajan (EMI), XI. 1980, Berlin, Philharmonie
    - Boston Symphony Orchestra/Bernstein (Mitschnitt), 1985, Tanglewood
    - Wiener Philharmoniker/Bernstein (DG), X. 1986, Wien, Musikverein, Großer Saal
    - Philharmonisches Orchester Helsinki/Berglund (EMI), XII. 1986, Helsinki, Kulttuuritalo
    - Staatskapelle Dresden/Davis (Hänssler), 22. IX. 1988, Dresden, Semperoper
    - Dänisches Rundfunk-Sinfonieorchester/Segerstam (Chandos/Brilliant), 20.-23. VIII. 1990, Kopenhagen, DR Koncerthuset
    - San Francisco Symphony/Blomstedt (Decca), 27. & 28. V. 1991, San Francisco, Davies Symphony Hall
    - Royal Philharmonic Orchestra/Mackerras (Centurion), I. 1994, London, C.T.S. Studios
    - Sinfonia Lahti/Vänskä (BIS), X. 1996, Lahti, Ristinkirkko
    - Boston Symphony Orchestra/Temirkanow (Mitschnitt), 30. VII. 1999, Tanglewood, Music Center
    - Göteborger Symphoniker/N. Järvi (DG), XI. 2001, Göteborg, Konserthuset
    - Philharmonisches Orchester Helsinki/Segerstam (Ondine), X. 2002, Helsinki, Finlandia-talo
    - London Philharmonic Orchestra/Berglund (LPO), 16. II. 2005, London, Royal Festival Hall
    - Berliner Philharmoniker/Jansons (Mitschnitt), 19. V. 2005, Berlin, Philharmonie
    - Königliches Philharmonisches Orchester Stockholm/Aschkenasi (Exton), 25.-29. IV. & 11. XI. 2006, Stockholm, Konserthus
    - New Zealand Symphony Orchestra/Inkinen (Naxos), 16.-18. X. 2008, Wellington, Michael Fowler Centre
    - Göteborger Symphoniker/Dudamel (Mitschnitt), 13. I. 2010, Göteborg, Konserthuset
    - Los Angeles Philharmonic/Maazel (Mitschnitt), 16. I. 2010, Los Angeles, Walt Disney Concert Hall
    - Berliner Philharmoniker/Rattle (Mitschnitt), 20. II. 2010, Berlin, Philharmonie
    - Philharmonia Orchestra/Salonen (Mitschnitt), 8. VI. 2010, London, Royal Festival Hall
    - BBC Symphony Orchestra/Robertson (Mitschnitt), 26. VIII. 2010, London, Royal Albert Hall
    - Orchestre de Paris/P. Järvi (Mitschnitt), 4. XI. 2010, Paris, Salle Pleyel
    - Wiener Philharmoniker/Salonen (Mitschnitt), 12. XII. 2010, Wien, Musikverein, Goldener Saal


    Wobei diese Liste nicht mehr wirklich aktuell ist. Da kamen zwischenzeitlich einige mehr hinzu, z. B. Ansermet.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber La Roche


    Eine Präzisierung: Die 73 cm beziehen sich auf meine "Winterreise"-Aufnahmen.


    Lieber Helmut Hofmann


    Es gibt kein musikalisches Werk, das mich in meinem Sein berührt wie dieser Liederzyklus. Das wirst du nachvollziehen können. Ich bin den Liedern als junger Mann im Konzert erstmals begegnet und war ergriffen und erschüttert. Dieses Gefühl ist bis auf den heutigen Tag geblieben.
    Meine Motivation dieses Werk in derart grosser Zahl zu besitzen: Für jeden Sänger sind diese 24 Lieder die Herausforderung schlechthin. Jede Nuance ist mir vertraut und lässt mich bei jeder Interpretation staunen, wie gestaltet wird. Ich gestehe, eine bestimmte Interpretation von "Gute Nacht" wegen der einleitenden Piano-Takte mir immer wieder anzuhören, weil der Pianist nicht mit festem Metrum, sondern zögernd das Lied beginnt. Es ist ein wenig bekannter Pianist und wie er dieses Detail gestaltet, kenne ich von keinem anderen Liedbegleiter. Ich könnte weitere Beispiele nennen. Diese Vielfalt der Zugänge bereichert mich.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ich denke, da muss ich eine ganze Werkgruppe nennen: und zwar die Symphonien von Ludwig van Beethoven.
    Im Laufe der Jahre sind so viele Gesamtaufnahmen bei mir gelandet, dazu kommen noch Einzelaufnahmen durch Dirigenten, mit denen keine Integrale der Beethoven-Symphonien vorliegt oder deren GA ich schlicht (noch) nicht gekauft habe


