UMFRAGE zu: Endlich wollen wir es wissen - Klarheit und Wahrheit zum Regietheater!

  • Hallo,
    repräsentativ kann das Ergebnis sowieso nicht sein, wie Alfred schon richtig feststellte.


    Aber um ein halbwegs vernünftiges - wenn auch nicht repräsentatives - Ergebnis bei einer Befragung zu erhalten, gehört die Ausarbeitung der Fragestellungen zum schwierigsten Teil der ganzen Aktion. Wenn dabei die Befragen mitmischen, "ist/kann schon der Wurm drin/sein".


    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Zitat

    Zitat von m-mueller: Ich habe die Alternative 2 angekreuzt, weil ich sie ein klein wenig attraktiver fand als Alternative 3, tatsächlich würde ich mich aber zwischen 2 und 3 positionieren.


    Da es für jedermann ersichtlich ist, wer sich für was entschieden hat, kann ich es hier ja auch verraten. Ich habe mich schweren Herzens für die 1 entschieden, obwohl ich nichts gegen den Einsatz moderner Mittel habe, wenn die Werktreue (unter der ich verstehe, dass Ort, Zeit und Handlung unverändert bleiben) gewahrt wird. Da aber hier Neudeutung und Werktreue einander gegenüberstehen, und nach allem, was ich hier gelesen habe, die Verunstalter der Oper ihre Machwerke als angeblich auch werktreu (nur lediglich "entstaubt") deklarieren, könnten sie das Ergebnis zu 2 auch zu ihren Gunsten auslegen. Die Befürworter des RT werden das schon entsprechend drehen. Daher blieb mir, um eindeutig zu bleiben, nur die 1 übrig, obwohl meine Position, ähnlich wie die von m-mueller eher zwischen 1 und 2 liegt.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Wolfram,


    Ich wehre mich ganz selten, vor allem nicht gegen einen Diskussionspartner, der wie Du in der Regel begründet und mit Substanz argumentiert. Meine Toleranz ist groß und ich kann mit Kritik gut leben.

    Ich vergleiche Methoden der tendenziösen Formulierung einer Umfrage.

    Die Unterstellung, die aus dieser Formulierung geschlussfolgert werden kann, möchte ich jedoch nicht unwidersprochen hinnehmen. Bitte deutlich zur Kenntnisnahme, dass ich bei der Formulierung der Fragestellungen keinerlei Tendenzen verfolgte oder das Ergebnis in einer gewünschten Richtung beeinflussen wollte. Mir geht es und ging es auschließlich darum, einen Klärungsprozess über eine Problematik, bei der wir uns bei der Diskussion im Forum bereits lange im Kreise drehen, in Gang zu bringen.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Es fällt mir übrigens auf, dass sich gewisse Gegner dieser Umfrage nicht daran beteiligen.


    Ich hoffe nur, dass sie dies nicht tun, um am Ende die Repraesentivität dieser Umfrage in Zweifel zu ziehen.


    Wundern würde es mich allerdings nicht....

  • Lieber Operus,


    vielen Dank für Deine offene Entgegnung! Nur so haben wir die Chance, dieses Missverständnis auszuräumen.


    Ich habe verstanden, dass Du meine Äußerungen als Kritik an Dir verstanden hast. So waren sie nicht gemeint.


    Dass ich die Idee der Umfrage begrüße, sagte ich bereits an anderer Stelle. Noch mehr begrüßte ich, dass Du selbst davon ausgegangen bist, die Fragestellungen gemeinsam zu überarbeiten und dann von kompetenter Seite qualitätszusichern:


    Selbstverständlich war es mir klar, dass die von mir vorgeschlagenen Fragestellungen diskutiert, ergänzt und noch präziser formuliert werden müssen. Ich bin gespannt, zu welchen Ergebnissen hier das Expertenteam kommt.


    (Wenn die Fragen beantwortungsreif vorliegen kann ich anbieten, dass meine Tochter diese mal anschaut und prüft. Als promovierte Psychologin hat sie bei zahlreichen Umfragen mitgewirkt und Fragebögen entwickelt. Es ist immer schwierig, die Fragen so zu formulieren, dass sie eindeutig sind und repräsentative Schlussfolgerungen ermöglichen.)


    Was ich tadele, ist weder Deine Idee noch Deinen Entwurf zu den Fragen, sondern dass Alfred die Fragen (wie sie waren) genommen hat, weil er davon ausging, dass sie ein Ergebnis liefern, das dem einzigen Sinn und Zweck dieses Forums in die Karten spielt.


