Hmm ja, wenn man tot ist, ja, dann ist das so. Die Feierlichkeiten sind ja eher etwas, was man den Dahingeschiedenen hinterher schickt. Will heißen: was irgendwer auf meinen Tod hin tut kann mir egal sei: ich bin nicht mehr dabei. So weit, so klar. Die Frage ist also eher, was ich einem lieben Verblichenen hinterherschicken mag, sei es, um mich selbst in meiner Trauer zu trösten, oder um meine Trauer für andere ersichtlich zu zelebrieren.
Da es der Verstorbene nun hinter sich hat und ich nun der in Trauer befangene bin, fiele mir so ad hoc als Abschiedslied eine Platte von Lale Andersen ein: "Ich wünsch Dir eine gute Fahrt"
Die ganzen anderen Erwägungen gehen ja auch vornhemlich in den Bereich dessen, was man selber gerne hört. Mit dem Nachteil, daß man beim erneuten Hören an den traurigen Anlass erinnert wird.
Was mich betrifft also: schickt mir irgendwas Scheußliches hinterher. Damit denen, die meinen Fortgang beklagen mögen, die Erinnerung an den Anlass die Freude an der schönen Musik nicht verhagelt.
Aber worüber mach ich mir hier eigentlich Gedanken? Das erinnert mich an meine Mutter, die über Textvorschläge für ihre Todeanzeige nachsinnt (ihre -gleichaltrigen- Freundinnen täten das auch). Brrrrrrrr!!!!!
Ganz schnell Themenwechsel. Und liebe Grüße vom Thomas