Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)


  • CD-LINK >> JPC


    VAUGHAN WILLIAMS
    Sinfonia Antartica
    Kees Bakels, Bournemouth SO


    ... der Winter kann kommen 8)


    ==================
    Grüße aus dem Ländle.
    Milosz.

    "Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt."
    Arnold Schönberg


  • Hallo Diotima,


    da ich Kolja Lessing auch sehr schätze, habe ich gerade mal in die Tonschnipsel reingehört. Klingt vielversprechend. Wen und was spielt er denn da? Der Link gibt dazu leider nichts her.


    :hello: Matthias

  • Lieber Matthias Oberg,


    leider habe auch ich nur geschnipselt! :O Bevorzugt bei Violinduos- und Solis, da ich seit eineinhalb Jahren selber Geige spiele.
    Zu meinem Leidwesen kann ich nicht immer alles gleich kaufen was mir gut gefällt; und gerade diese Kolja Lessing-Ausgabe gefällt mir ausgesprochen gut! :jubel: :jubel: :jubel:
    Derzeit bin ich gerade mit Kolja Lessing-Recherchen beschäftigt, da ich bislang noch nichts von ihm hörte. :O
    Dir wäre ich sehr zu Dank verbunden, wenn Du mir vielleicht Auskunft über sein Schaffen, seine Werke geben möchtest.
    Mit lieben Dank vorab verbleibe ich,


    herzlichst,


    diotima. :hello:

  • Aus den "Très riches heures du Moyen Age - Le Siècle de L'Ars Nova"


    Francesco Landini: Che pena è quest'al cor


    [amx=B00000074R]100[/amx]



    Che pen'è quest'al cor, che sì non posso
    Usar cortesemente
    Con questa mala gente
    Ch'i' non sia pur dalla'nvidia perchosso


    Ma veramente ma' non mi torranno
    Dal proposito mio quest'invidios
    Ben potranno dir mal se dir vorranno
    Ch'i' non seguiti quel ch'i' mi dispos


    Già lungo tempo e farogli dogliosi
    Non già con villania
    Ma per tener tal via
    Che far non mi potran diventar rosso


    Che pen'è quest'al cor, che sì non posso
    Usar cortesemente
    Con questa mala gente
    Ch'i' non sia pur dalla'nvidia perchosso



    Liebe Grüße Peter

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  • Gerade erklingt bei mir:


    Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1052, 1056
    Amandine Beyer (Violine & Leitung), Gli Incogniti
    ZigZag 2007



    Während ich bei meinen jüngsten Entdeckungen (Biber, Schmelzer u. a.) mit den historischen Interpretationen überhaupt keine Schwierigkeiten habe - im Gegenteil! -, erlebe ich die Bach-Violinkonzerte hier zunächst als ungewohnt und neu (habe sie halt schon seit vielen Jahren im Ohr, aber eben anders), und ich muß sagen, daß mir das, was Frau Beyer mit ihren Unbekannten hier präsentiert, gar wohlgefällt!

  • Clara Schumann: Lorelei




    Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
    Daß ich so traurig bin;
    Ein Märchen aus alten Zeiten
    Das kommt mir nicht aus dem Sinn.


    Die Luft ist kühl und es dunkelt,
    Und ruhig flie&szligt der Rhein;
    Der Gipfel des Berges funkelt
    Im Abendsonnenschein.


    Die schönste Jungfrau sitzet
    Dort oben wunderbar,
    Ihr goldnes Geschmeide blitzet
    Sie kämmt ihr goldenes Haar.


    Sie kämmt es mit goldenem Kamme
    Und singt ein Lied dabei;
    Das hat eine wundersame
    Gewaltige Melodei.


    Den Schiffer im kleinen Schiffe
    ergreift es mit wildem Weh,
    Er schaut nicht die Felsenriffe,
    Er schaut nur hinauf in die Höh.


    Ich glaube, die Wellen verschlingen
    Am Ende Schiffer und Kahn;
    Und das hat mit ihrem Singen
    Die Lorelei getan.





    Liebe Grüße Peter

  • Guten Tag






    Siehe:


    -> " Hier " :jubel: :untertauch:


    Wer sticht ins Wespennest ? :)


    Zähle diese Einspielung -Dank dem Taminoforum :yes:- auch zu meinen Lieblings-CDs :jubel: :jubel:
    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Zitat

    Original von diotima
    Derzeit bin ich gerade mit Kolja Lessing-Recherchen beschäftigt, da ich bislang noch nichts von ihm hörte. :O
    Dir wäre ich sehr zu Dank verbunden, wenn Du mir vielleicht Auskunft über sein Schaffen, seine Werke geben möchtest.


    Liebe Diotima,


    so viel kann ich dir da auch nicht sagen. Ich bin auf ihn gekommen, weil er viele, weniger bekannte Komponisten im Repertoire hat, deren Wirkung durch den Bruch der Nazi-Zeit lange unterbrochen war, so z.B. Franz Schreker, Philip Jarnach, Wladimir Vogel, Karol Rathaus, Berthold Goldschmidt. Das sind aber überwiegend Klaviereinspielungen. Da ich auch nicht gleich alles kaufen kann, habe ich bislang auch nur eine CD von ihm mit Kammermusik von Goldschmidt, auf der er Klavier und Geige spielt. Hier der Link (leider ohne Bild):


    - hier anklicken!


    Eine sehr schöne, aber vom Geigenspiel vielleicht weniger spektakuäre Aufnahme als wahrscheinlich die Geigensoli-CD. Ich war ja auch erst etwas skeptisch, ob man beide Instrumente gleichermaßen sehr gut spielen kann. Er kann es.