    Das wollte ich anprangern.


    In meiner Wahrnehmung geht es Alfred nicht um objektive Wahrheit, sondern um Meinungsmache, Einflussnahme, Mobilisierung. Dazu sind ihm alle Mittel Recht - das hat er mehrmals gesagt, und manche seiner Formulierungen bewegen sich hart an der Grenze zu einem öffentlichen Aufruf zur Gewalt. Jeder muss sich überlegen, wen er durch Beiträge unterstützt. - Ich halte die Arbeit "von innen" derzeit für sinnvoller.


    Nochmals sage ich gerne, dass ich Kritik an Deinem Vorschlag, dessen Formulierung (als Entwurf!) oder gar an Deiner Person nicht im Mindesten beabsichtigte. Es tut mir leid, dass Du sie so verstanden hast (was ich allerdings nachvollziehen kann). Es würde mir noch mehr leid tun, wenn dies nach diesem Versuch einer Klarstellung immer noch so wäre.


    Viele Grüße
    Wolfram

  • Es fällt mir übrigens auf, dass sich gewisse Gegner dieser Umfrage nicht daran beteiligen.


    Werter M.Joho,


    sich an einer Umfrage zu beteiligen, die man als unsinnig gebrandmarkt hat, wäre aber auch unglaubwürdig, oder?


    Denk mal drüber nach, in wie weit Du darauf fixiert bist, jedes Verhalten gewisser Forianer von der denkbar schlechtesten Seite her zu betrachten - und ob Du in Deinem Leben dort wärest, wo Du jetzt bist, wenn alle Menschen Dir genauso begegnet wären.


    :hello:

  • Lieber Wolfram,


    rasch geantwortet, richtig gestellt, damit restlos ausgeräumt. - Ist abgehakt und wird auf dem Konto freundschaftliches Miteinander verbucht. :hello:


    Herzlichst
    Operrus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Die Unterstellung, die aus dieser Formulierung geschlussfolgert werden kann, möchte ich jedoch nicht unwidersprochen hinnehmen. Bitte deutlich zur Kenntnisnahme, dass ich bei der Formulierung der Fragestellungen keinerlei Tendenzen verfolgte oder das Ergebnis in einer gewünschten Richtung beeinflussen wollte. Mir geht es und ging es auschließlich darum, einen Klärungsprozess über eine Problematik, bei der wir uns bei der Diskussion im Forum bereits lange im Kreise drehen, in Gang zu bringen.


    Hallo operus,
    für mein Verständnis war es keine Unterstellung. Was jedoch bleibt, ist die m. E. völlig überstürzte Installation der Umfrage, noch bevor die Fragestellungen sinnvoll geklärt waren; was nun bedauerlicherweise an Dir hängen bleibt (wer die Beiträge nicht im Detail verfolgt) , da es Dein 1. Entwurf der Fragestellung ist, Du aber (glaube ich?) auf eine noch zu erfolgende exakte Formulierung hingewiesen hast. Dies läßt den von Dir gewünschten Klärungsprozess m. E. leider fraglich werden.


    Ich nehme an/unterstelle mal, dass auch andere Mitglieder (nicht nur ich) sich an der Umfrage nicht beteiligen werden.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Es gibt eine Option klar fürs traditionelle Theater, eine klar fürs Regietheater und eine, die dazwischen liegt, sowie eine vierte für alle anderen, die kaum Opern schauen. Da müsste sich doch jeder irgendwie wiederfinden können.


    Jetzt mal ernsthaft: Es gibt gibt zwei Optionen für das traditionelle/konventionelle/werkgetreue Operntehater. Die Varianten 1) und 2) differieren doch höchstens im möglichen "Einsatz moderner Technik, Mittel und Medien.". Ansonsten vermag ich keinen wirklich qualitativen Unterschied erkennen zwischen einer Inszenierung, die "in ihrer Zeit, in ihrem Umfeld, in zeitgemäßen Kostümen, im Geist der Ideen, Konzeptionen und Anweisungen des Komponisten und Librettisten unverfälscht gespielt wird." und einer Inszenierung, die "werkgetreu sein und Handlung und Komposition nicht umdeuten und verändern." sollte!? Dagegen hat man dann nur die bedingungslose Alternative 3), mit welcher man alles "schrecklich neue" nicht nur erlaubt, sondern erwünscht :no: Mithin habe ich mir mit meiner Wahl vermutlich Hausverbot für den Besuch jeglicher traditioneller/konventioneller/werkgetreuer Inszenierung erworben ...


