Gustav Mahler: Sinfonie Nr 2 "Auferstehung"

  • :D

    Zitat


    Ich denke, so langsam werden das alle verinnerlicht haben

    Es macht ja nicht immer Spaß, gegen diesen Pathoswahnsinn an zu schreiben.
    Ich komme mir manchmal wie ein Atheist unter Jesuiten vor.


    Also vergebt mir, ich weiß was ich tue! :hello:


    Gruß S.

  • Wenn ein Moderator übrigens meint, dieses in einen anderen Mahler-Thread zu verschieben, bitte!

    Zitat

    Die meisten Dirigenten der 20-30er haben beides dirigiert. Dann kam die Nazi-Zeit, die Mahlers Musik für eine ziemlich lange Zeit verdrängt hat. Die meisten deutschen Dirigenten haben mitgemacht und es bedurfte Bernstein, um Anfang 60er Mahler in Europa wieder salonfähig zu machen.

    Ein Zitat von peet, von Swiatloslaw erinnert.
    Das ist nun völliger Blödsinn! Und verkennt die Historie komplett.


    Denn bereits 1951 (Bernstein war da zwar schon am Leben aber nicht in Europa :D ) haben Künstler wie Scherchen, Rosbaud und der wiedergekehrte Klemperer Mahler zuhauf aufgeführt.
    Dem deutschen und österreichischen Rundfunkwesen sei dank! Und den Holländern in Gestalt des Concertgebouw. Und Van Beinum!


    Walter, wenn er in Europa war, dann ab Mitte -Ende der 50iger Horenstein und ab Anfang der 60iger allen voran Barbirolli haben Mahler immer dann aufgeführt, wann sie konnten.
    Und Mahler war damals wie heute eine teure Angelegenheit. So einfach eine 2. aufzuführen kostet Geld und Zeit.
    Das war damals knapp.
    Aber dem guten Lennie so einen billigen Kranz zu winden............


    Nein, das geht nun gar nicht.


    Genauer:

    Zitat

    Die meisten Dirigenten der 20-30er haben beides dirigiert.

    Auch das ist nicht ganz richtig: Mahler kam sukzessiv aus der Mode. Er war nicht mehr angesagt und nahezu in Konzerten mausetot bereits bevor die Nazis an die macht kamen. Nur in Holland hielt man noch zu ihm und manchmal in Standard-Repertoireprogrammen.


    Gruß S.

  • Aber dem guten Lennie so einen billigen Kranz zu winden............


    Hi


    Es ist schon richtig, dass sich mehrere Dirigenten nach dem Krieg für Mahler einsetzten. Allerdings war die Breitenwirkung noch gering, da es nur selten zu den dafür nötigen Plattenaufnahmen kam. In Europa scheint es ja besonders mit den Liedern und dem Lied von der Erde begonnen zu haben (z.B. Kathleen Ferrier). Erst Bernard Haitink und Leonard Bernstein machten aber so viel Dampf, dass sie auch Plattenfirmen zu bislang unbekannten Mahler-Aktivitäten animieren konnten. Und da Lennie den Wettlauf um die erste Mahlereinspielung gewann, gebührt ihm nicht ganz ungerechtfertigt der Lorberkranz in Sachen Mahler-Revival. Der ist ihm nicht einfach in den Schoß gefallen, er hat ihn sich hart erarbeitet...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich möchte Bernsteins Verdienste um Mahler in Europa keinesfalls schmälern.
    Nur sollte der Kranz eben nicht aus Gerüchten und Legenden geflochten werden.


    Gerade er mit seinem "natürlichen" Marketingtalent hat viel bewirkt.
    Nur durchgesetzt hat er ihn nicht in Europa. Schon gar nicht in den Niederlanden. Das war bereits geschehen.
    Wenn, dann vielleicht bei den Wiener Philharmonikern, die ja noch in den späten 60igern das Thema des Ländlers der 9. mit "Immer an der Wand lang" verspotteten. Ein Rezensent nahm Ende der 60iger beim Orchester anläßlich einer Aufführung der 9. unter Klemp eine grundsätzliche Aversion gegenüber der Musik wahr.
    Das hat er grundlegend geändert.
    (und wenn man Wien für den Nabel Europas hält, dann hat er Mahler in Europa durchgesetzt :D )


    Ihm kommt wohl die gleiche Rolle zu, die in Berlin Barbirolli innehatte. Der hat bekanntlich den Philharmonikern Mahler nahe gebracht.