    Aus dem Stand komme ich auf 20 GA's: Karajan I & II, Cluytens, Kletzki, Klemperer, Jochum, Gardiner, Vänskä, Brüggen, Chailly, Bernstein (NY), Abbado, Wand, Immerseel, Muti, Wolff, Leinsdorf, Ansermet, Colin Davis und Hogwood, dazu kommen dann noch die Einzelaufnahmen, deren Dirigenten ich hier nicht alle aufzählen kann: Fricsay, Haitink, Ashkenazy, Kleiber etc etc. ...


    Wozu ich das brauche? Ehrlich: Keine Ahnung. Die Hälfte tät' es wohl auch. Aber so sammelt sich das Zeug halt an über die Jahre ... Natürlich zieht mich Beethovens Symphonik seit meinen frühesten Klassik-Tagen in ihren Bann und dieser Bann lässt nicht nach, das mag vielleicht als Erklätung hinreichend sein. Auch Brahms, Bruckner, Mahler, Sibelius et al. finden sich mehrfach in meinen Regalen, doch letztlich ist es immer wieder Beethoven, der mich fast narrisch macht ...


    Grüße,
    Garaguly

  • Ich sammle weder ein Werk noch einen Interpreten völlig systematisch, dergestalt, dass ich danach strebe, möglichst viele oder alle Einspielungen zu haben. Dennoch gibt es nicht wenige Werke (ziemlich viel von Beethoven, Haydn, Mozart, einiges von Händel, Bach, Schubert, Schumann, Brahms, Chopin,...) bei denen mich im Prinzip schon ziemlich viele Interpretationen interessieren und einige Interpreten, bei denen ich auch mal Aufnahmen von Werken, die mich eigentlich weniger begeistern, anschaffe. Dazu kommt noch der Effekt preiswerter Boxen, die man aufgrund günstiger Gelegenheit anschafft, bei denen man aber nicht unbedingt alles, was drin ist, "gebraucht" hätte.
    Schließlich kaufe ich mitunter auch "Klassiker", um "mitreden" zu können und aus Interesse für Interpretations- und Rezeptionsgeschichte, wenn auch nur bei einigen Werken und in Grenzen. So habe ich keinen einzigen der neueren vieldiskutierten Beethoven-Sinfonie-Zyklen gekauft und aus den Ende der 90er? erschienenen unter Zinman und Barenboim nur je 2-3 CDs; auch bei den historischen habe ich Furtwängler (\2+8), Weingartner (\1+2) und Toscanini (\6) nur annähernd komplett. Komplett: Cluytens (miterworben in Beethoven-Box), Karajan '62, Leibowitz, Scherchen, Norrington LCP, Wand, Harnoncourt, Brüggen, Gielen und viele einzelne...


    Dennoch habe ich nur sehr wenige Werke im zweistelligen Bereich, am meisten vermutlich eine Beethovensche Sinfonie oder Klaviersonate. Die Sammlung ist eher durch (zu) viele im Bereich 5-10 Alternativaufnahmen aufgebläht.


    Mal zwei Beispiele:
    Haydns "Pariser Sinfonien" sind Werke, bei denen mich "im Prinzip" jede Aufnahme interessiert. Von den halbwegs bekannten GA habe ich vermutlich alle außer Karajan und Ansermet mindestens teilweise gehört. In meiner Sammlung befinden sich komplett: Bernstein, Marriner, Harnoncourt, Fey, Brüggen (in einer größeren Box), dann noch 84-87 mit Dorati und 82-84 mit Goodman und Fischers in der Gesamtbox. Davon könnte ich auf Doratis und Fischers wohl ganz gut verzichten, aber die sind beide in Boxen, die ich wegen anderer Stücke brauche. Dabei habe ich im Laufe der Zeit drei durchaus nicht schlechte Gesamteinspielungen aussortiert: Wolf, Kuijken, Weil.