    Allein diese Details liefern Informationen, die bei der Beurteilung vorhandener und künftiger Beiträge zur Thematik "Regietheater "sehr nützlich sein können. Man weiß, wofür der jeweilige Taminofreund votiert.


    Auch hier wird sich zeigen müssen, ob dies wirklich so nützlich sein wird, d.h. ob wir in späteren Diskussionen wirklich so klug sein werden, uns unsere jeweilige Entscheidung nicht gegenseitig um die Ohren zu hauen!?

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • In meiner Wahrnehmung geht es Alfred nicht um objektive Wahrheit, sondern um Meinungsmache, Einflussnahme, Mobilisierung. Dazu sind ihm alle Mittel Recht - das hat er mehrmals gesagt.



    Für diese Wahrnehmung gibt es ja doch reichlich Anhaltspunkte! Und die machen natürlich doppelt misstrauisch! Auch mich!



    . . . . Was jedoch bleibt, ist die m. E. völlig überstürzte Installation der Umfrage, noch bevor die Fragestellungen sinnvoll geklärt waren;


    Schon die Überschrift des Thread ist wenig glücklich gewählt.
    Und die Fragestellung ist - sagen wir es höflich - nicht gründlicher bedacht. Einfach so naiv hingestellt. Und genau darin liegt - was Wolfram zu Recht kritisiert hat - die Unterstellung, es gäbe eine präzise Alternative und es sei möglich sich zu entscheiden. Selbst wenn ich mal akzeptieren wollte, dass klar wäre, was denn Regietheater ist, halte ich die Alternative für konstruiert. Das zeigt sich dann ganz deutlich in den Antwortmöglichkeiten. Die Option 1 und 3 sind die Option für die Kerntruppen in den so erbittert geführten und doch ach so unfruchtbaren Schlachten, die hier seit Wochen toben! Aber die Option 2 ist eigentlich nicht die Antwort, der Opernfreunde zustimmen könnten, denen das Interesse an einer differenzierten Beschäftigung mit Inszenierungen noch nicht verloren gegangen ist. Hier ist nicht der Ort, noch einmal deutlich zu machen, was denn heisst, sich vorurteilslos auf Inszenierungen einzulassen und sie differenziert zu analysieren und zu bewerten. Dazu ist ja doch im Laufe der Auseinandersetzungen einiges gesagt worden! Wäre es nicht einen Versuch wert gewesen, eine oder zwei Antwortoptionen zu entwickeln, die für Opernfreunde zustimmungsfähig wäre, die im Laufe der Jahre viele gute und und kaum weniger schlechte Regietheaterinsznierungen erlebt haben aber eben auch jede Menge schlechte und meist nicht viel mehr gute Inszenierungen gesehen haben, die hier als "konservativ" oder "traditionell" etikettiert werden würden? Ich glaube, in einigen Beiträgen, die Wolfram in anderen Threads geschrieben hat, wäre dafür Anhalt zu finden. Und ich hätte mir auch vorstellen können, dazu Vorschläge zu machen!







    Es fällt mir übrigens auf, dass sich gewisse Gegner dieser Umfrage nicht daran beteiligen.


    Ich hoffe nur, dass sie dies nicht tun, um am Ende die Repraesentivität dieser Umfrage in Zweifel zu ziehen.


    Ja, was soll ich mich an einer Umfrage beteiligen, die mir nicht die Möglichkiet gibt, für etwas zu votieren, das ich für richtig halte?



    An die Frage der Repräsentativität hätte ich erst mal gar nicht gedacht! Das ist ohnehin "ein weiter Feld, liebe Effi!"



    Beste Grüße an alle, die abgestimmt haben und an alle, die das nicht für sinnvoll halten



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • sich an einer Umfrage zu beteiligen, die man als unsinnig gebrandmarkt hat, wäre aber auch unglaubwürdig, oder?

    Mit solch klugen Argumenten, oder sollte ich besser sagen "Ausreden", kann man sich natürlich auch vor einem öffentlichen Bekenntnis drücken.
    Nimm´s nicht persönlich, lieber Wolfram, aber so oder ähnlich habe ich das erwartet und es wundert mich nicht. Und ein Kompliment muß ich Dir machen, Du schaffst es immer wieder geschickt irgendwie "die Kurve zu kriegen". Zumindest versuchst Du es und einige nehmen Dir das auch sogar ab.
    Wie hatte ich schon mal gesagt, Du bist der Typ der Stachelbeeren rasiert und diese nach fünf Minuten reden dem Gegenüber als Weintrauben verkauft.