    Bei den vielen Rundfunkorchestern (WDR, NDR, SWR, etc.) brauchte das nicht zu geschehen! Die konnten das bereits. Man denke, um mal von den üblichen Verdächtigen abzulenken, an die Großtaten eines Mitropoulos in Köln.


    Gruß S.

  • Im Fernsehen habe ich seinerzeit die zweite Symphonie von Mahler mit dem HR-Sinfonieorchester unter Leitung von Paavo Järvi gesehen und mir danach die (nicht mit der Fernsehaufzeichnung identische!) CD gekauft. Ich kaufe vielleicht zwei oder dreimal im Jahr eine CD zum hohen Normalpreis. In diesem Fall habe ich es getan und nicht bereut. Eine andere Anschaffung in dieser Preisklasse war das gleiche Werk in der Aufnahme mit den Bambergern und Leitung von Nott.


    Von der außerordentlichen Qualität der Nott-Aufnahme bin ich sehr überzeugt, eine farbige, detailreiche, differenzierte Einspielung, die man nur empfehlen kann. Ich hoffe, dass hier im Laufe der Zeit alle Mahler-Symphonien kommen werden.


    Wenn mein Herz im Vergleich doch etwas mehr zur Aufnahme von Järvi hinneigt, so ist dies eine sehr subjektive und jederzeit hinterfragbare Zuneigung. Ich kann nur vage andeuten, was mich daran fasziniert.





    Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 2
    Natalie Dessay, Alice Coote, HR SO Frankfurt, Paavo Järvi



    Diese Aufnahme hat für mich eher etwas Zurückhaltendes, sie wirkt nicht so zupackend und gefühlvoll. Und darin wirkt diese Einspielung stärker auf mich als andere. Traumhaft ist der Einsatz des Chores Orféon Donostiarra, der so zart und klar akzentuiert einsetzt. Die Solistinnen Natalie Dessay (Sopran) und Alice Coote (Mezzosopran) sind großartig. Noch nie habe ich das Urlicht so unaufdringlich und anrührend gehört. Das Orchesterspiel empfinde ich als sehr differenziert, mal feierlich und kraftvoll, mal eher zart und verhalten, immer sehr konzenrtiert und spannend. In einer Rezension lese ich:


    „Der estnische Dirigent hat zu Mahler ein entspanntes Verhältnis. Er entdeckt in der Musik kein nervöses Leiden, keine Hysterie, keine Schreikrämpfe; er gibt auch nicht den Radiologen, der die Symphonie röntgen lässt und dann nur noch Einzelstimmen findet. Järvi wird vielmehr zum Begleiter seines Orchesters und steuert es wie von fern bei dem Projekt, dass sich unter genauester Befolgung von Mahlers Wünschen die fünf Sätze von selbst entwickeln. Dabei ist die Streubreite der Dynamik und Farbkraft des Frankfurter Orchesters so auffallend wie seine Brillanz …“.


    Insgesamt wirkt diese Aufnahme auf mich konzentrierter, meditativer und subtiler als andere Aufnahmen. Ich finde hier nichts Gewolltes, Zudringliches oder Gefühliges, sondern in der Zurückhaltung liegt für mich das, was mich emotionaler mehr anspricht.


    Vielleicht kann jemand etwas mit diesen laienhaften Formulierungen anfangen. Keinesfalls möchte ich damit irgendeine andere Aufnahme, besonders nicht die von Nott, zurücksetzen. Von den alten ist mir die mit Klemperer (die „Bayrische“) die Liebste.


    Freundliche Grüße aus der verschneiten und verfrorenen Küstenregion sendet Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Vielleicht kann jemand etwas mit diesen laienhaften Formulierungen anfangen. Keinesfalls möchte ich damit irgendeine andere Aufnahme, besonders nicht die von Nott, zurücksetzen. Von den alten ist mir die mit Klemperer (die „Bayrische“) die Liebste.


    Lieber Andrew,


    schön, daß Du nun doch die Muße gefunden hast, Deine Gedanken zur Järvi-Aufnahme etwas ausführlicher zu formulieren.
    Ich denke, Du mußt Dein Licht nicht unter den Scheffel stellen ;) . Laien sind wir mehr oder minder alle, und den Eindruck, daß Du irgend eine andere Aufnahme "zurücksetzen" wolltest, hatte ich nicht ansatzweise.


