Rudolf Schock, ein großer deutscher Tenor

  • Danke für die Information.


    Allerdings gibt es besagten 1959er Mitschnitt der "Meistersinger" unter Leinsdorf ohnehin längst von Golden Melodram – der einzige 50er-Jahre-Mitschnitt dieser Oper aus Bayreuth, den ich aber noch nicht habe; war mir bisher zu teuer.



    Siehe auch hier.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Dieter,


    damit haben wir alle schon gerechnet, schließlich ist die 50-Jahre-Frist abgelaufen. Es handelt sich dabei um die Leinsdorf-Aufnahme, die es vorher nur bei Melodram gab.


    Für den Kenner hier die Besetzung:
    DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
    Aufnahme Bayreuther Festspiele 1959
    Dirigent: Erich Leinsdorf
    Orchester der Bayreuther Festspiele
    Chor der Bayreuther Festspiele
    Chorleitung: Wilhelm Pitz
    Inszenierung: Wieland Wagner


    Augustin Moser: Hermann Winkler
    Balthasar Zorn: Heinz-Günter Zimmermann
    David: Gerhard Stolze
    Eva: Elisabeth Grümmer
    Fritz Kothner: Eberhard Wächter
    Hans Foltz: Eugen Fuchs
    Hans Sachs: Otto Wiener
    Hans Schwartz: Hans Günter Nöcker
    Hermann Ortel: Hans Habietinek
    Konrad Nachtigall: Egmont Koch
    Kunz Vogelsang: Georg Paskuda
    Magdalene: Elisabeth Schärtel
    Nachtwächter: Donald Bell
    Sixtus Beckmesser: Toni Blankenheim
    Ulrich Eißlinger: Harald Neukirch
    Veit Pogner: Josef Greindl
    Walther von Stolzing: Rudolf Schock


    LG


    :hello:



    PS für die Moderatoren: Bitte in der Rudolf-Schock-Thread verschieben, danke!


    Gerne erledigt.TP

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,
    Danke für die Rückmeldung.ich wußte nicht, das es von Melodram schon einen Mitschnitt gab,habe mal von Frau Schock einen Live-Mitschnitt bekommen der war allerdings nicht so gut im Ton.
    Danke nochmals
    Gruß Dieter

  • Lieber Dieter,


    die erste Aufnahme davon hatte ich schon vor ...zig Jahren, es war eine Kassette mit 5 LPs von Melodram. Die Tonqualität war nicht besonders, vermutlich eine Rundfunk-Übertragung, mono, damals vermutlich noch auf Mittelwelle von einem Amateur auf Tonband aufgenommen und von der Plattenfirma (illegal) auf Platten gepreßt und auf den (grauen) Markt gebracht.


    Ich hoffe ja, dass auf den CDs die Tonqualität deutlich verbessert ist.
    Der Preis für die MYTO-Box dürfte so bei 12 EURONEN liegen, dafür lohnt es sich in jedem Fall!


    Viele Grüße


    Harald :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hier ist nun die erwähnte Neuerscheinung:



    Richard Wagner (1813-1883)
    Die Meistersinger von Nürnberg
    Otto Wiener, Josef Greindl, Rudolf Schock, Gerhard Stolze, Elisabeth Grümmer, Elisabeth Schärtel,
    Orchester der Bayreuther Festspiele,
    Erich Leinsdorf
    Label: Myto , ADD/m, 1959 - 4 CDs
    Erscheinungstermin: 6.1.2010


    Preis bei jpc 12,99 €


    Zitat

    Original von JosephII:
    Allerdings gibt es besagten 1959er Mitschnitt der "Meistersinger" unter Leinsdorf ohnehin längst von Golden Melodram – der einzige 50er-Jahre-Mitschnitt dieser Oper aus Bayreuth, den ich aber noch nicht habe; war mir bisher zu teuer.


    Das dürfte sich damit wohl erledigt haben. :baeh01:


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Ich glaube, Schock profitiert wirklich von der CD-Aera. (Gilt jedenfalls für meine Einschätzung.) Vorher war er für mich ein reiner Operetten- und TV-Heimatlied-Tenor, den ich weniger beachtete, wobei ich mich über seinen Steuermann auf der Furtwänglerschen Tristan-Aufnahme schon wunderte. Erst jetzt habe ich ihn häufiger gehört und das durchaus mit Begeisterung.


    In den 1959-Meistersingern kommt er aber bei "Fanget an" doch schon arg an seine Grenzen. Die Aufnahmen aus den frühen 50igern sind da, meiner Erinnerung nach, schon besser.