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Mit solch klugen Argumenten, oder sollte ich besser sagen "Ausreden", kann man sich natürlich auch vor einem öffentlichen Bekenntnis drücken.
    Nimm´s nicht persönlich, lieber Wolfram, aber so oder ähnlich habe ich das erwartet und es wundert mich nicht.


    Lieber Chrissy,


    es fällt mir schwer, Deine Zeilen nicht als Nachweis von Böswilligkeit zu lesen.


    Habe ich nicht mehrmals gesagt, dass ich für einen Anteil von 10% bis 20% an Regietheater-Inszenierungen bin? Leider gibt es in der sogenannten "Umfrage" keine passende Antwortmöglichkeit. So ein Zufall aber auch.


    Habe ich nicht mehrmals gesagt, dass die für mich einzig entscheidende Grenzlinie nicht zwischen "Regietheater" und "traditionell", sondern zwischen "gut" und "schlecht" verläuft? Leider gibt es in der sogenannten "Umfrage" keine passende Antwortmöglichkeit. So ein Zufall aber auch.


    Ich hoffe, mit diesen beiden Aussagen Deinen Vorwurf des "sich Drückens" hinreichend widerlegt zu haben. Wenn diesbzgl. Deinerseits Wünsche offen bleiben sollten, teile sie mir ruhig mit.


    Es tut mir leid, dass ich nicht in das Schwarz-Weiß-Raster passe, das sich einige von "ihrer" Opernwelt machen.


    Aber daran werde ich nichts zu ändern versuchen. Die Welt ist bunt - und das ist gut so.


    Wie hatte ich schon mal gesagt, Du bist der Typ der Stachelbeeren rasiert und diese nach fünf Minuten reden dem Gegenüber als Weintrauben verkauft.


    Solches "Lob" kannst Du Dir gerne sparen. Es könnte die Chance zu einer fruchtbareren Diskussion bieten, als Du hier versuchst.


    Trotzdem einen schönen Abend.
    :hello:

  • Zitat

    Mit solch klugen Argumenten, oder sollte ich besser sagen "Ausreden", kann man sich natürlich auch vor einem öffentlichen Bekenntnis drücken.


    Hallo, Chrissy!


    Von Einigen hier im Forum hatte ich auch nichts anderes erwartet.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Ich möchte hier auch noch einmal klarstellen, dass das Ankreuzen der Antwort 3 eher als Provokation gemeint war. Meine Antwort ist einfach nicht dabei. Farinelli hat irgendwo geschrieben, ihm gehe es um die künstlerische Freiheit. Das möchte ich unterschreiben. Ich habe sehr wenige, wenn nicht gar keine guten Regietheateraufführungen gesehen. Mir haben die traditionellen immer besser gefallen, ABer das heißt doch einfach gar nichts. Vielleicht ist die nächste ganz toll, oder die übernächste. Ich möchte einfach, dass die Möglichkeit gegeben bleibt.
    Tschö
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Zitat von Klaus 2

    Vielleicht ist die nächste ganz toll, oder die übernächste. Ich möchte einfach, dass die Möglichkeit gegeben bleibt.


    Hallo, Klaus 2!


    Deine Meinung sei Dir unbenommen. Aber ich gehöre zu der Sorte Opernliebhaber die nicht in die Oper gehen, um Experimenten von Regisseuren zuzusehen. Das möchte ich mir ersparen.



    MfG

    W.S.

  • Irgendwie scheint es doch interessant, dass diejenigen, die für das RT stimmen, annähernd den 15% Prozent emstprechen, die Wolfram für derarige Inszenierungen moniert. Wenn sich nun noch die Indendanden diese Zahlen zu Herzen nehmen, sind wir doch allle zufrieden....

  • es fällt mir schwer, Deine Zeilen nicht als Nachweis von Böswilligkeit zu lesen.


    Lieber Wolfram


    So nett und freundlich wie ich in meinem Beitrag war, wo liest Du denn da Böswilligkeit?
    Zuerst habe ich eine sachliche Feststellung und Wertung getroffen, auch wenn sie in Deinen Augen falsch ist, dann habe ich Dir ein Kompliment gemacht und am Schluß habe ich spaßig und etwas augenzwinkernd Dir bewundernd eine schlaue Schlitzohrigkeit bestätigt. Wo ist da das Böse?
    Wenn ich mich aber schon auf Deine unberechtigten Vorwürfe einlassen soll, dann könnte ich Dir natürlich auch entgegnen "wer austeilt, muß auch einstecken können". Und da finde ich solche Sprüche schon etwas anzüglicher, um nicht zu sagen böse.
    Zitat Wolfram aus einem anderen Thread:


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
    (Henrich Heine)
    Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.

