des Observators Cembalo-CD-Sammlung

  • ich könnte mir vorstellen, das HMF die Couperin Box wieder veröffentlicht, wenn die Zeiten wieder besser werden - so um 2035 - :D



    ich kann mich der Lobeshymne nur anschließen, die Gesamtaufnahme der L. Couperin Werke mit Moroney sind wunderbar gemacht, vor allem auch die Tempi bei den Tänzen, da kann man echt nix meckern.
    Besonders toll sind auch die Chaconnen und Passacaillen.


    Die Gustav Leonhardt Aufnahme hat mich dagegen etwas enttäuscht - ihm liegt wohl eher das deutsche Repertoire ?(

  • 2 wunderschöne doppelcds hätte ich diesmal anzubieten, und obwohl es im prinzip um die gleiche musik des selben komponisten geht, ist die ganze geschichte schön variiert:




    jean-henry d'anglebert
    sämtliche werke für cembalo
    christophe rousset 1996
    decca



    und




    jean-henry d'anglebert
    pièces de clavecin & airs d'après m. de lully
    céline frisch 2004
    café zimmermann
    alpha


    der engelbert, der engelbert hieß ursprünglich nur jean henry, aber da es so viele henrys in der gegend gab, gab sich die familie diesen namenszusatz um sich abzusetzen, quasi selbstnobilitierung.
    geboren ist er 1628. auffällig, dass in der roussetcd das geburtsdatum mit 1635 angegeben wird. *). 1691 starb er in paris.


    anglebert hat 1689 eine sammlung seiner cembalostücke drucken lassen, die 4 gruppen in g und d, jeweils dur und moll, sowie 6 orgelstücke umfasste.
    rousset verzichtet in seiner einspielung auf die orgelstücke, fügt aber 2 "suiten" in c-dur und a-moll aus hinterlassenen handschriften hinzu.
    insgesamt 55 pièces.
    in der d-moll folge präsentiert er die "folies d'espagne" als ersten variationenzyklus der französischen cembalomusik, und in der d-dur haben wir ein tombeau zur erinnerung an champion de chambonnières, den vor einigen beiträgen hier erwähnten urvater der clavecinisten, dessen amtsnachfolger als odlmdlcdrplc anglebert ja auch war.
    eine eigenart angleberts sind seine transkriptionen von stücken giovanni battista lullis, also airs, menuets, ouvertüren,..., die er in seine cembalosuiten einfügt.


    das instrument des überaus ansehnlichen christophe rousset ist ein museumsstück von (wahrscheinlich) joannes ruckers aus 1624 und war einst im besitze einer renommierten sadistenfamilie.


    das verdienstvolle label alpha benutzt in einer seiner typischen prachtausgaben (inkl. exkurs in die bildende kunst) diese eigenart angleberts, um den transkriptionen die lully'sche originalmusik gegenüberzustellen. dieses übernimmt auf der 2. cd das ensemble café zimmermann, welches 11 stücke spielt. warum céline frisch anschließend nur die 5 orgelfugen und nicht auch die kyrievariationen aus der erwähnten druckausgabe 1689 spielt, erschließt sich mir nicht, platz wäre gewesen (oder sind die länger als 30 minuten?).


    cembalomäßig bedient sie sich eines schmucklosen nachbaus nach vincent tibaut (ein originaltibautinstrument hatten wir oben bei chambonnières).



    man hat also mit diesen beiden doppelcds sämtliche cembalowerke, die gesamte druckausgabe (+orgel -1), einen interpretations(inkl. instrumenten-)vergleich über 2 suiten (g-dur/moll), und referenzwerke lullys mit transkriptionen.


    [und es ist jetzt einmal an der zeit anzumerken, dass der lullist auch diesen komponisten und diese cds verdienstvollerweise schon vor jahrzehnten vorgestellt hat.]



    *) ja, die beihefte mit ihren übersetzungslöchern und -abgründen! (michl, hilde, was meint ihr zu meinem verdacht?)
    im roussetbeiheft wird sowohl im englischen als auch im deutschen jacquet de la guerre zum mann ("his" und "seine sammlung"). das liegt an der tücke des französischen, wo das possesivpronomen vom genus des objektes abhängt. wer weiß, wie viel falsches wir aufnehmen ohne es zu merken...