    Auch wenn mir unterm Strich die Aufnahme mit Nott mehr zusagt (und bei Klemperer die mit dem Philharmonia Orchestra :D ), teile ich die Meinung, daß bei Järvi ein gesangliches Niveau vorherrscht, das seinesgleichen sucht.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Mahler selbst sah den ersten Satz der 2. Sinfonie zuerst als Fortsetzung der 1. Sinfonie. So begann er die Arbeit fast unmittelbar nach Beendigung der 1. Sinfonie.
    Er schrieb dazu an einen Freund: "Ich habe den ersten Satz "Totenfeier" genannt, und wenn Sie es wissen wollen, so ist es der Held meiner D-Dur-Symphonie, den ich da zu Grabe trage, und dessen Leben ich, von einer höheren Warte aus, in einem reinen Spiegel auffange."


    Abgesehen von einigen Abschnitten zwischen den Minuten 10-11.30 (ungefähr) betreffen die Unterschiede zwischen "Totenfeier" und 1. Satz der 2. Sinfonie fast ausschließlich nur die Instrumentierung und Phrasierung.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • William =(Hans Wilhelm) Steinberg dirigierte 1965 Mahlers 2. in seiner Heimatstadt Köln.
    Eine beeindruckend intensive und dabei bloße Effekte vermeidende Aufnahme in guter Tonqualität.


    Die Aufnahme kommt ganz dicht ran an die von Klemp. Dort, wo dieser strenger und mit besseren Solisten unterwegs ist, ist Steinberg flexibler in den Tempowechseln, die dem "alten" Klemp doch manchmal nicht so überzeugend gelangen. Aber die Ähnlichkeit in der Anlage ist deutlich zu merken. Nur ist Steinberg irgendwie frischer. So wie Klemp 1951, aber der Kram klingt zu mistig.
    Zur Aufnahme:
    Der 1. Satz ist von Anfang an, wie es sich gehört (Klemp, Neumann, Walter) flüssig und kein "Im Stau stehen" ala Lennie oder gar Tennstedt und hat eine wunderbare natürliche Steigerung.
    Die Behäbigkeit des 2. Satzes kommt gut rüber, Hurwitz (http://www.classicstoday.com/review.asp?ReviewNum=13211) meint, es sei der Beste in der Aufnahmegeschichte überhaupt. Das kann ich nicht beurteilen.
    Im dritten Satz ist er mir persönlich etwas zu langsam und die Holzbläser haben schwer zu schuften.
    Das Urlicht in 4:20, also als Lied genommen. Die Dame verwechselt Textzeile 2 mit 3 (erst Pein, dann Not) Oh weh. Und sie wabert: Noch ein oh Weh.
    Aber es geht im Gesamteindruck. Nur darf man dabei nicht an Ludwig, Baker oder Fassbaender denken.


    Und dann der letzte Satz! Jeder, der weiß, dass Steinberg ein sogenannter "Taktmagier" war, lernt nun dazu, dass Steinberg auch unglaubliche Intensität bringen konnte.
    Da kommt keine Aufnahme, die ich habe, mehr mit (jedenfalls wenn nicht gesungen wird).
    Da stimmt fast alles, nur würde heute eben alles noch besser klingen. Aber das kann man bei dieser Aufnahme locker extrapolieren.


    Hätte er nicht nur die 2. Liga als Solistinnen gehabt, es wäre eine 1 mit Stern geworden. Die Kölner Rundfunkmusiker spielen jedenfalls um ihr Leben.


    Eine Empfehlung erster Güte. Und was für eine Ausgrabung!
    79 Minuten dauert die Sinfonie: der 1. Satz gelingt in mustergültigen 20 Minuten (19:51) und für den letzten genehmigt sich Steinberg 33:40.


    Gruß S.

  • Du kennst ja, lieber s.bummer, sicherlich die Klemperer-Aufnahme aus dieser Kassette:



    wobei es sich um die Aufnahme von 1961/62 handelt, die mit 79:22 zu den kürzesten in meiner Sammlung gehört, wenn sie nicht sogar die kürzeste ist. Sicherlich ist sie von der Orchesterleistung, von der Tempogestaltung, der Leistung der Solistinnen und des Chores absolut erstklassig.
    Ich kenne nun die von dir vorgestellte Aufnahme mit William Steinberg nicht, aber ich kenne die beiden Kölner Orchester von vielen Live-Konzerten her, ob es nun das Gürzenich-Orchester ist, das gerade mit seinem Kapellmeister Markus Stenz eine vielbeachtete Mahler-Gesamtaufnahme durchführt(am 5. Juli habe ich ein Konzert gebucht, vor der Pause Beethovens 5. KK mit Martin Helmchen und nach der Pause Mahler Eins), oder das WDR-Sinfonie-Orchester.
    Ich werde nach dem Konzert meine Eindrücke im entsprechenden Thread schildern.
    Vom WDR-Sinfonie-Orchester habe ich schon live die Zweite vor einigen Jahren zum 50-jährigen WDR-Jubiläum unter Semyon Bychkov erlebt, die musikalisch schon gut war, aber durch die gleichzeitige musikalisch gesteuerte visuelle dreidimensionale Performance (mit 3D-Brillen) einen zusätzlich Reiz erhielt. Weiter habe ich die Fünfte erlebt.
    Wenn die Steinberg-Aufnahme so gut ist, werde ich mich mal drum kümmern.