    (Orson Wells)


    Interessant dabei, daß ich den letzten Spruch vergangenen Donnerstag auch auf der Titelseite einer bestimmten Zeitung gelesen habe.


    Auch Dir einen wunderschönen Abend und herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo, Ihr Lieben,


    welch eine Fülle von gutgmeinten und begründeten Vorschlägen. Ganz allmählich kristaliisiert es sich heraus, wie schwieirig es ist, die Fragestellungen so zu formulieren, dass sie eindeutig und trennscharf sind und jeder seine eigenen Fragestellungen und Meinungen darin wiederfindet und abgedeckt sieht.
    Wie wäre denn folgender Vorschlag?
    Wer die ganze Befragung trotz der im Forum geäußerten Bedenken eher als nützlich ansieht macht mit.
    Wer dies für sich anders beurteilt beteiligt sich nicht und wendet sich anderen Themen im Forum zu.
    Wo liegt jetzt noch das Problem?
    Es macht mir auch nichts aus, wenn die Fragestellungen, die von einer Reihe von Taminos als nicht geglückt angesehen werden an mir hängenbleiben. Ich stehe dazu und zu der ganzen Initiative. Sie bewegt etwas und leitet einen Klärungsprozess ein, der vielleicht am Ende anders aussieht als sich dies im jetzigen Stadium abzeichnet. Ich halte in den meisten Fällen rasches Tun für besser als Nichtstun. Alfred hat die Initiative aufgegriffen und gehandelt und sogar den harmonisierenden Vorschlag der Verfeinerung und Nachbearbeitung gemacht. Was ist daran so schlimm, dass sofort "Verschwörungstheorien" geboren werden?
    ich verstehe das nicht, vielleicht bin ich zu alt, um solche dialektischen Feinheiten noch zu begreifen. Dann klärt mich bitte auf.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Chrissy,


    die von mir wahrgenommene Bösartigkeit lag darin, dass Du mir unterstelltest, ich würde mich vor einem Bekenntnis zu meiner Haltung zum Regietheater drücken.


    Ich hatte mich mehrmals einschlägig geäußert, und Du wusstest das.


    Siehst Du das anders? Nimmst Du Deine Unterstellung zurück?

  • Hallo, liebe Freunde, Euer immer währender Schlagabtausch würde in der Analyse eine Fundgrube für einen Psychologen darstellen.
    Ich glaube fast, das Thema könnte lauten, wie es will, ihr würdet die Möglichkeit finden miteinander zu raufen. Könnten die wahren Gründe nicht ganz woanders liegen?
    Um jetzt doch ein wenig zu psychologisieren: Einige Diskussionsteilnehmer sind in einer Eskalationsschraube, aus der sie im Moment nicht herauskommen. Man spricht auch vom sogeannten Drama-Dreieck mit den Rollen Opfer-Verfolger und Retter, die allerdings schnell und ständig wechseln können. Ich merke gerade, dass ich mich in die Retter-Rolle hineinbegebe. Ganz schnell heraus und das Drama-Dreieck verlassen. Könnte das nicht auch eine Anregung für Euch sein?


    Und jetzt ein schönes gutes Nächtle


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Ganz schnell heraus und das Drama-Dreieck verlassen. Könnte das nicht auch eine Anregung für Euch sein?


    Mein lieber verehrter und hochgeschätzter Hans


    Wer könnte sich Deinen weisen, von Lebens- und Altersweisheit geprägten Vorschlägen verschließen?


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Der "böse Alfred" meldet sich nun auch zu Wort.



    Zitat

    Was ich tadele, ist weder Deine Idee noch Deinen Entwurf zu den Fragen, sondern dass Alfred die Fragen (wie sie waren) genommen hat, weil er davon ausging, dass sie ein Ergebnis liefern, das dem einzigen Sinn und Zweck dieses Forums in die Karten spielt.

    Das ist nicht richtig - Alfred hat zwar den Einstieg gelesen, hat aber dann die restliche Diskussion aus verschiedenen Gründen nicht verfolgt.