  • Leider kam ich für die Rousset Aufnahme zu spät, die ist ja auch schon wieder gestrichen...


    laut Fono Forum scheint Rousset etwas zu sehr von dem ehemaligen Besitzer des Cembalos inspiriert gewesen zu sein und hat das Instrument wohl recht hart durchgenommen :D :wacky:


    Ich habe die schon etwas betagten Aufnahmen von Kenneth Gilbert, die mir aber aufgrund ihrer wunderbaren Eleganz sehr gut gefallen, zumindest die ersten drei Suiten der d’Anglebert Aufnahme.


    Teil I: die Cembalostücke von d’Anglebert, sowie einige Stücke von L. Couperin, Du Mont und Chambonnières.



    Und Teil II dann die Transkriptionen der Werke Lullys.



    Allerdings hat er für beide Aufnahmen unterschiedliche Instrumente verwendet.
    Für d’Anglebert benutzte er ein Cembalo von Albert Delin 1768, mit einem schönen warmen Klang und ein Nachbau von William Ross 1965, der weniger toll klingt, die Aufnahmen der einzelenen Stücke, sowie der letzten Suite mit diesem modernen Instrument klingen insgesamt etwas dumpf.



    Für die Lully Platte benutzte er ein „Anthony Sidley“ leider gibt es zu dieser CD keine Informationen über das Instrument, bei Teil I gab es noch eine kurzen Text.


    Aber jetzt wo ich diese CD noch mal höre...da würde ich mir doch ein besseres Instrument wünschen, irgendwie klingt das Cembalo etwas Eierschneidermäßig, da ist die Frisch CD schon eine ganz andere Kategorie



    In meinen Quellen ist nur die Rede von der einzigen Druckausgabe, also die 4 Suiten für Cembalo, die er mit den Stücken Lullys garniert hat und im Anschluss die 5 Fugen für Orgel.
    dieses Kyrie ist anscheinend nur ein ganz kurzes Stück, ich habe das auf einer CD: 1:19 Minuten - kann aber auch sein, dass das nur eine Variation ist, das Begleitmaterial dieser Naxos CD ist eher dürftig.

  • die musikingeschichteundgegenwart schreibt von einem "Quatuor sur le Kyrie à trois sujets tirés du plain chant, in welchem jedes der Themen der Reihe nach in jeder der vier St. erscheint. Zur Ausführung dieses Werkes verlangt der Komp. eine Org. mit drei Manualen und Pedal."
    [Die Musik in Geschichte und Gegenwart: d'Anglebert (Familie). Musik in Geschichte und Gegenwart, S. 2603
    (vgl. MGG Bd. 01, S. 481) (c) Bärenreiter-Verlag 1986]


    -wahrscheinlich hatte frisch nicht die passende orgel zur aufnahme mitgenommen...


    die roussetcd habe ich übrigens vor 1 jahr im shop des drottningholmer schlosstheaters zum halbpreis (umgerechnet ca.14€) erstanden...


    aus wieviel scheiben besteht denn die gilbertaufnahme, wenn der noch 3 komponisten dazupackt?

  • Zitat

    Original von observator
    die musikingeschichteundgegenwart schreibt von einem "Quatuor sur le Kyrie à trois sujets tirés du plain chant, in welchem jedes der Themen der Reihe nach in jeder der vier St. erscheint.


    Was hier mit dabei ist:


    Es dauert aber nur eine gute Minute.


    Ansonsten betastet Ross auf CD 1 seinen Liebling, ein anonymes frz. Cembalo aus dem 18. Jh im Chateau d'Assas.
    Auf der zweiten CD spielt er einen knackigen Nachbau von David Ley.
    Die Orgel steht übrigens in Saint-Rémy-de-Provence und ist nicht nur hörenswert.


    Leider gibts die Folia nicht bei Ross.

  • Die Gilbert-Aufnahmen sind je nur eine CD - aber ich denke das lohnt sich nur, wenn die zu dem Musique d'Abord Preis angeboten werden - alles andere kann man sich schenken.


    Ich denke, dass er einiges gestrichen hat, ich glaube die erste Auflage der Aufnahme kam wohl auch noch als LP raus.