    Viele Grüße


    Willi :P

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Im Fernsehen habe ich seinerzeit die zweite Symphonie von Mahler mit dem HR-Sinfonieorchester unter Leitung von Paavo Järvi gesehen und mir danach die (nicht mit der Fernsehaufzeichnung identische!) CD gekauft. Ich kaufe vielleicht zwei oder dreimal im Jahr eine CD zum hohen Normalpreis. In diesem Fall habe ich es getan und nicht bereut.


    Eine technisch ungemein perfekte Einspielung. Da wurde Wert auch auf das letzte Detail gelegt - bis hin zu den Glocken am Schluss der Sinfonie. Wow! Habe sie nur einmal bisher gehört - aber wenn ich beim zweiten Hören nichts "Schlimmes" erhöre, dürfte dies meine neue Lieblingseinspielung sein. Zudem ist die Interpretation keineswegs glatt, sondern Järvi beschreitet oft eigene Wege. Das "O glaube" gefällt mir in dieser Form zum Beispiel sehr gut. Und das, obwohl ich klassischem Gesang eher wenig abgewinnen kann. Zu dem derzeit günstigen Preis bei jpc sollte m. M. n. jeder Mahlerfreund zugreifen.

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Otto Klemperer ist als einer "der" Dirigenten der 2. Symphonie von Gustav Mahler in die Geschichte eingegangen. Zahlreiche Aufnahmen liegen vor, und dennoch dominieren bis heute die Studioaufnahme von 1961/62 und die Liveaufnahme mit dem BRSO von 1965. Fast immer bezieht man sich auf eine dieser beiden, wenn man von der "Auferstehungssymphonie" unter Klemperer spricht. Daß es noch Aufnahmen aus den 50ern gibt und eine weitere aus Wien von 1963, ist schon weniger bekannt. Am unbekanntesten aber scheint mir der Fakt zu sein, daß "Old Klemp" sich zum 86. Geburtstag – fast zeitgleich zu Mahlers 60. Todestag – die Zweite noch einmal zu wünschen. Es handelt sich hier um eine der allerletzten Aufnahmen dieses Dirigenten, entstanden am 16. Mai 1971. Die Solisten waren Anne Finley und Alfreda Hodgson. Es singt der New Philharmonia Chorus (Chorleitung: Wilhelm Pitz) und es spielt das New Philharmonia Orchestra.


    Zunächst sollte man einen Blick auf die Spielzeiten werfen:


    I. 25'36
    II. 12'51
    III. 13'49
    IV. 5'13
    V. 41'31
    Ges. 99'00


    Mit beinahe 100 Minuten stellt diese Aufnahme die längste je gemachte dieses Werkes dar. Klemperer überbietet seine 1965er um ganze 20 Minuten. Beinahe unglaublich, daß er sechs Jahre davor noch so flott war wie etwa Boulez. Und trotzdem: Es wirkt niemals stockend oder langweilig!


    Die Stimmung der Aufnahme ist schwarz wie die Nacht, an Düsterheit nicht zu toppen. Das Durchbrechen zum Licht dauert eigentlich die ganze Symphonie lang, besonders im über 40 Minuten langen letzten Satz ein einziges Ringen von Gut und Böse, von Hell und Dunkel. "Was entstanden ist, das muß vergehen!" klingt hier richtig bedrohlich. Mit allerletzten Kraftanstrengungen gelingt gleichsam, als der Tod schon gesiegt haben zu scheint, die Auferstehung doch noch. Und wie! Im Finale hat man den uralten Klemperer vor Augen (ein Video gibt es leider nicht), wie er sich ein allerletztes Mal aufbäumt (bildlich gesprochen, körperlich dürfte er kaum mehr dazu in der Lage gewesen sein) und dem ewigen Leben doch noch zum Triumph verhilft. Unbeschreiblich packend! Eine ergreifendere Aufnahme kenne ich nicht. Da kommt m. E. allenfalls noch Bernstein (DG) ran, wenn auch nicht in dieser Form.


    Reif für eines der "Great Recordings of the Century" oder eines der "Originals".


