Live aus der MET- Samstag, 10. Januar um 19.00 Uhr (1/2) und 20.15 Uhr (2/2):
Giacomo Puccini - La Rondine ("Die Schwalbe")
Mit Angela Gheorghiu und Roberto Alagna
live und in HD aus der Metropolitan Opera (1 p.m. New York Time)
Kostüme: Franca Squarciapino
Dirigent: Marco Armiliato
Ausstattung: Ezio Frigero
Licht: Duane Schuler
Inszenierung: Nicolas Joel
Fernsehregie: Brian Large
ZitatAlles anzeigenDie Musik seiner dreiaktigen "lyrischen Komödie" "La Rondine" ("Die Schwalbe") verstand Giacomo Puccini als "Reaktion auf die grauenvolle Musik der Gegenwart, auf die Weltkriegsmusik" und als seinen Weg, zwischen den Welten von Oper und Operette zu vermitteln. Mit Angela Gheorghiu und Roberto Alagna, dem "Traumpaar der Oper", bringt die MET Puccinis melodienseliges Liebesdrama in Idealbesetzung auf die Bühne. Am 10. Januar 2009 (1 p.m. New York Time) überträgt die MET "La Rondine" live und in HD neben ARTE auch weltweit in ausgesuchte HD-Kinos.
Während einer Reise nach Wien zur dortigen Premiere seiner Oper "La fanciulla del West" erhielt Giacomo Puccini ein mehr als verlockendes Angebot: Für das fürstliche Salär von 300.000 Kronen sollte er eine Operette schreiben.
Nach anfänglichem Zögern (Puccini: "Eine Operette, das kommt für mich nicht in Frage") ließ er sich umstimmen, nannte das Vorhaben aber eine "lyrische Komödie": "also eine Oper, ähnlich wie der Rosenkavalier, nur unterhaltsamer und organischer".
Aus den Wiener Textvorschlägen wählte er das Werk "Die Schwalbe". Das Originallibretto stammte von Alfred Maria Willner, der auch schon bei Franz Lehars "Graf von Luxemburg" und "Zigeunerliebe" mitgewirkt hatte.
Im September 1914 begann Puccini mit der Vertonung. Wegen des kurz zuvor ausgebrochenen Ersten Weltkriegs unterbrach er die Arbeit aber zeitweise, da er sein Werk nicht als politische Parteinahme für eine der kriegsführenden Parteien gedeutet wissen wollte. Er entschied sich schließlich für eine italienische Version des Vorhabens, und im März 1917 wurde "La Rondine" im Opernhaus von Monte Carlo uraufgeführt und war die letzte Uraufführung, die Puccini selbst miterleben durfte.
Auch wenn sein Verleger Tito Ricordi "La Rondine" als "schlechten Lehar" bezeichnete: Puccini war mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Er verstand seine dreiaktige "lyrische Komödie" als "Reaktion auf die grauenvolle Musik der Gegenwart, auf die Weltkriegsmusik" und als seinen Weg, zwischen den Welten von Oper und Operette zu vermitteln.
ie melodienselige Geschichte der romantischen Mätresse Magda, die ihre große Liebe findet - und am Ende doch wieder verliert - bringt die New Yorker Metropolitan Opera in der opulenten Inszenierung von Nicolas Joël und in Starbesetzung auf die Bühne.
Neben dem prächtigen Bassbariton Samuel Ramey als Ramboldo begeistert vor allem das "Traumpaar der Oper": Angela Gheorghiu und Roberto Alagna werden einmal mehr den Zauber ihrer persönlichen Beziehung in intensive Bühnenkunst verwandeln.
Durch ihre Liveübertragungen von Opern-Highlights in internationale Kinos hat die Metropolitan Opera in den vergangenen Jahren dem Genre ein völlig neues Publikum erschlossen. Mit "La Rondine" setzt die MET diese erfolgreiche Serie fort und überträgt live und in HD weltweit in ausgesuchte HD-Kinos - und im Fernsehen exklusiv auf ARTE.
Hier kann jeder seine Eindrücke über Sänger, Inszenierung usw. mitteilen!
LG