    Die Lully Aufnahme ist halt interessant, weil Gilbert da sämtliche Transkriptionen aufgenommen hat - bei Rousset bin ich mir nicht sicher.



    Bei Gilbert ist auch eine Folia zu finden, aber eine eher verhaltene in Form einer Sarabande (auch nicht besonders als Folia bezeichnet)

  • Zitat

    Original von der Lullist
    Bei Gilbert ist auch eine Folia zu finden, aber eine eher verhaltene in Form einer Sarabande (auch nicht besonders als Folia bezeichnet)




    Bei Ross ist das die ‚ganz normale’ Sarabande der 3. Suite.


    Es gibt noch das hier:



    Die beiden Dur-Suiten wurden auf einem Lautenclavier eingespielt.
    Nun ist diese Aufnahme entstanden, als jeder Hansel meinte, er müsste sich auf so einem Darmclavier präsentieren. Vielleicht ist Farr also nur dem Trend gefolgt.
    Die Begründung im Booklet ist jedenfalls sehr dünn. D’Anglebert sei an Lautenmusik sehr interessiert gewesen und hätte mehr als jeder andere Cembalist für die Übertragung der lauteneigenen Charakteristica aufs Cembalo getan.
    Schön und gut, aber das wäre auch genau der Grund, die Musik auf dem Cembalo zu spielen, denn dahin wollte sie d’Anglebert ja transportieren. Lautenclaviere waren, soweit mir bekannt, in Frankreich nie Gegenstand der Diskussion – es gab keine.


    Glücklicherweise sind die großen moll-Suiten auf einer Blanchet-Kopie von Hill zu hören. Die ist sehr präsent aufgenommen und klingt auch hervorragend, nur spielt Frau Farr darauf genauso langsam wie auf dem Dings. Dauernd möchte man ihr das Valium wegnehmen, besonders wenn in den schnellen Sätzen die Tänzer bei ihrem Tempo in der Luft hängenbleiben würden. Eine solche Gavotte ist vorausgeahnte Zeitlupe.


    Dasselbe Schicksal trifft die Folia-Variationen. Tränenblind denkt man die ganze Zeit daran, was Rousset oder Ross daraus gemacht hätten.

  • Als gerichtlich beeideter Cembalo-Ignorant bin ich mit Fairy Queen über die Erträglichkeitsdauer dieses Instruments einer Meinung.


    Bei Durchsicht meiner mir zugewachsenen Sammlung stelle ich mit Entsetzen fest, zahllose Aufnahmen zu haben, die in diesem Forum nicht erwähnt wurden.


    Die überwiegende Mehrheit stammt aus der Rilling’schen Bach-Edition mit folgenden Interpreten (wahrscheinlich unvollständig):


    Michael Behringer
    Hans-Joachim Erhard
    Robert Hill
    Jeffrey Kahane
    Boris Kleiner
    Robert Levin
    Joseph Payne
    Trevor Pinnock
    Martha Schuster
    Mario Videla
    Peter Watchorn


    Was denkt Ihr Cembalo-Profis darüber? Da mir geschenkt, bin ich über schonungslos nette Kritik nicht beleidigt.


    Von den in diesem Thread mehrfach lobend erwähnten Künstlern, kann ich nur mit Rousset und Staier dienen.
    (Aufnahmen, bei denen das Cembalo als Begleitinstrument zu Opern dient, werden hier nicht erwähnt).


    Eine Einspielung, die unserer Erträglichkeitsdauer des Cembalos (30 Minuten. s.o.) sehr entgegenkommt und mir sehr gut gefällt:
    Bach: Sonaten für Viola da Gamba & Cembalo - Perl/Behringer
    Da fasziniert mich allerdings die Viola mehr.