    P.S.: Nochmal herzlichen Dank an Hans, der mir half, an die Aufnahme heran zu kommen!


    P.P.S.:


    Zitat

    Bruckner, aber kein Mahler: Matacic, Knappertsbusch


    Stimmt übrigens nicht ganz: Knappertsbusch nahm zumindest die Kindertotenlieder mit Lucretia West und den Berliner Philharmonikern auf (1956).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Es handelt sich hier um eine der allerletzten Aufnahmen dieses Dirigenten, entstanden am 16. Mai 1971. Die Solisten waren Anne Finley und Alfreda Hodgson. Es singt der New Philharmonia Chorus (Chorleitung: Wilhelm Pitz) und es spielt das New Philharmonia Orchestra.



    Diese Aufnahme ist aber leider nirgendwo erhältlich - oder doch? Würde mich schon interessieren. Auch wenn ich momentan mit Järvi glücklich bin. :)

  • In die Lobeshymnen über die Aufnahme mit Tennstedt (London live 1989) kann ich nur einstimmen - ein tolle Aufnahme mit einem großartigen Chor. Überwältigend der Schluss - ich kann mir nicht vorstellen, dass Mahler es sich weniger überwältigend dachte, wenn er solche Klangmassen verlangte. Für eine sachliche Darstellung hätte es schließlich genügt, den Klopstock-Text vorzulesen ... :hello:


  • hilft oft der 2. :thumbsup:


    Lieber Joseph.
    Deine Begeisterung für die späte Aufnahme von Klemp kann ich nachvollziehen.
    Aber bitte höre sie mehrfach. Dann wirste festellen, dass sie zwar sehr beindruckend, aber leider auch voller Schwächen ist. Vor allem konnte der große Klemp nicht mehr die Tempomodifikationen, die notwendig sind, durchziehen. Lennie mit Frau Ludwig ist da schon besser, auch Järwi und vor Klemp selbst, ob 1965 oder 1961. Wenn auch diese späte Aufnahme genau dieses Moment der Ausgabe allerletzter Hand hat.
    So ist es vor allem ein großes Abschiedsdokument.
    Danach hat er nur noch (meines Wissens) im September 1971 Brahms 3 und Beethoven KK4 aufgeführt, sowie die 92. von Haydn und eine Mozart Serende eingespielt. Die Oxford Sinfonie ist dabei ganz vorzüglich geraten.
    Die Proben wie gesagt bei You Tube. "Bregstein Klemperers long Journey."


    Heute war ich übrigens auf einem Weinfest als Helfer eines Winzers. Wie viele Leute "süße Pampe" verlangten! Unglaublich! Nichts gegen eine gute Trockenbeerenausleese mit einigen Jahren im Keller, aber einen Bacchus oder Müller Thurgau, neuerdings Rivaner genannt in süßer Ausstattung: Nein, das geht gar nicht.
    So ist mein Empfinden bei Tennstedt, süßer Müller Thurgau. Die Mehrheit mag das. Das ist ok. Ich erlaube mir, das nicht zu mögen.
    Sorry!


    Gruß Hans

  • So ist mein Empfinden bei Tennstedt, süßer Müller Thurgau. Die Mehrheit mag das. Das ist ok. Ich erlaube mir, das nicht zu mögen.
    Sorry!


    Es gibt in der Ecke mit spürbarer Restsüße sicher mehr als aufgezuckerte Müller-Thurgaus (wohl die Sorte, die in den 1970ern den Niedergang des Ansehens der Weine aus Deutschland mit am meisten befördert hat ... ). Zum Beispiel Spätlesen und Auslesen von Mosel, Mittelrhein und Nahe mit fein abgestimmter Säure. Ein Hochgenuss. Mahlers 2. mit Tennstedt ist die Riesling Auslese Lange Goldkapsel. Aus der Liga von Egon Müller, Fritz Haag, Dr. Loosen, Armin Diel, Helmut Dönnhoff, Matthias Müller. Nicht für alle Abende, aber zu besonderen Gelegenheiten ... hmmm ... also, ich mag das. (Und ich frage dafür niemanden um Erlaubnis!) :hello:

  • Eben nicht!
    Aber das könnte man mal bei ner Flasche von Ernie Loosen besprechen. ;) Wobei ich ausgesprochener Fan von Martin Kerpen bin oder Willi Schäfer.
    Gruß S

  • Wobei ich ausgesprochener Fan von Martin Kerpen bin oder Willi Schäfer.