    :hello: Gustav

  • Hallo Schock-Fans,


    Es gibt kaum eine Aufnahme, die ich mit ihm nicht habe.
    1965 habe ich mich mit ihm anlässlich eines Konzertes in
    Göttingen in der Garderobe unterhalten können. Da konnte
    er zwar noch singen, aber leider nicht mehr so gut wie 1951
    im Carmen-Querschnitt unter Fricsay. Da war er gerade 36.
    Alle Aufnahmen bei EMI sind m.E, hörenswert. Der Wechsel
    von Produzent Ganss von EMI zu Eurodisc hat zwangsläufig
    auch zu einem Label-Wechsel von Schock geführt und das
    ganze Repertoire (Freischütz, Tiefland, und eine Vielzahl von
    Opernquerschnitten wurde nochmals eingespielt. Teilweise und gerade
    im Vergleich zu den EMI-Aufnahmen nicht auf gleichen Niveau.
    Unerträglich ein Recital wo sowohl Arien für Bariton als
    Tenor (und hier eine Aufnahme, die nie hätte Freigegeben
    werden dürfen, singt: Hüon - Von Jugend auf... Scheußlich. Jeder
    Stimmführer in einem Chor hätte es besser gemacht. Aber...
    Das Geld regiert die Welt oder so ähnlich ...


    Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Lieber Gustav,
    die Karriere von Rudolf Schock ist genau umgekehrt verlaufen. Zunächst hatte der Sänger eine große auch internationale Opernlaufbahn. Seine ungemein persönlich klingende, glänzende Tenorstimme befähigte ihn zu hervorragenden Leistungen z. B. im "Freischütz","Carmen", "Liebestrank", "Tiefland", ja selbst in "Fidelio", "Meistersingern" und "Lohengrin". Auch im italienischen Fach lieferte er beachtliche Zeugnisse seines Könnens ab. Offensichtlich war seine Stimme besonders für's Mikrofon geeignet. Deshalb sind die besten Leistungen von Schock durch viele ausgezeichnete Tonaufnahmen erhalten. Auch in dieser Zeit sang der Tenor bereits mit umwerfendem Charme Operettenaufnahmen.
    Im zweiten und letzten Teil seiner Karriere sang der Publikums- und Medienliebling dann verstärkt Volksweisen, Schlager und leider auch Schnulzen, die seinem Ruf als seröser Sänger abträglich waren. Tiefpunkt waren sicherlich einige Fernsehaufzeichnungen, wo man nicht nur hörte sondern auch sah, wie sehr sich Schock beim Singen quälte.
    Trotz allem wird Rudolf Schock als einer der beliebtesten Tenöre und Repräsentant einer Zeitepoche vor allem dem älteren Publikum in bester Erinnerung bleiben.
    Herzlichst
    Operus
    :hello: :hello:

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Ich entsinne mich an ein deutsches "Nessun dorma" von Rudolf Schock, gesungen wohl Ende der 40er Jahre, welches mir, soweit ich mich entsinne, sehr gut gefiel. Er hat es aber auch mal italienisch aufgenommen, ich müßte es auf CD haben, 1949 oder um den Dreh.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Operus,
    welcher Tenor hat denn keine "Schnulzen" gesungen?
    Ich kenne die Schnulzen von Caruso, von Gigli, von Pavarotti, von,Tauber, von Kullman, von Anders, von Wunderlich, um nur einige zu nennen.
    Selbst Gottlob Frick, obschon kein Tenor, hat manche "Schnulze" gesungen. :D


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

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  • @Joseph: Das italienische "Nessun Dorma" ist eine Studio-Aufnahme für die Electrola aus V/1949 zusammen mit dem LPO unter Walter Süßkind. Das deutsche "Keiner schlafe" wurde am am 21.3.1951 mit Wilhelm Schüchter als Eigenproduktion des NDR aufgenommen. Es mag an der unterschiedlichen Aufzeichnungs- und Reproduktionstechnik liegen (die Umschnitte der Electrola sind bekanntlich oftmals suboptimal) aber die 1951er Fassung gefällt mir deutlich besser.


    @Herbert: Ich verstehe auch nicht, was daran verwerflich sein soll, daß ein Opernsänger auch Leichtes singt. Schock hat das übrigens nicht nur erst zum Ende seiner Karriere getan, sondern von Beginn seiner Plattenkarriere an ("Du bist die Welt für mich" - Löns-Lieder etc, "O sole mio" sowie seine Filmschlager...). Fabelhaft, die Platten liebe ich.


