Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Hallo!


    Mal etwas nicht für das Auge, sondern für das Ohr, nicht getanzt, nur gespielt, kann auch bei diesen schönen Melodien entzücken:


    ]


    Gibt es bei AMAZON.

    W.S.

  • wie kommt Sergei eigentlich zu diesem Doppel-F


    Das Problem ist wohl, dass Buchstaben anderer Alphabet-Systeme nicht immer eins zu eins mit unseren Buchstaben wiedergegeben werden können, sondern mehrere Möglichkeiten der Wiedergabe bieten.


    Der letzte Buchstabe in Прокофьев wird unterschiedlich mit f oder ff, manchmal v und manchmal w wiedergegeben.


    Auch der Name Рахманинов, der mit demselben Buchstaben endet, wird neben anderen Schreibweisen oft mit Rachmaninoff wiedergegeben.


    Meine Russischkenntnisse aus der 9 und 10. Klasse sind leider sehr verblasst. Vielleicht kann jemand anders das noch besser erklären.


    Ich sehe mir gleich die 4. von Mahler in der Fernsehaufzeichnung von heute Morgen (Lucerne Festival Orchestra) an ...


    Freundliche Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Hallo, Andrew!


    Dieses Problem mit den unterschiedlichen Schreibweisen kenne ich auch. Das kyrillische "V" wird immer wieder mit "f" und "FF" übersetzt. Bei meinen Visumsanträgen habe ich auch oft Probleme mit der unterschiedlichen Schreibweise bei der Übersetzung ins Deutsche. Leider sind auch meine Russischkenntnisse nur begrenzt, als das ich da eine Erklärung für hätte. Gerade bei Namen empfinde ich das als großes Ärgernis.


    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Heute abend erst Mozarts großartiges c-moll-Streichquintett (obwohl ich die Bläserfassung noch lieber mag) (bei mir ist diese Aufnahme allerdings Bestandteil der Brillant-Gesamtbox):

    Und anschließend Ries' 'Farewell to England'-Konzert a-moll

  • Hallo 9079wolfgang, hallo Andrew,


    ich hab mich nur deswegen an Prokofjews Doppel-F gestoßen, weil ich der diversen Schreibweisen wegen wieder mal erstaunlich viel Zeit gebraucht habe, einen einfachen Link zu setzen. Aber was soll´s, beim Chatschaturjan ist es noch viel, viel schlimmer und das stimmt dann wieder versöhnlicher.


    Viele Grüße
    John Doe
    :hello:

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  • Hallo John Doe,


    noch schwieriger wird es, wenn man eine bestimmte CD des Komponisten recherchieren will und dann alle Varianten eingeben muss. Aber die meisten Kataloge haben inzwischen ganz gute Suchmaschinen, die nach den ersten Buchstaben den Rest ergänzen oder gleich alle unterschiedlichen Schreibweisen mit aus dem Ärmel schütteln.


    Ich habe heute mal in die 7. von Mahler in der gestrigen Konzertsendung mit Boulez hineingeschaut und den letzten Satz gesehen. Das ist ja ein wirklich erstaunliches Finale. Ich glaube, ich bleibe erst einmal bei der 3. und hebe mir die 7. noch etwas auf.


    Freundliche Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Eben im Gewandhaus verklungen: Mahler 1 mit dem London Symphony Orchestra unter Gergiev.


    Beeindruckend! Für mich berechtigterweise: Stehende Ovationen für Orchester und Dirigent.


    PS: Ist das 'ne Marotte oder ein Markenzeichen, daß Gergiev mit dem Zahnstocher (?) asl Takt"stock" dirigiert? Wenn es richtig zur Sache geht, legt er den dann auch noch weg.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • W. A. Mozart:


    Sinfonien Nr. 25, 28, 29, 35*


    Columbia Symphony Orchestra, New York Philharmonic*,
    Bruno Walter
    (Rec.: 1953/54, Sony)




    Agon

  • guten Abend allerseits. Für einen Montag war der Tag heute richtig gut ... 8| ääähhh :thumbsup:



    Joseph Joachim, Violinkonzerte Nr 1 & 2
    Suyoun Kim, Violine
    Staatskapelle Weimar, Michael Halász

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Ich höre gerade einen vorzüglichen Tenor: Carl Hauss


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • - Rundfunk-Mitschnitt -
    Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
    Bailey, Hemsley, Cox, Martin, Ridderbusch, Nienstedt
    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Wallat
    1970


    Richtig gut! Tolles Dirigat, tolle Sänger. Und bereits in Stereo. Dem bekannteren Böhm-Mitschnitt von 1968 klar vorzuziehen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Richtig gut! Tolles Dirigat, tolle Sänger. Und bereits in Stereo. Dem bekannteren Böhm-Mitschnitt von 1968 klar vorzuziehen.


    Hallo Joseph II,


    Deine Meinung teile ich - allerdings gefällt mir beim Böhm-Mitschnitt Waldemar Kmentt als Stolzing besser ...


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Ich begebe mich gleich wieder virtuell ins Gewandhaus, heute auf dem Programm die Kindertotenlieder und die 5. Sinfonie


    New York Philharmonic
    Dirigent: Alan Gilbert
    Solist: Thomas Hampson, Bariton


    bis später....
    :hello:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)


  • Hallo Joseph II,


    Deine Meinung teile ich - allerdings gefällt mir beim Böhm-Mitschnitt Waldemar Kmentt als Stolzing besser ...