    Ich kann mit beiden gut leben, sie sind zudem auch noch eher in bezahlbaren Regionen als die Vorgenannten (Matthias Müller mal ausgenommen). Aber wir sind off topic ... Wo steht die Flasche Ernst Loosen (ich schwärme für den Erdener Prälat und die Wehlener SU) denn bereit?

  • Vorschlag.
    Am 2.6 bei Martin Kerpen in Wehlen ab 13:30: Wird also ein Kerpen, kein Loosen, aber die Anreise ist für beide erträglich. (Ich bin sowieso da!) Und man kann noch den Jahrgang 2010 testen.
    So mal als Idee. Vielleicht kommen ja noch mehr!
    Gruß Hans

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Ich will mich nicht in eure Wein-Fachsimpeleien einmischen , lieber Hans und lieber Wolfram, wenn dann würde ich auch eher an eine Auslese denken, dies schoss mir eben durch den Kopf, als ich die von Swjatoslaw und dir, lieber Wolfram, hochgelobte Zweite Tennstedts von 1989 zu Ende gehört hatte.


    Ich würde das eher mit einem wirklich guten Single Malt vergleichen, vielleicht den von mir sehr geschätzten Glenfarclas 1980, Christmas Edition, kräftig (50%), aber mit einer Fülle von Aromen, auch süßen, aber äußerst edlen.


    Nein, im Ernst, diese Herangehensweise Tennstedts vergleiche ich nicht mit oberflächlicher Süße, sondern tiefem Empfinden dieser herrlichen Musik, die sich, so dirigiert und von Orchester, Chor und Solisten dargeboten, auch auf das Publikum überträgt, das zum Zeitpunkt dieses denkwürdigen Livekonzertes am 20. 2. 1989 schon viele Jahre in Tennstedts Konzerte ging und wohl als sachkundig gelten darf. Dieser spontane, gewaltige Jubel, unmittelbar nach dem Konzert, kann doch nur als Ausdruck des tiefen Eindrucks gelten, den das Konzert auf die Leute gemacht hat.
    Ich fühlte mich an den Jubel erinnert, in den das Berliner Publikum am 3. Februar dieses Jahres bei der Dritten (Rattle) ausgebrochen war, ebenso spontan.


    Liebe Grüße


    Willi :jubel: :jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich will mich nicht in eure Wein-Fachsimpeleien einmischen , lieber Hans und lieber Wolfram, wenn dann würde ich auch eher an eine Auslese denken, dies schoss mir eben durch den Kopf, als ich die von Swjatoslaw und dir, lieber Wolfram, hochgelobte Zweite Tennstedts von 1989 zu Ende gehört hatte.


    Ich würde das eher mit einem wirklich guten Single Malt vergleichen, vielleicht den von mir sehr geschätzten Glenfarclas 1980, Christmas Edition, kräftig (50%), aber mit einer Fülle von Aromen, auch süßen, aber äußerst edlen.


    Ich kann bei alledem nicht mitdiskutieren, bin ich doch - obwohl ich sehr gute Freunde in Schottland habe - weder ein Whisky-Kenner, noch - obwohl ich sehr, sehr gute Freunde in Baden-Württemberg habe - ein Kenner deutscher Weine. Weinkenner bin ich allerdings durchaus, wobei meine Schwerpunkte in erster Linie auf österreichischen und italienischen Gewächsen und in zweiter Linie auf Überseegewächsen (Australien, Kalifornien, Chile, Südafrika) liegen. Also sage ich mal: Tennstedt mit Mahler, das ist ein Penfolds Grange. Mit eben diesem spektakulären Abgang, der diesen besten jemals in der Neuen Welt gemachten Rotwein auszeichnet :thumbsup:

  • Lieber Swjatoslaw, ich habe es in diesem Zusammenhang ja schon in einigen anderen Threads und in anderen Foren gesagt, dass Künstler angesichts des von ihnen gleichwohl nicht so wahrgenommenen nahen Todes zu unerklärlichen, außergewöhnlichen Leistungen fähig sind.


    Das erste Besipiel, das mir einfällt, war das letzte Konzert Günter Wands in Lübeck 2001 mit Schuberts "Unvollendeter" und Bruckners "Unvollendeter (Nr.9), das zweite war Fritz Wunderlichs letztes Recital am 3. September 1966 in Edinburgh, zwei Wochen vor seinem Tod, wo sich alle Anwesenden einig waren, dass sie noch nie ein derartig berührendes, quasi perfektes Konzert erlebt hätten, und das dritte war sicherlich dieses Livekonzert der Zweiten Mahler am 20. Februar 1989 in der Royal Albert Hall mit Klaus Tennstedt.
    Es gibt natürlich Leute, die das nicht so sehen und nur auf die Zukunft zu setzen und hoffen, dass alles anders (und vor allen Dingen) besser wird, das halte aich angesichts der epochalen Leistungen von Dirigenten und Solisten vergangener Tage für sehr riskant.