    Das lag gewiss auch an den Arrangements: das Meiste kam wenig gekünstelt herüber, da Schock ja oft vom Bielfelder Kinderchor oder dem Günter Arnd Chor begleitet wurde (hinreissend der Summ-Chor im Hintergrund des Löns-Liedes "Rosemarie" auf der 25 cm Electrola-LP "Der Tenor und seine Lieder II")


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zitat

    Original von Herbert Henn
    Lieber Operus,
    welcher Tenor hat denn keine "Schnulzen" gesungen?
    Ich kenne die Schnulzen von Caruso, von Gigli, von Pavarotti, von,Tauber, von Kullman, von Anders, von Wunderlich, um nur einige zu nennen.
    Selbst Gottlob Frick, obschon kein Tenor, hat manche "Schnulze" gesungen. :D


    :hello:Herbert.


    All denen bin ich dankbar, lieber Herbert. Da kommt mir nebenbei die Frage nach dem besten "Granada" auf. ;)


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zitat

    Original von Siegfried


    All denen bin ich dankbar, lieber Herbert. Da kommt mir nebenbei die Frage nach dem besten "Granada" auf. ;)


    :hello:


    Mir nicht, ich weiß es. :pfeif: :pfeif: :pfeif:


    :D


    LG


    Maggie

  • Zitat

    Original von Maggie
    Mir nicht, ich weiß es. :pfeif: :pfeif: :pfeif:
    :D


    LG


    Maggie


    Mir ist es auch wieder eingefallen ;)


    Grüß Dich, liebe Maggie :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zitat

    Mir nicht, ich weiß es. :pfeif: :pfeif: :pfeif:
    :D LG Maggie


    Zitat

    Mir ist es auch wieder eingefallen Augenzwinkern ;)
    Grüß Dich, liebe Maggie :hello:


    Peter Anders auf Polydor? Gnihihihihih.....


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Ich glaube eher, daß es Mario Lanza war,


    der es ja auch in der Originalsprache sang. Auf jeden Fall habe ich


    von ihm zum ersten mal Granada gehört.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.


  • Lieber Operus!


    Genauso nehme ich ihn heute auch wahr. In meiner Kinder- und Jugendzeit verband man ihn bei uns aber eher mit TV-Heimat-Spektakeln (soweit es damals schon Spektakel waren). Vor allem seine vielen live-Aufnahmen lernte ich erst viel später kennen, ebenso wie die Studioeinspielungen. Sehr schätze ich z.B. ein Rheingold vom NDR unter Schüchter:



    Zitat

    Ich glaube eher, daß es Mario Lanza war,


    Lanza fängt aber nicht mit W... an! :D


    :hello: Gustav

  • Wahrscheinlich ist das hier gemeint:


    http://www.youtube.com/watch?v=u7moPpoXdL8&NR=1


    Persönlich gefällt mir die "Granada"-Schnulze besser in der Original-Fassung und -Instrumentierung, wie sie Roman Vargas in seinem Mex-Album singt (wahrscheinlich habe ich zu lange in Spanien gelebt):


    LG


    :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Wir sollten einmal die sicherlich nicht einfache Frage diskutieren, was eigentlich eine "Schnulze" ist. "Granada" würde ich als anspruchvolles Tenorlied nicht dazuzählen, auch nicht Volkslieder, wie "Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'n " oder die schlichten Kompositionen von Fritz Jöde aus dem "Kleinen Rosengarten" nach Texten von Hermann Löns.
    Schnulzen sind für mich Kompositionen, die in erster Linie mit Herz und Schmerz, sentimentalen Schluchzern und Drückern - möglichst noch liebevoll garniert mit Kinderchor - nur auf Wirkung und Effekt oder bewußt auf Erzeugung einer Stimmung angelegt sind. Spontan fällt mir hier das zu Propagandazwecken mißbrauchte Machwerk "Heimat Deine Sterne" mit Wilhelm Strienz ein, das in einer sehr schwierigen Zeit jedoch ungeheuer populär war.
    Ich bin gespannt auf Eure Definitionen.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Diese Frage ist schwierig zu beantworten, weil es je nach persönlichem Geschmack hier fließende Grenzen gibt.


    Unsere ORF-kundigen Taministen erinnern sich gewiß noch an den Schnulzenerlaß aus den späten Sechzigern. Wie war denn die Auswirkung damals?


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Hallo,


    Eine Schnulze ist ein kitschiger, sentimentaler, schmalziger Film oder Schlager (z.B.Heimatfilme der 60er). La Paloma - globaler Gasenhauer - O sole mio - Melodie laviert zwischen Schnulze und Anspruch - .