    1) Weil ich der Meinung bin, daß solche Entscheidungen - seine sie richtig oder falsch - nicht zu Tode diskutiert werden dürfen
    Wenn hier jeder seine Wünsche einbringt, so haben wir 25 mögliche Antworten, an denen sich dann vielleicht nur 18 Leute beteiligen. Das trägt zur Entscheidungsfindung nicht bei.
    Machen wir das am praktischen Beispiel fest.Wenn mein politischer Einfluß in Sachen Kultur so beschaffen wäre, daß ich über Subventionen und Intendantenstellen Vergabe zu entscheiden hätte, würde ich den potentiellen Bewerbern unter anderem die Gretchenfrage stellen - Regietheater ja oder nein. Völlig unter Ausschluß von "vielleicht" oder "unter gegebenen Umständen etc. Damit hätte ich jene Klarheit , die ich für notwendig erachte um die geeigneten Kandidaten auszuwählen. Jeder weiss was ich damit meine. Wenn jetzt ein Aufschrei durch die Reihen geht, dann weise ich darauf hin, daß derzeit nichts anderes geschieht - allerdings unter umgekehrten Vorzeichen und durch die verlogene "political Correctness" verbrämt und vertuscht.



    2) weil ich meine Zeit damit verbracht habe, mir dein Einbau dieser Funktion in Erinnerung zu rufen. Ich habe in der alten Forenversion - wenn überhaupt - solche Umfragen das letzte mal vor vielleicht 5 oder mehr Jahren gemacht -mit der neuen Software überhaupt nicht.



    Zitat

    sondern dass Alfred die Fragen (wie sie waren) genommen hat, weil er davon ausging, dass sie ein Ergebnis liefern, das dem einzigen Sinn und Zweck dieses Forums in die Karten spielt

    Ich nehme an, daß Wolfram das wirklich glaubt - indes ist es falsch. Die Methode ist eine unsichere - das Ergebnis einer Umfrage ist eher ungewiss. Ich persönlich bediene mich sicherer Methoden.



    Zitat

    In meiner Wahrnehmung geht es Alfred nicht um objektive Wahrheit, sondern um Meinungsmache, Einflussnahme, Mobilisierung. Dazu sind ihm alle Mittel Recht - das hat er mehrmals gesagt, und manche seiner Formulierungen bewegen sich hart an der Grenze zu einem öffentlichen Aufruf zur Gewalt.

    "MEINUNGSMACHE" ist generell nicht notwendig, die ablehnende Meinung der Mehrheit steht für mich fest. Und das weiß man auch. MOBILISIERUNG- das ist schon etwas anderes - was soll daran schlecht sein, wenn man jene die mit den derzeit ERZWUNGENEN Zuständen seit Jahren nicht zufrieden sind, ermuntert von ihrer Stimme Gebrauch zu machen und ihre Wünsch durchzusetzen ? Das funktioniert übrigens nur dann - wenn diese Leute die mutmaßliche (überwiegende !!) Mehrheit darstellen. Es gilt zu beweisen, daß dies so ist - andernfalls wird man scheitern. Eine gewisse Lethargie der Betroffenen ist sicher ein Hemmschuh bei der Durchsetzung derer Wünsche - aber auch das lässt sich in den Griff bekommen. Ma muß hiezu lediglich abwarten. Die Wirtschaftskrise - und nicht etwa ich oder unser Forum - wir das Regietheater von den Bühnen fegen - ich biete lediglich meine unterstützend Hand hierzu an :hahahaha:
    Der "öffentliche Aufruf zur Gewalt" ist geradezu lächerlich. In Italien hat das Publikum unwillkommene Darsteller etc stets mit faulen Eiern und ebensolchen Tomaten beworfen - quasi ein Stück Kulturgeschichte der Oper.



    Zitat

    Dazu sind ihm alle Mittel Recht

    Mag sein - aber meine Methode ist nicht die Gewalt - sondern wesentlich subtiler - und effizienter.
    Ich lese immer wieder, daß manche Leute mit Unbehagen auf unsere Aktivitiäten reagieren - und das ist gut so.


    ABER - DIESE Umfrage ist weder von mir - nich von mir initiiert worden. Derjenige, der sie entworfen hat, und dem man "laienhafte Formulierung" nachgesagt hat, die man gerne nachgebessert hätte ist Spezialist für Analysen von Problemen und deren Behebung, er war derart erfolgreich, daß er u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg, so wie zahlreichen Preisen in Bezug auf seine Tätigkeit ausgezeichnet wurde. Ich schreib derartiges im allgemeinen nicht, aber zum einen wurde an anderer Stelle von anderen Leuten bereits im Forum geschrieben - zum anderen möchte ich die Umfrage vom angedichteten Ruf der "laienhaften" Formulierung befreit wissen.