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • wie soll man jetzt auf diesen scheinbar ernst gemeinten beitrag reagieren?
    "sie, herr rienzi, provoziern's die gegnerischen hooligans!"
    wo is übrigens dein fred feuerstein avatar hin?



    am besten mit dem nächsten ernst gemeinten:


    obwohl erst der folgenden generation angehörend hat elisabeth jacquet bereits mit 22(?) jahren 1687 eine sammlung pièces de clavecin veröffentlicht, also 2 jahre vor anglebert. sie hat einen de la guerre geheiratet und gilt als die einzige anerkannte barockkomponistin. schon sensationell, wenn man an die vielen couperin-frauen denkt, die sich nicht wirklich verewigen konnten.
    laut mgg kennt man ihr geburtsjahr nicht und sind die stücke von 1687 verschollen, wie so einiges von ihr. umso überraschender, dass vorliegende cd ihre lebensdaten mit 1665-1729 angibt und 4 suiten aus dem 1er livre de pièces de clavessin 1687 präsentiert, dazu noch 2 aus 1707. aber die musikforschung schreitet voran, auch beethovens ferne unsterbliche ist inzwischen entlarvt...
    es spielt die von unseren platzhirschen verehrte carole cerasi auf einem 1763 von henri hemsch ravalisierten andreas ruckers 1636.



    elisabeth jacquet de la guerre
    carole cerasi 1997
    metronome

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  • beziehungen, beziehungen sind das umundauf im leben, hat mein psychologieprof im gym immer gemurmelt, alles ist miteinander verwoben und in verbindung, man weiß es nur meistens nicht genau.
    wie ein weltweites netz also gewissermaßen quasi.


    was die heutigen beiden cd-komponisten hier gemeinsam haben, wo ihr netzknoten sozusagen ist, für mich?


    na, zuerst einmal der gemeinsame buchstabe b.


    und dann, dass böhm vielleicht buxtes schüler gewesen ist, so wie bach vielleicht böhms schüler gewesen ist. (das 3. b kommt allerdings später erst dran)





    diet(e)rich buxtehude (1637-1707)
    ton koopman 2005
    challenge


    buxtehudes bedeutung zum trotz (die aber ohnehin weniger aus der cembalomusik resultiert) habe ich diese cd eher nur aus repertoiregründen und werde nicht recht warm mit ihr.
    aus den virtuosen capricciosa-variationen sind mir allerdings die partita 12 wegen ihrer eigentümlichen (ver)stimmung, sowie die partita 31 mit ihrem geklingel aufgefallen...


    herr kaufmann spielt auf einem ruckers- und einem giustinachbau von willem kroebergen.




    georg böhm (1661-1733)
    gustav leonhardt 1993?
    sony


    da wird gleich mit einem mächtig beeindruckenden g-moll präludium losgelegt.
    und sonst alles da: suiten, variationen, capriccio, wobei die sogen. ouvertüre auch eine suite mit 6 sätzen ist.
    2 von den suiten spielt er übrigens auf einem clavichord (nicht eruierbarer herkunft).


    sehr schön, was heißt, die deutschen sind doch eigentlich auch nicht so übel...


  • Das Cembalo unter Herrn Leonhardts Fingern ist auch nicht näher angegeben? Das g-moll Präludium ist ein echter Reißer - da empfehle ich immer Robert Woolley:



    Beschrieben habe ich die hier.

  • Zitat

    Original von miguel54
    Das Cembalo unter Herrn Leonhardts Fingern ist auch nicht näher angegeben?


    Doch, der obsi ist nur zu faul zum Blättern: :D


    "Bruce Kennedy, Amsterdam 1986, after M. Mietke, Berlin, early 18th century"

  • aber woher denn!
    du bist zu faul zum lesen, dass ich nämlich nur den benannten 15er-ziegel vom leonhardt habe und da gibt's außer einem interview nichts zum blättern...
    (und was rascheln deine blätter zum clavichord?)


    ebenfalls herzlich :D

  • Zitat

    Original von observator
    aber woher denn!
    du bist zu faul zum lesen, dass ich nämlich nur den benannten 15er-ziegel vom leonhardt habe und da gibt's außer einem interview nichts zum blättern...


    Woher soll ich wissen, dass die Literaturbeilage da so kurz kommt?



    Zitat

    (und was rascheln deine blätter zum clavichord?)


    "Martin Skowroneck, Bremen, 1967", sonst nix.


    Ganz besonders herzlich :D

  • Zitat

    Original von Hildebrandt


    Woher soll ich wissen, dass die Literaturbeilage da so kurz kommt?