    Mein "Kern" sind hier Bernstein für trad. Sinfonieorchester, Marriner für Kammerorchester und Harnoncourt für HIP. Brüggens war eh in der Box und die Hälfte mit Goodman ergänzen einen etwas geradlinigeren HIP-Zugang und Fey ist ein etwas beschleunigter Harnoncourt mit modernen Instrumenten. Diesem Spektrum hätten die drei aussortierten nicht viel hinzugefügt.


    Auch bei meiner wohl liebsten Sammlung barocker Konzerte, Händels op.6, erfreue ich mich an unterschiedlichen Zugängen. Meine erste Einspielung war Hogwoods, dann kamen die eigenwillige Harnoncourts und die schlanke und frische Marriners mit modernen Instrumenten hinzu. Schließlich habe ich noch die stellenweise hochinteressante historische Scherchens und dann noch die beim Erscheinen hochgelobte mit Andrew Manze, die ich dann preiswert gekoppelt mit anderen Werken erworben habe. Die ist etwas kammermusikalischer als Hogwoods, ich müsste nicht zwingend beide haben, schaden tut es aber auch nicht. :D
    (Im Ggs zu Sachen wie den aus enzyklopädischen Gründen angeschafften "Ringen" unter Böhm und Furtwängler habe ich die gerade genannten CDs tatsächlich alle vielfach gehört...)

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Lieber moderato,
    wenn Du bekennst: "Es gibt kein musikalisches Werk, das mich in meinem Sein berührt wie dieser Liederzyklus. "...

    ...so ist es für mich keine Frage, dass ich das nachvollziehen kann. Ich bin mir völlig sicher, dass ich, würde ich jetzt die Aufnahmen der "Winterreise" nachzählen, die da um mich herumstehen, auch auf Deine 73 käme. Sie haben sich aus dem gleichen Grund bei mir angesammelt, wie das bei Dir der Fall ist.


    Aber ich höre mich durch sie schon lange nicht mehr durch. Als ich die "Winterreise" in dem zugehörigen Thread liedanalytisch betrachtete, tat ich das ausschließlich auf der Grundlage der Noten und der Aufnahme von Fischer-Dieskau mit Alfred Brendel. Ich hatte gar nicht das Bedürfnis, in diesem Augenblick noch andere Interpretationen heranzuziehen, weil ich meinte, das Werk in eben dieser ganz unmittelbar musikalisch erfahren zu können.


    Freilich - ich verstehe, weshalb man eine möglichst große Zahl an Interpretationen eines Werkes, das man liebt, haben möchte. Man möchte die vielen Formen der Annäherung an dasselbe und die Erschließung der musikalischen Reichtums, der sich dabei ereignet, hörend miterleben.


    O ja, das verstehe ich!

  • Hallo garaguly,


    mein letzter Beitrag in diesem Thread stammt von 2006. Zu dieser Zeit hatte ich bereits meinen uralten und früheren Grundsatz lange aufgegeben möglichst wenige Werke doppelt auf CD zu haben.


    Bei hochgeschätzten Komponisten, wie natürlich Beethoven, gehe ich aber nicht so weit wie Du und kaufe mir, mit Verlaub zu sagen, sämtliches Verfügbare zusammen. HIP scheidet bei mir im Prinzip aus, wenn nicht ein total "Umwerfendfetzigesmegaunternehmen" zu erwarten ist ... ist es in der Regel kaum! Der Klang sollte auch stimmig sein, und dann scheidet Historisches, an dem ich wegen dem Klang wenig Freude habe im Prinzip erstmal aus.
    Weiterhin informiere ich mich erst einmal genau über die Aufnahme und Interpretation. Bei Tamino ist da einiges an INFO´s möglich und gegeben - Klasse!