    Auch ich hätte manches anders formuliert - schwarz oder weiss wäre es bei mir gewesen, denn die Frage 2 ist doch ein wenig schwammig formuliert - über das - und was man hier hineininterpretieren kann - werde ich NACH Abschluss der Umfrage einige Zeilen schreiben.
    Daß man lesen kann WER welche Option gewählt hat - darüber bin ich nicht wahnsinnig glücklich - und ich habe es ehrlich gesagt erst heute gesehen - mich interessieren die meisten Zusatzfeatures dieser Forensoftware nicht - und deshalb bleiben sie auch zumeist inaktiviert.


    Aber auch wenn einige finden, daß das Forum "eigenartige" Beiträge enthält - so bin ich doch glücklich über einen der aktivsten Tamino-Sommer seit Jahren - sowohl von Mitleser- Als auch Beitragsschreiber-Seite.
    Ich möchte gar kein Abflauen der Regietheaterthreads - zum einen will ich das Thema stets aktiv halten - zum anderen hat es die höchste Mitleserakzeptanz von allen Themen. Ungeachte dessen werde ich mich in nächster Zeit auch den "undankbareren" Themen widmen.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Keine der drei Antworten entspricht meiner Meinung. Für die Antwort "3" habe ich mich schließlich entschieden, da sie, obgleich sie mir fern liegt, dennoch etwas näher ist als die anderen. Die dritte Antwort...


    Ich bin für das Regietheater. Der Regisseur sollte bei seiner Inszenierung uneingeschränkte künstlerische Freiheiten haben. Umdeutungen und Neudeutungen sind erlaubt, ja erwünscht.


    ...erscheint mir dennoch ungereimt, somit korrigiere ich etwas, damit sie für mich besser stimmt:


    Ich bin dafür, dass der Regisseur bei seiner Inszenierung künstlerische Freiheiten haben soll.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Lieber Alfred,


    eine meisterhafte Antwort! Chapeau!


    Dass Du Deine wahren Gründe für Dein Handeln offenlegen würdest, habe ich natürlich nicht erwartet.


    Deine Verquickung von Wahrheiten, Halbwahrheiten und unbelegten Aussagen in einer sehr geschickten Reihenfolge belegt vor allem, dass Du eine Menge Dinge zu verbergen hast.


    Wenn Du es anders siehst, zeige ich Deine Methode auch gerne am konkreten Beispiel auf.


    Aber vermutlich ist dies die verletzlichere Seite:

    so bin ich doch glücklich über einen der aktivsten Tamino-Sommer seit Jahren - sowohl von Mitleser- Als auch Beitragsschreiber-Seite.
    Ich möchte gar kein Abflauen der Regietheaterthreads


    Verbindlichst
    Wolfram

  • Weil ich der Meinung bin, daß solche Entscheidungen - seine sie richtig oder falsch - nicht zu Tode diskutiert werden dürfen
    Wenn hier jeder seine Wünsche einbringt, so haben wir 25 mögliche Antworten, an denen sich dann vielleicht nur 18 Leute beteiligen. Das trägt zur Entscheidungsfindung nicht bei.


    Ist unbekannt, wie Fragen zu einer Umfrage erstellt werden?


    Zitat von »zweiterbass« Hallo,
    repräsentativ kann das Ergebnis sowieso nicht sein, wie Alfred schon richtig feststellte.
    Aber um ein halbwegs vernünftiges - wenn auch nicht repräsentatives - Ergebnis bei einer Befragung zu erhalten, gehört die Ausarbeitung der Fragestellungen zum schwierigsten Teil der ganzen Aktion. Wenn dabei die Befragen mitmischen, "ist/kann schon der Wurm drin/sein".

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Ich verstehe Wolframs Aussagen nicht.
    Ich habe nichts zu "verbergen" - schon deshalb nicht, weil ich prinzipiell der Meinung bin, niemandem für irgendeine meiner Handlungen Rechenschaft zu schulden - im Allgemeinen wirft man mir eher Rücksichtslosigkeit und schonungslose Direktheit vor - gelegentlich gemildert durch einen süffisanten Unterton vor (???) - Ich wundere mich daher, daß man in mich "Geheimnisse" hineininterpretieren will.
    Und daß ich kein Abflauen der Regietheater.Threads will - die uns alle so interessieren - und meine Feinde da draussen so ärgern - das ist doch auch keine Geheimbotschaft.
    Auch, dass ich mich über eine rege Beteiligung aller am Forum freue, ist vermutlich nachvollziehbar.
    Den Rest brauche ich nicht zu kommentieren.
    Was das alles aber mit einer Umfrage zu tun hat - die ich lediglich abgesegnet und technisch ermöglicht habe habe - mag sich anderen erschliessen - mir indes nicht.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Schön, wenn man sich vor einer Abstimmung über den Trend der Wählerschaft informieren kann, man möchte ja gerne bei den Siegern sein …