    Ganz besonders herzlich :D


    na von mir natürlich:

    Zitat

    in dem chüstaf-leonart-ziegel hat man zwar die originalhüllen nachgedruckt, aber bis auf ein interview weitere angaben eingespart. so weiß ich auch kein aufnahmedatum und das instrument ist nur vermutlich ein skowroneck.


    mir fehlen die worte, daher: :D :D

  • Der Böhm war doch Schüler von Eusebius Mandyczewski!

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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  • Zitat

    Original von observator
    das war der bruder.


    der war doch im Schwarzwald Drehorgelbauer.

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • meinst du jetzt nicht den berühmten ziegelböhm im 10.?


    und wer war dann der mit den äthiopierinnen, tom, glaubich, hieß der.


    ja, diese musikerdynastien... :faint:


    (ich muss jetzt ins konzert, tut's mir bitte weiterhin so brav auf den thread aufpassen :hello: )

  • Wieder brav sein, wie langweilig. :wacky:


    Aber gut. Koopmans Buxtehude gerät mir oft zu zappelig, obwohl ich ihn insgesamt wirklich nicht schlecht finde.
    Lieber ist mir aber Mortensen, wobei ich noch dafür bezahlt habe:



    Mittlerweile gibts Bs komplettes Cembalowerk mit Mortensen bei Naxos für den üblichen Preis.


    Mortensen trakiert einen mitteltönig gestimmten Ruckers-Nachbau von Mandrup-Poulsen.

  • Zitat

    Original von observator

    georg böhm (1661-1733)
    gustav leonhardt 1993?
    sony


    da wird gleich mit einem mächtig beeindruckenden g-moll präludium losgelegt.


    Naja, auf der Orgel machts irgendwie mehr her.
    Aber hier ist es auch dabei:



    Finde ich erheblich schöner als Leonhardts Spielweise – lebendiger, lebhafter, ohne in Raserei zu verfallen (das ist ihr sonst manchmal passiert – bei Buxtehude z. B.).



    Zitat

    und sonst alles da:


    Aha. Und wozu braucht Frau Meyerson dann zwei CDs bei sogar etwas rascherem Fortschreiten?


    Worauf MM da spielt, steht nirgendwo, obwohl es sogar zwei Beiheftchen gibt. Klingt jedenfalls gemäßigt flämisch bis französisch.

  • Zitat

    Original von Hildebrandt


    Naja, auf der Orgel machts irgendwie mehr her.


    für welches instrument ist es denn ursprünglich komponiert, bzw. veröffentlicht? auch nur für claves? (ich hab mein mgg nicht mit)



    Zitat

    Aha. Und wozu braucht Frau Meyerson dann zwei CDs bei sogar etwas rascherem Fortschreiten?



    das war kursorisch und nicht taxativ gemeint.




    danke für's aufpassen. :D :D :D

  • Zitat

    Original von observator


    für welches instrument ist es denn ursprünglich komponiert, bzw. veröffentlicht? auch nur für claves?


    Aus der Erinnerung und ohne Gewähr:
    Praeludium, Fuge & Postludium in g ist auf zwei Systemen notiert (was noch nichts zu bedeuten hat) und trägt als Hinweis den Vermerk "für Clavier" (was immer noch nichts zu bedeuten hat).
    Erschienen in Ausgaben wie "Klavier- und Orgelwerke".
    Fazit: ?(


    Man müsste sich die Umfänge und Stimmführungen ansehen, dann käme man weiter. Ich bin aber zu faul, um nach den Noten zu suchen. :D


    Tendenziell: Eher Cembalo.


  • Ich hab irgendwo sogar eine Aufnahme auf einem Clavichord ...

  • Zitat

    Original von miguel54
    Ich hab irgendwo sogar eine Aufnahme auf einem Clavichord ...


    Und auf Lautenwerk hab ich sie auch noch: :baeh01::D


    Klingt zwar ganz nett, aber Maultrommel wäre dann schon die nächste Stufe. :D


    Hier ist sie nicht mit drauf:



    Da kommt ein Dulcken-Nachbau von Kes Bom zum Einsatz.
    Alles in allem auch recht hörenswert, aber nix kommt an Madamae Meyerson ran. :yes:

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