    :thumbup: Dann interessieren mich natürlich meine favorisierten Dirigenten: Bernstein, Solti, Karajan, von denen ich alle brauchbaren (also klanglich anständigen) Beethoven-Aufnahmen besitze. Alle Drei haben fabelhafte Beethoven-Sinfonien-Aufnahmen hinterlassen, von denen die wichtigen Einzelbetrachtungen in den entsprechenden Tamino-Threads weitestgehend vorliegen.


    Bei den anderen Neuzugängen - Chailly, Krivine, Barenboim bin ich schon kritischer gewesen und höre erst mal rein ... einen Kauf hielt ich nicht für notwendig. Davon hat mich P.Järvi schonmal weit mehr überzeugt, besonders herausragend die Live-Aufnahmen aus Bonn. Den konservativen Thielemann habe ich mir mit gutem, nein bestem Gewissen auch locker verkniffen.
    8o Mit dieser kritischen Haltung komme ich nicht wie Du auf so viel totes Kapital mit über 20 GA, sondern bei mir reichen die vor dem Kauf gut überlegten 14 an der Zahl; auch nicht gerade wenig Material.


    Da ich mit dem jetzt Vorhanden voll zufrieden bin, glaube ich nicht, dass ich noch einen weiteren Zyklus brauche --- es sei den die o.g. Mega-GA würde nochmal kommen. Wer soll die noch bringen???
    :thumbsup: Ich habe für Beethoven meine Favoriten bereits gefunden - ist das nicht Klasse?


    8-);) Jetzt könnte nur noch die Zeit etwas bringen, dass vielleicht durch eine neue revolutionäre Aufnahmetechnik in mehr als 10jahren etwas total Neues bringt - dann bin ich auch wieder dabei!

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Bei hochgeschätzten Komponisten, wie natürlich Beethoven, gehe ich aber nicht so weit wie Du und kaufe mir, mit Verlaub zu sagen, sämtliches Verfügbare zusammen.
    Mit dieser kritischen Haltung komme ich nicht wie Du auf so viel totes Kapital mit über 20 GA, sondern bei mir reichen die vor dem Kauf gut überlegten 14 an der Zahl; auch nicht gerade wenig Material.


    Hallo teleton,


    ich räume unumwunden ein, dass 20 Beethoven-Sinfonien-GA's überdurchschnittlich viel Material ist. Aber "sämtliches Verfügbare" (wie Du's nennst) stellen diese 20 noch nicht da. Da gibt es noch eine ganze Reihe weiterer GA's.


    Außerdem ist die von Dir erwähnte Summe an 14 Integralen, die Du Dein Eigen nennst, nun nicht gerade als Ausweis großer Askese anzusehen. Eigentlich unterscheiden wir beide uns hier zwar in der Anzahl unserer GA's, doch ob 14 oder 20: die Tendenz ist die gleiche.


    Grüße,


    Garaguly

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  • Mit Beethoven bringt ihr mich auf was. Bei Durchsicht der Datenbank stellte ich erstaunterweise fest, dass ich ausgerechnet die Eroica am häufigsten habe, nämliche sage und schreibe 75mal:


    Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 "Eroica" (1803/04; UA: 7. IV. 1805):