    Zumindest die Abstimmer, die noch die Opernwirklichkeit der 1960 / 70ger Jahre kennen, würden noch eine verfeinerte Möglichkeit brauchen, die zwischen der Antwort 1 und 2 angesiedelt ist. Um es deutlich zu machen: Wieland Wagner, ja – Katharina Wagner, nein.


    Die traditionellen Opernaufführungen werden oft so diffamiert, dass diese Aufführungen in wackeligen Kulissen statt gefunden hätten, was meinem Kenntnisstand jedoch nicht entspricht. Einsatz moderner Technik ja, aber wenn Gilda einen Affen liebt, dann bekomme ich Hemmungen ein Opernhaus zu betreten.

  • .
    Was das alles aber mit einer Umfrage zu tun hat - die ich lediglich abgesegnet und technisch ermöglicht habe habe - mag sich anderen erschliessen - mir indes nicht.


    Da verweise ich auf meine Signatur. 8-)

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Gut gemeint aber doch irgendwie peinlich, wenn zur Begründung für den Vorschlag einer Befragung und Formulierung von Fragestellungen die Vita des Betroffenen zitiert werden muss.
    Ginge es nicht auch einfacher: Mitmachen oder bleiben lassen!


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Die traditionellen Opernaufführungen werden oft so diffamiert, dass diese Aufführungen in wackeligen Kulissen statt gefunden hätten, was meinem Kenntnisstand jedoch nicht entspricht. Einsatz moderner Technik ja, aber wenn Gilda einen Affen liebt, dann bekomme ich Hemmungen ein Opernhaus zu betreten.


    Ach weisst Du, es gab wunderbare Inszenierungen in der guten alten Zeit! Ganz sicher! Etwa Eberts "Un Ballo in Maschera" in Berlin ist mir ewig unvergessen!


    ABER:


    Ich gehöre zu denen, die das Vergnügen hatten, auch viele Inszenierungen in den 50er und 60er Jahren genießen zu dürfen, die dem künstlerischen Rang der Werke überhaupt nicht gerecht wurden, weil sie einfach die Sänger in eine mehr oder weniger schöne Kulisse stellten und singen ließen. Das sind wirklich nicht immer erspießliche Erfahrungen gewesen! Da habe ich oft Sympathie mit Richard Wagner empfunden, der ja von Aufführungen seiner Werke in seiner (!!!) Zeit durchweg so enttäuscht war, dass er sich wünschte, nach dem unsichtbaren Orchester auch noch die unsichtbare Bühne zu erfinden! Ich denke dass da oft den Werken kein guter Dienst erwiesen wurde!
    Dafür Beispiele beizubringen, würde mir vielleicht Spaß machen.
    Wer einmal Grob-Prandl und Treptow in einer Tristan-"Inszenierung" von Tietjen erleben durfte, braucht keine weiteren Erläuterungen. Es war einfach lächerlich und für einen, der Wagners Werk liebt, nur peinlich!


    Andererseits würde ich auch von Doris Dörries Münchner "Rigoletto" sagen, dass es einfach lächerlich war und für einen, der Verdis Werk liebt, nur peinlich!



    Und nun:


    Wo bitte soll denn jemand sein Kreuz in der Umfrage machen, der solche Erfahrungen gemacht hat?


    Und weiter:


    Sind Regisseure wie Wieland Wagner, Jean-Pierre Ponelle oder Gustav-Rudolf Sellner schon Regietheater?
    Und sind Regisseure wie Ruth Berghaus, John Dew oder Stefan Herheim noch oder wieder werkgegetreu? Haben sie umgedeutet? Haben sie vielleicht gerade deshalb den Kern der Werke neu entdeckt?
    Mir helfen jedenfalls so einfache Systematisierungen nicht wirklich weiter. Vielleicht haben ja nicht alle, die sich zu dem Thema hier äussern, wirklich so viele unterschiedliche Produktionen von Opern gesehen. Da mag es leichter fallen, mit einem Kreuz abzustimmen!


    Ich bleibe dabei, dass ich nicht abstimmen kann!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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