    Liebe Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Swjatoslaw, ich habe es in diesem Zusammenhang ja schon in einigen anderen Threads und in anderen Foren gesagt, dass Künstler angesichts des von ihnen gleichwohl nicht so wahrgenommenen nahen Todes zu unerklärlichen, außergewöhnlichen Leistungen fähig sind.


    Damit hast Du absolut Recht. Dinu Lipattis letztes Konzert in Besancon am 16. September 1950 - das ist fast schon transzendent. Ebenso wie Wilhelm Backhaus' letztes Konzert in Ossiach am 28. Juni 1969. Bei Horowitz' letztem Konzert war ich übrigens ebenso im Saal zugegen wie bei Arturo Benedetti Michelangelis letztem Konzert (beide fanden in der Hamburger Musikhalle statt). Auch das waren fast schon unwirkliche Momente. Die Abschiedstournee von Wilhelm Kempff oder die allerletzten Konzerte von Miles Davis und von Stan Getz (auch das durfte ich alles in Hamburg miterleben): man spürte stets, dass ein großer Künstler seine ganze Kraft zusammennahm, um von seinen Bewunderern Abschied zu nehmen. Leonard Bernsteins allerletztes Konzert ist zum Glück auf CD greifbar: auch bei diesem Abschiedskonzert meine ich, wenn ich mir die Tonaufzeichnung anhöre, fast schon Übermenschliches an Kraft, die der Todgeweihte aufbringen musste, wahrzunehmen.

  • Das mit Lipatti ist schon Legende. Da gibt es keinen Widerspruch von mir.


    Wunderlich ist von der Treppe (im Suff, nach einem fröhlichen Abend??) gefallen, ein Unfall. Todesahnungen kann der vorher nicht gehabt haben.


    Tennstedt hat nach der Aufnahme der 2. Mahlers noch 9 Jahre gelebt. Es war eher umgekehrt. Er war auf damals dem Weg der Besserung.


    Und Wand hatte seinen Schlaganfall früher. Er erholte sich davon und kam zu neuer Kraft.


    Schließlich Klemp und Mahler 2. Klemp hat noch weiter dirigiert (Ende Sept. 1971) und erst im Januar 1973 endgültig verzichtet.


    Wir reden also keineswegs von Ausgaben letzter Hand oder von Todesnähe.


    Nur mal so zur Korrektur.


    Gruß S.

  • Du scheinst meinen Beitrag nicht genau gelesen zu haben, lieber s. bummer, ich sagte nicht, dass die Künstler ihren Tod jeweils vorausahnten, sondern, dass sie ihren nahen Tod "gleichwohl nicht so wahrgenommen hätten", aber wer weiß schon, was sich im Unterbewusstsein abspielt. Wie anders ist das sonst zu erklären. Günter Wand hat das von mir erwähnte Konzert im Juli 2001 dirigiert und starb knapp 7 Monate später an den Folgen eines Treppensturzes, den er kurz nach seinem 90. Geburtstag erlitten hatte,a m 14. Februar 2002. (Der Kritiker der Lübecker Nachrichten sprach nach dem Konzert von "Musik von einem anderen Stern" und wusste auch nicht, dass Wand ein halbes Jahr später die Treppe herunterfallen würde, und zwar wahrscheinlich ebenso wenig betrunken wie Fritz Wunderlich am 17. September 1966.
    Auf Tennstedt traf dies natürlich so nicht zu, da hast du ganz Recht, aber wie Richard Morrison im Booklet erklärt, kann da doch ein Zusammenhang bestanden haben insofern, als Tennstedt in der Tat möglicherweise ahnte, dass er auf Grund seiner schweren Erkrankung nicht mehr allzu lange würde zu leben haben.

    Zitat

    Zitat von Richard Morrison aus Musical Life, 1990:


    And the Resurrection does seem to have a special significance for Tennstedt. Its theme, of the indormitable human spirit overcoming mortal fear, clearly carries special meaning for a conductor, who has himself lived with, and overcome, serious illness.
    Last year (1989), Tennstedt came to London to give two performances of Mahler's Second Symphony with the London Philharmonic Orchestra, whose Principal Conductor he was, until his illness forced him to relinquish the post. I attended the first of these which, by any standards, was an extraordinary occasion. It was loaded with morepalpable tension than a Wimbledon men's single final : the orchestra playing was not quite immaculate (how could it be in such highly-charged circumstances?), but the sheer emotional charge that Tennstedt brought to each phrase was astonishing.