    - Wiener Philharmoniker/Weingartner (Mitschnitt), 1936 (Mono)
    - Berliner Philharmoniker/Knappertsbusch (Preiser), 1943, Berlin (Mono)
    - Concertgebouworkest Amsterdam/Mengelberg (Philips), 6. V. 1943 (5. III. 1942?), Amsterdam, Concertgebouw (Mono)
    - Berliner Philharmoniker/Knappertsbusch (Mitschnitt), 19. IV. 1944, Berlin, Staatsoper (Mono) (Ausschnitt aus dem 4. Satz)
    - New York Philharmonic/Mitropoulos (Urania), 1949, New York, Carnegie Hall (Mono)
    - Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester/Busch (Mitschnitt), 1950
    - Concertgebouworkest Amsterdam/E. Kleiber (Decca), V. 1950, Amsterdam, Concertgebouw (Mono)
    - Wiener Philharmoniker/Furtwängler (Orfeo), 31. VIII. 1950 (Mono)
    - Bremer Philharmonisches Staatsorchester/Knappertsbusch (Originals), 9. V. 1951, Bremen, Großer Glockensaal (Mono)
    - Orchester Pro Musica Wien/Horenstein (Mitschnitt), 1953 (Mono)
    - Wiener Philharmoniker/Furtwängler (EMI), 4. IX. 1953, München, Deutsches Museum, Kongreßsaal (Mono)
    - Münchner Philharmoniker/Knappertsbusch (Golden Melodram), 17. XII. 1953, München, Residenz, Herkulessaal (Mono)
    - Berliner Philharmoniker/E. Jochum (DG), 1.-5. & 7. II. 1954, Berlin, Jesus-Christus-Kirche (Mono)
    - Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester/Klemperer (Andante), 8. II. 1954, Köln (Mono)
    - Chicago Symphony Orchestra/Reiner (RCA), 4. XII. 1954, Chicago, Orchestra Hall (Mono)
    - New York Philharmonic/Mitropoulos (Urania), 1. X. 1955, Athen (Mono)
    - Großes Orchester des Südwestfunks (Baden-Baden)/Horenstein (Mitschnitt), 1957
    - Königlich Dänisches Orchester/Klemperer (Testament), 26. IV. 1957, Kopenhagen, Tivolis Koncertsal (Mono)
    - Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire/Schuricht (EMI), XII. 1957 (Mono)
    - Philharmonisches Staatsorchester Hamburg/Keilberth (Teldec), 1959, Hamburg
    - Wiener Philharmoniker/Solti (Decca), V. 1959, Wien, Sofiensäle
    - Berliner Philharmoniker/Fricsay (DG), 1958, Berlin
    - RIAS-Symphonie-Orchester/Klemperer (Audite), 29. III. 1958, Berlin, Hochschule für Musik (Mono)
    - Königliches Philharmonisches Orchester Stockholm/Klemperer (Medici Arts), 17. IV. 1958, Stockholm, Konserthuset (Mono)
    - Berliner Philharmoniker/Cluytens (EMI), XII. 1958, Berlin
    - Philharmonia Orchestra/Klemperer (EMI), X. & XI. 1959, London, Kingsway Hall
    - Philharmonia Orchestra/Klemperer (Music & Arts), 29. V. 1960, Wien, Musikverein, Großer Saal (Mono)
    - Philharmonisches Orchester George Enescu/Georgescu (Mitschnitt), 1961
    - Chile Symphony Orchestra/G. L. Jochum (Mitschnitt), 1961
    - Radio-Symphonie-Orchester Berlin/Fricsay (EMI), 5. II. 1961, Berlin, Sender Freies Berlin, Großer Sendesaal
    - Royal Philharmonic Orchestra/Leibowitz (Chesky), 10., 11. & 12. IV. 1961, London, Walthamstow Town Hall
    - Wiener Philharmoniker/Schuricht (Orfeo), 23. VIII. 1961, Salzburg, Festspielhaus (Mono)
    - Wiener Philharmoniker/Knappertsbusch (Mitschnitt), 17. oder 18. II. 1962, Wien, Musikverein, Großer Saal (Mono)
    - Philadelphia Orchestra/Klemperer (Mitschnitt), 19. X. 1962, Philadelphia, Academy of Music
    - Berliner Philharmoniker/Karajan (DG), XI. 1962, Berlin, Jesus-Christus-Kirche
    - Wiener Symphoniker/Klemperer (Orfeo), 16. VI. 1963, Wien, Theater an der Wien (Mono)
    - Wiener Philharmoniker/Schmidt-Isserstedt (Decca), XI. 1965, Wien
