Die achte Sinfonie ist einfach nur gewaltig.
Der erste Satz strotzt in meinen Augen fast vor mit Weihe eingesetzter roher brachialer Kraft. Wie ein Feuer, das in Bruckner lodert. Eine gewisse Anklage aus der aber Stärke geworden ist.
Der zweite Satz setzt dann mit dem Motiv des Scherzo fast versöhnlich ein - jedoch entwickelt sich auch hier eine gewisse Erinnerung an das vorher empfundene, jedoch mehr als ein Ergebnis. Dies gibt das Hauptthema des Scherzos einfach vortrefflich her. Kraftvoll - fast ein wenig aufsässig, aber doch sehr versöhnlich mit dem Ganzen! Ein wenig hin und hergerissen wirkt das Ganze!
Ich höre das gerade, deshalb schreibe ich das nieder. Eine Skizze meiner Gedanken.
Ich werde Holgers Rat in Zukunft befolgen und in meinen lichten Momenten, wann immer ich diese Musik fühle und erkenne, es niederkritzeln. Ein entsprechendes Notizbuch wurde schon angeschafft.