    Viele Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Heute habe ich die ersten vier Sätze der "Resurrection" von einem Dirigenten gehört, an dessen Mahler-Kompetenz ja landauf-landab wohl kaum ein Zweifel zu bestehen scheint:



    Bruno Walter musiziert den Kopfsatz mit großer Leidenschaft, lotet die dynamischen Gegensätze voll aus und verlangt den New Yorkern ein kerniges Fortefortissimo ab, im zweiten Satz gelingt ihm eine äußerst lyrische, kammermusikalisch transparente Darstellung des musikalischen Geschehens, und das Scherzo schreitet auf diesem hohen Niveau fort und mündet a capella in eine berückende "Urlicht"-Interpretation Maureen Forresters in einer zu den schnelleren Fassungen zählenden Wiedergabe, die mit 4:11 Minuten nur um 10 Sekunden langsamer ist als die Nur 3 Jahre später (1961) entstandene Aufnahme Otto Klemperers mit Hilde Rössl-Majdan, wie überhaupt die ganze Aufnahme Bruno Walters mit 79:32 Minuten wiederum nur 10 Sekunden langsamer ist als die Klemperersche Fassung von 1961.
    Das Finale hebe ich mir für meine nächste Hörsitzung auf.


    Liebe Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • So, nun habe ich auch das Finale gehört, mit 32:26 zu den Schnellen gehörend und sicherlich auch eines der dramatischsten, die ich je gehört habe, mit ungeheuren dynamischen Unterschieden, einer grandiosen Chorleistung (Westminster Choir) und einem New York Philharmonik in Top-Form, wie man es ja wenige jahre später in der Gesamtaufnahme mit Leonard Bernstein bestägit sehen konnte. Ich denke, dass ich diese Aufnahme Bruno Walters jetzt zu meinen Referenzen der "Resurrection" zählen werde.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Mit beinahe 100 Minuten stellt diese Aufnahme die längste je gemachte dieses Werkes dar. Klemperer überbietet seine 1965er um ganze 20 Minuten. Beinahe unglaublich, daß er sechs Jahre davor noch so flott war wie etwa Boulez. Und trotzdem: Es wirkt niemals stockend oder langweilig!
    Die Stimmung der Aufnahme ist schwarz wie die Nacht, an Düsterheit nicht zu toppen. Das Durchbrechen zum Licht dauert eigentlich die ganze Symphonie lang, besonders im über 40 Minuten langen letzten Satz ein einziges Ringen von Gut und Böse, von Hell und Dunkel. "Was entstanden ist, das muß vergehen!" klingt hier richtig bedrohlich. Mit allerletzten Kraftanstrengungen gelingt gleichsam, als der Tod schon gesiegt haben zu scheint, die Auferstehung doch noch. Und wie! Im Finale hat man den uralten Klemperer vor Augen (ein Video gibt es leider nicht), wie er sich ein allerletztes Mal aufbäumt (bildlich gesprochen, körperlich dürfte er kaum mehr dazu in der Lage gewesen sein) und dem ewigen Leben doch noch zum Triumph verhilft. Unbeschreiblich packend! Eine ergreifendere Aufnahme kenne ich nicht. Da kommt m. E. allenfalls noch Bernstein (DG) ran, wenn auch nicht in dieser Form.


    Das klingt hochinteressant!
    Aaaber:


    P.S.: Nochmal herzlichen Dank an Hans, der mir half, an die Aufnahme heran zu kommen!


    Wie kommt man an die Aufnahme? Ich habe einige Zeit recherchiert, mein einziger Treffer war eine Arkadia-CD, zusammen mit der Vierten mit dem SOdBR, doch die kann man nicht kaufen.


    Und wie ist die Tonqualität? Angesichts des Aufnahmedatums sollte es ja da nichts zu meckern geben, doch bei so 'dubiosen' Mitschnitten ist das ja manchmal durchaus problematisch.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Hallo novecento,


    die Aufnahme ist derzeit wirklich kaum zu ergattern. Besagte Arkadia-CD scheint weltweit ausverkauft zu sein. s.bummer hatte sie aber. Jedenfalls nimmt sich seither kein Label dieser Aufnahme an.
    Aber ich kann dir helfen. Schau dir mal diesen Beitrag im Klemperer-Thread genauer an, letzte Zeile. ;)


    Ich persönlich finde die '71er Aufnahme ja spannender als die '65er, aber das ist sicher eine Exoten-Meinung ...


    LG
    Joseph
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

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