    - BBC Symphony Orchestra/Barbirolli (Dutton), 18. & 19. V. 1967, London, Abbey Road Studio No. 1
    - Leningrader Philharmoniker/Mrawinskij (Erato), 31. X. 1968, Leningrad, Philharmonie, Großer Saal (Mono)
    - Concertgebouworkest Amsterdam/E. Jochum (Philips), 28. & 29. V. 1969, Amsterdam, Concertgebouw
    - New Philharmonia Orchestra/Klemperer (Mitschnitt), 26. V. 1970, London, Royal Festival Hall
    - New Philharmonia Orchestra/Klemperer (Mitschnitt), 25. IX. 1970, Bonn, Beethovenhalle
    - Berliner Philharmoniker/Kubelik (DG), 21. & 22. X. 1971, Berlin
    - Münchner Philharmoniker/Kempe (EMI/Disky), 23.-26. VI. 1972, München, Bürgerbräu
    - Wiener Philharmoniker/Böhm (DG), IX. 1972, Wien, Musikverein, Großer Saal
    - Royal Philharmonic Orchestra/Kempe (EMI), 22. V. 1974, Prag, Smetana-Saal
    - Radio-Sinfonieorchester Stuttgart/Celibidache (MCD), 21. III. 1975, Stuttgart
    - London Symphony Orchestra/E. Jochum (EMI/Disky), 1976, London
    - Berliner Philharmoniker/Karajan (DG), I. 1977, Berlin, Philharmonie
    - Los Angeles Philharmonic/Giulini (DG), 1978, Los Angeles
    - Wiener Philharmoniker/Bernstein (DG), II. 1978, Wien, Musikverein, Großer Saal
    - Royal Philharmonic Orchestra/Dorati (DG/Tower Records), I. 1979, London
    - Berliner Philharmoniker/Karajan (DG), I. 1984, Berlin, Philharmonie
    - Radio-Sinfonieorchester Stuttgart/Münchinger (EMI/Disky), 1985, Stuttgart
    - NDR-Sinfonieorchester/Wand (RCA), 1985, Hamburg, Friedrich-Ebert-Halle
    - Wiener Philharmoniker/Abbado (DG), VI. 1985, Wien, Musikverein, Großer Saal
    - The Academy of Ancient Music/Hogwood (Decca), VIII. 1985, London, Walthamstow Assembly Hall
    - Münchner Philharmoniker/Celibidache (EMI), 12. & 13. IV. 1987, München, Philharmonie am Gasteig
    - NDR-Sinfonieorchester/Wand (RCA), 10.-12. XII. 1989, Hamburg, Musikhalle
    - Osaka Philharmonic Orchestra/Asahina (Canyon), 29. III. 1992, Osaka, Symphony Hall
    - Le Concert des Nations/Savall (Auvidis), I. 1994, Château de Cardona (Katalonien)
    - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin/Wand (Profil/Hänssler), 15. II. 1994, Berlin, Philharmonie
    - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin/Stein (Weitblick), 24. IV. 2000, Berlin, Konzerthaus
    - Berliner Philharmoniker/Abbado (DG), II. 2001, Rom, Accademia Nazionale di Santa Cecilia
    - Schwedisches Kammerorchester Örebro/Dausgaard (Simax), V. & X. 2002, Örebro, Konzertsaal
    - Deutsche Kammerphilharmonie Bremen/P. Järvi (RCA), 27.-29. VIII. 2005, Berlin, Funkhaus Köpenick
    - Anima Eterna/Immerseel (ZicZac), 1.-4. V. 2006, Brügge, Concertgebouw
    - Russisches Nationalorchester/Pletnjow (DG), VI.-VII. 2006, Moskau, Staatliches Konservatorium, Großer Saal
    - Gewandhausorchester Leipzig/Chailly (Decca), 30. IX.-4. X. 2008, Leipzig, Gewandhaus
    - Finnisches Rundfunk-Sinfonieorchester/Oramo (Mitschnitt), 2009
    - Wiener Philharmoniker/Thielemann (Mitschnitt), III. 2009, Wien, Musikverein, Großer Saal
    - Niederländisches Rundfunk-Sinfonie-Orchester/van Zweden (Mitschnitt), 20. VIII. 2009, Amsterdam, Concertgebouw
    - Wiener Philharmoniker/Prêtre (Mitschnitt), 18. X. 2009, Wien, Musikverein, Großer Saal
    - La Chambre Philharmonique/Krivine (Mitschnitt), 2010 (?), Paris
    - NDR-Sinfonieorchester/Dohnányi (Mitschnitt), 3. V. 2010, Hamburg, Laeiszhalle