    Granada, insbesondere gesungen in der 2. Aufnahme (polydor) mit Fritz Wunderlich, würde ich unter Tenorschlager erster Güte einordnen. Wenn es eine Schnulze wäre, hätte es auch Fred Bertelmann oder Roy Black singen können.


    Ich habe mir eine LP auf CD überspielt mit "strangers in the night" gesungen mit Carlo Bergonzi.
    Bleibt dieser alte Kaempfert-Hit durch die Veredelung mit Bergonzis Stimme nun trotzdem eine
    Schnulze ?


    Es gibt Tenorschlager, die bleiben obwohl sie von drei hochkarätigen Tenören gleichzeitig gesungen werden eine Schnulze, wenn sie schnulzig gesungen werden.


    Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Da dies nichts mehr mit Rudolf Schock zu tun hat, sollte man dazu vielleich einen neuen Thread eröffnen.


    Volkslied, Volksmusik oder Schnulze?


    Ein Tenorlied, ein Sopranlied, ein Baritonlied, ein Basslied, ein


    Operettenlied oder ein Opernlied kann durchaus eine Schnulze sein,


    wenn man den Begriff "Schnulze" überhaupt als etwas negatives.


    akzeptiert.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo,


    habe heute von jpc die Meistersinger von 1959 unter Leinsdorf mit Wiener, Schock, Blankenheim, Grümmer uva. erhalten und bin begeistert. Auch der Klang lässt sich hören.


    Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • Vor mir liegen einige LP´s:
    1. Eine Schallplatte mit dem Titel "Ein Schubertabend mit Rudolf Schock " (PARNASS Originalaufnahmen eurodisc-Musikproduktion). Es handelt sich um 13 Schubert-Lieder.
    2. Zwei LP´s mit dem Titel "Heimliche Aufforderung" (eurodisc). Schock singt hier Liebeslieder von Schumann, Brahms, Dvorac und Strauss
    Den Klavierpart hat bei diesen Aufnahmen Ivan Eröd.
    3. Die Strauss-Lieder mit Rudolf Schock sind bei Electrola erschienen. Bei den acht Liedern mit Orchesterbegleitung dirigiert Wilhelm Schüchter.
    Bitte beachten - das sind keine CD´s, sondern Langspielplatten!

  • Hallo,
    die Diskographie von Rudolf Schock ist sicher enorm und reicht von den späten 40erJahren bis in die 80er. Leider habe ich trotz großer Suche keine komplette oder auch nur annähernd vollständige Auflistung finden können. Weiß da jemand, wo man suchen kann?
    Hinweisen möchte ich auch noch auf eine im Thread bisher nicht erwähnte Aufnahme von Schock aus den 50ern von den Salzburger Festspielen: Mit Christel Goltze, Max Lorenz, Walter Berry, Kurt Böhme und Anneliese Rothenberger ist er da in Rolf Liebermanns "Penelope" zu hören, eine zwar kleine Rolle, aber eine bemerkenswerte Leistung.

  • Im Anhang zu seinem Erinnerungsbuch befindet sich eine ausführliche Discographie:



    Der Autor Friedhelm Holle hat sich viel Mühe gegeben, das Bühnen-Repertoire, die Film- und Funkaufnahmen sowie das komplette Schallplattenwerk aufzulisten, so daß kaum Wünsche offenbleiben.


    Der Anhang befindet sich jedoch nur in der gebundenen Ausgabe, in der Taschenbuch-Ausgabe fehlt die Discographie.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Sagitt meint:


    Erinnerung, Schock war der erste Tenor, den ich kennenlernte, damals als Belmonte.


    Ich erinnere mich an die Arroganz der frühen Jahre. Wir machten uns über ihn lustig, Die hohen Töne seien ja ohnehin geliehen.


    Und hier jetzt ein thread mit fast 150 Postings. Das nenne ich Wiederauferstehung.

  • Hier ist noch der Liebermann:



    Rolf Liebermann (1910-1999)
    Penelope


    Aufnahme: 17.8.1954, live, Salzburg, UA
    Dirigent: George Szell
    Wiener Philharmoniker
    Chor der Wiener Staatsoper
    Inszenierung: Oscar Fritz Schuh


    Achille: Theo Baylé
    Boten: Kurt Equiluz
    Boten: Otto Vajda
    Demoptolemos: Peter Klein
    Ercole: Rudolf Schock
    Eurymachos: Walter Berry
    Leiokritos: Karl Dönch
    Odysseus: Kurt Böhme
    Penelope: Christel Goltz
    Podestà: Max Lorenz
    Telemachos: Anneliese Rothenberger


    Hörproben gibt es bei jpc.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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