    Gruß
    Manfred


    Hallo Manfred,


    ich bezog mich besonders auf das Dirigat und den Sachs von Norman Bailey. Der ist hier (wie 1969 unter Klobucar) wirklich gut. Da wird einem die meist vernichtende Kritik dieses Sängers bei Tamino gar nicht verständlich. Theo Adam unter Böhm ist (wie immer als Sachs) ein wenig bemüht und wirkt angestrengt, kann mir nicht helfen.


    LG
    Joseph
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Josef Protschka war für mich nach Wunderlich einer der besten Mozartsänger.


    Hallo Wolfgang,


    das stimmt. Zudem ist er ein sehr sympathischer Mensch. Er unterrichtete Ende der 90er Jahre hier bei uns in Aachen. Da habe ich ihn pesönlich kennengelernt.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Gerade im CD-Spieler:



    -die Aufnahme lohnt sich insbesondere wegen Fritz Wunderlich, aber wenn man Kurt Böhme als Osmin hört, darf man keinesfalls gesanglich und gestalterisch an Kurt Moll, Gottlob Frick oder Matti Salminen denken...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo, Norbert!


    Das ist eine der besten Aufnahmen der "Entführung", trotz Böhme, den ich nicht so schlecht empfinde. Aber Wunderlich singt eine der schönsten und schwierigsten Mozart-Arien "Ich baue ganz auf deine Stärke" in höchster Vollendung. Entweder wird diese Arie von vielen Tenören weggelassen, oder sie wird so schlecht gesungen, daß man sie lieber weggelassen hätte.




    Gruß Wolfgang

    W.S.


  • Bruckner: Symphonie Nr. 5
    NDR Sinfonieorchester
    Günter Wand
    1989


    Mal schauen, ob dies die perfekte Symbiose zwischen Spontaneität (Kölner Aufnahme von 1974) und orchestraler Pracht (Berliner Aufnahme von 1996) ist. ;)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • "Et la lune descent sur le temple qui fuit"


    Nr. 2 aus den "Images-Serie II" von Claude Debussy. Monique Haas spielt einen ganz unglaublichen Debussy. Nun noch die "Goldfische" und dann geht's weiter mit dem ersten Heft der "Préludes"


    Die "Préludes" hat die Haas zweimal eingespielt. Bei mir kommen sowohl die "Images" als auch die "Préludes" aus diesser absolut unverzichtbaren Box:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.


  • Hallo Wolfgang,


    für mich ist das eine Aufnahme mit einem herausragenden Wunderlich in einer Restbesetzung, die für mich von "recht gut" (Lotte Schädle, Friedrich Lenz), "akzeptabel" (Erika Köth mit einer recht schrillen Höhe) bis "habe ich schon erheblich besser gehört" (Kurt Böhme, dem z.B. in "Solch hergelaufnen Laffen" weder die Koloraturen noch die tiefen Passagen sauber gelingen. Dito bei "Oh, wie will ich triumphieren") reichte.


    Jochums Dirigat ist für mich akzeptabel, aber kein Vergleich zu Nikolaus Harnoncourt, der bei der "Entführung aus dem Serail" für mich Maßstäbe schuf und "Gemütlichkeit" durch "Inspiration" und "Frische" ersetzte.


    Und da ich Harnoncourts Aufnahme seit Ewigkeiten nicht mehr hörte, pack ich sie mir doch gleich mal wieder in den CD-Spieler...



    , heute mit diesem sagenhaft häßlichen Cover erhältlich.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • , heute mit jenem sagenhaft häßlichen Cover erhältlich

    Das war aber bei der ersten Ausgabe das Originalcover von Teldec. Inzwischen sind viele GA von Teldec mit neuen Cover erschienen, ähnlich dem vorgestellten zweiten Cover aus der Entführung. Bei unserem Werbepartner gibt es noch beides, wobei die Aufnahme mit dem hässlichen Cover fast dreimal so teuer ist wie die mit dem anderen Cover. Da ich nur die Aufnahmen mit dem Originalcover habe, weiß ich allerdings nicht, ob bei den anderen Covern auch das Textheft mit Libretto dabei ist.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Das "sagenhaft häßliche Cover" bezog sich nicht auf die recht originelle Originalausgabe, sondern auf die neu aufgelegte Version, die, wie bei low budget Veröffentlichungen üblich, kein Libretto beinhalten dürfte.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Erika Köth ist tatsächlich etwas schrill und für mich - aber das ist bei fast allen Aufnahmen etwas zu eindimensional. Die Konstanze wird fast immer mit einer sehr guten Kolleratursopranistin besetzt ohne dabei daran zu denken welches dramatische Potential in dieser Rolle steckt. Ansonsten gefällt mir aber die Jochum-Einspielung sehr und ich finde nicht, dass die Hanancourt Einspeilung wirklich besser ist, weder bei der Konstanze, noch bei Belmonte. Und irgendwie schätze ich auch Kurt Böhme.


    :hello: Wenzeslaus

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  • Und noch zu der Barenboim Diskussion oben. Ich höre gerade seine neue Einspielung der Chopinklavierkonzerte:



    Bei allem Respekt vor seiner Lebensleistung, mehr als mittelmäßig ist die Einspielung leider nicht.
    Wenzeslaus :hello:

  • Gian Carlo Menotti (1911-2007):


    Amahl and the Night Visitors (Oper in einem Akt)
    Solisten, Orchestra and Chorus, Thomas Schippers (Rec.: NYC, 1951)


    Sebastian - Ballett in zwei Teilen (Suite)
    Robin Hood Dell Orchestra of Philadelphia, Dimitri Mitropoulos (Rec.: Philadelphia, 1946)




    Agon

  • guten Abend allerseits. Heute ist mir mal hiernach :



    Ludwig van Beethoven, Symphonien Nr 1 & 2
    Orchestra of the 18th Century, Frans Brüggen

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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