    Was sich über die Jahre so alles ansammelt!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • 75 Eroicas und einige der wichtigsten fehlen ;) E. Kleiber mit Concertgebouw oder Wiener Phil auf Decca (ca. 1950), Scherchen 1958 (stereo) auf Westminster, Bernstein/NYPO 1960er (Sony), Harnoncourt/CoE 1990 (Teldec) :pfeif:

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zumindest Erich Kleiber habe ich: Concertgebouworkest Amsterdam/E. Kleiber (Decca), V. 1950, Amsterdam, Concertgebouw (Mono). ;)
    Scherchen würde mich interessieren. Bei Bernstein fand ich die Wiener Aufnahme schon sehr gut, so dass ich mich da nicht umschaute. Harnoncourt wäre wohl auch nett.


    Natürlich "fehlt" immer irgendetwas. Der Gielen z. B. ist noch nicht aufgelistet, obwohl ich den jetzt auch habe.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bei diesen Mondzahlen hier kann ich nicht im entferntesten mithalten...


    Seit letzter Woche ist mein meistbesessenes Werk Beethovens große Fuge op. 133: Einmal von Klemperer mit Streichorchester, viermal als Streichquartett zusammen mit op. 130, nämlich mit dem Gewandhaus-, dem Alban-Berg-, dem Guarneri- und dem Hagen-Quartett.
    Macht in Summe fünf Einspielungen und damit mehr als jedes andere Werk!


    So, das kann ich jetzt locker überbieten! Dank der Anschaffung der Artemis-Gesamtaufnahme bin ich jetzt bei stolzen sechs (6) Aufnahmen angekommen (op. 130 habe ich jetzt also fünfmal)! 8-) Außerdem habe ich die siebte Symphonie inzwischen auch sechsmal im Schrank, nämich in der Wand-GA und mit Carlos Kleiber, Solti, Harnoncourt, Gardiner und Järvi auf Einzel-CDs. :jubel: Einige andere Beethoven-Symphonien dürften bei fünf liegen, außerdem bald Haydns Oxfordsymphonie (wenn die lokale Packstation wieder in Betrieb ist; das werden dann die Fischer-GA, Rosbaud, Kuijken, Klemperer und Jacobs sein).


    Wieviele Aufnahmen ich auch immer von den Werken habe, ich höre halbwegs regelmäßig je höchstens zwei davon.


    Gruß
    Frank

  • Das sind bei mir (ich liste mal nur auf, was sich mehr als 5x bei mir findet, bzw. Beethoven-Sonaten über 7x):


    Ludwig van Beethoven - Sinfonie Nr. 5: 22 Einspielungen
    Ludwig van Beethoven - Sinfonie Nr. 3 "Eroica": 20x


    und auch die anderen Sinfonien habe ich alle mindestens 14 mal (soviele Gesamt-Zyklen stehen bei mir im Schrank).



    Auf den Plätzen folgen:


    Anton Bruckner - Sinfonie Nr. 8: 14 Einspielungen
    Anton Bruckner - Sinfonie Nr. 9: 14x
    Ludwig van Beethoven - Klavierkonzert Nr. 5: 11x
    Anton Bruckner - Sinfonie Nr. 7: 9x
    Anton Bruckner - Sinfonie Nr. 3: 8x
    Ludwig van Beethoven - Klaviersonate Nr. 8 "Pathétique": 8x
    Ludwig van Beethoven - Klaviersonate Nr. 14 "Mondscheinsonate": 8x
    Ludwig van Beethoven - Klaviersonate Nr. 17 "Sturmsonate": 8x
    Ludwig van Beethoven - Klaviersonate Nr. 21 "Waldstein-Sonate": 8x
    Ludwig van Beethoven - Klaviersonate Nr. 32: 8x
    Anton Bruckner - Sinfonie Nr. 4 "Romantische": 7x
    Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 2 "Auferstehungssinfonie": 7x
    Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 6: 7x
    Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 5: 6x
    Ludwig van Beethoven - Violinkonzert: 6x (1x Transkription für Klavier)
    Franz Schubert - Sinfonie Nr. 3: 6x
    Franz Schubert - Sinfonie Nr. 8 "Unvollendete": 6x
    Franz Schubert - Sinfonie Nr. 9: 6x



    Eine nicht gerade sehr ausgewogene Mischung fürchte ich - aber von manchem kann ich einfach nicht genug bekommen...

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