    Die Einspielungen mit Musik der anderen Genannten stehen auf meiner endlosen Wunschliste. Ausführlicher reingehört habe ich in die Klavierwerke Vogels und Jarnachs. Das scheinen ganz ausgezeichnete CDs zu sein. Auch das Hindemith-Violinsolo gibt es in einer sehr guten Aufnahme mit ihm.


    Sein Repertoire geht aber wohl über diesen Schwerpunkt hinaus, von Barock bis zu Zeitgenössischem.


    LG, Matthias

  • Franz Schubert: Marie D 658




    Ich sehe dich in tausend Bildern,
    Maria, lieblich ausgedrückt,
    Doch keins von allen kann dich schildern,
    Wie meine Seele dich erblickt.


    Ich weiß nur, daß der Welt Getümmel
    Seitdem mir wie ein Traum verweht
    Und ein unnennbar süßer Himmel
    Mir ewig im Gemüte steht.




    Liebe Grüße Peter

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  • Und jetzt, nach Bachs Violinkonzertenn, eine meiner liebsten Barockaufnahmen:


    Giovanni Stefano Carbonelli (ca. 1690-1772)
    Sonaten für Violine & Bc Nr. 1, 6, 7, 10, 12
    Hélène Schmitt, Gaetao Nasillo, Karl-Ernst Schröder, Andrea Marchiol
    Alpha 2003


  • Gioacchino Rossini: La Promessa



    Eine Canzonetta, Text von Metastasio ... Meine Bekanntschaft mit den Serate musicali verdiene ich der Belcanto-Fee, die eines der Stücke erraten ließ ...


    Liebe Grüße Peter


  • Musik für Oboe und Orchester


    Grandioser Schluss :D

    "Das Große an der Musik von Richard Strauss ist, daß sie ein Argument darstellt und untermauert, das über alle Dogmen der Kunst - alle Fragen von Stil und Geschmack und Idiom -, über alle nichtigen, unfruchtbaren Voreingenommenheiten des Chronisten hinausgeht.Sie bietet uns das Beispiel eines Menschen, der seine eigene Zeit bereichert, indem er keiner angehört." - Glenn Gould

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  • Moin,


    diese Woche lief bei mir aus akutem Zeitmangel nur Musik in der S-Bahn. Aber darunter gab es:


    Brahms, Trio Wanderer

    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Was für eine grossartige Aufnahme. Nur beim Klavierquartett gefällt mir diese Aufnahme im Vergleich noch besser:


    Brahms, Faure Quartett

    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:



    Dann gab es diese Wundertüte


    Schumann, Eric Le Sage etc.

    Die Violinsonaten machen mir da doch erstmal Zugangsprobleme.



    Gerade mal wieder (Ulli läuft wahrscheinlich das Wasser im Mund zusammen):


    Blondeau, Quatuor Ad Fontes

    :jubel: :jubel: :jubel:



    Und zwischendurch zur Abwechslung lief immer mal wieder etwas aus dieser ganz hervorragenden, exquisiten Box :

    Shostakovitch, Sorrel Quartet

    :jubel: :jubel: :jubel:

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Franz Schubert: Winterreise D 911



    Im Vergleich mit den schon vorhandenen Einspielungen weiß diese als Ganzes nicht zu überzeugen, wenn mir auch einzelne Lieder durchaus gefielen.


    Liebe Grüße Peter

  • Der zweite Höreindruck von



    wertet den ersten Satz entscheidend auf abgesehen vom für mich nicht idealen Beginn der Sinfonie (zu schnell, noch keine rechte Orchesterbalance vorhanden).


    Ansonsten ist das für mich Norringtons beste Bruckner-Aufnahme und "Referenz" unter den Einspielungen der Erstversion von Bruckners 4.


    Demnächst mehr im entsprechenden Thread.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Leider zu lange nicht mehr gehört:



    IL SASSONE [1699-1783]
    Serpentes ingei in deserto
    Oratorio


    Valérie Gabail, Soprano
    Isabelle Poulenard, Soprano
    Stéphanie d'Oustrac, Mezzo
    Annette Markert, Contralto
    Robert Expert, Contre-Ténor


    Les Paladins
    Jérôme Correas


    :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Heute beginne ich endlich mit der Gesamtaufnahme der Simpson-Symphonien, die so gar kein englisches Idiom vernehmen lassen, sondern eher von Carl Nielsen, Sibelius oder Schostakowitsch beeinflußt sind:


    Robert Simpson (1921-1997):
    Symphonie Nr. 1 - 1951
    Royal Philharmonic Orchestra, Vernon Handley
    Hyperion, 1996, 1 CD / 7 CD



    Robert Simpson (1921-1997):
    Symphonie Nr. 2 - 1955/56
    Bournemouth Symphony Orchestra, Vernon Handley
    Hyperion, 1991, 1 CD / 7 CD



    Robert Simpson (1921-1997):
    Symphonie Nr. 3 - 1962
    Royal Philharmonic Orchestra, Vernon Handley
    Hyperion, 1994, 1 CD / 7 CD



    :hello:
    Johannes

  • Bevor ich mich jetzt gleich der verlängerten Nacht schlafend widme, höre ich hier noch rein:



    Dmitri Schostakowitsch: Cellokonzerte Nr. 1 & 2
    Daniel Müller-Schott, Bayerisches RSO, Yakov Kreizberg



    LG, Peter.

  • Eben habe ich das Werk in Weinheim erlebt: eine insgesamt beeindruckende Aufführung mit Künstlern aus der Region (Johanneskantorei Mannheim, Kantorei an der Peterskirche Weinheim, Kammerphilharmonie Mannheim, Ltg.: Hae-Kyung Jung/Anne-Christine Langenbach). Und es hat mir Lust gemacht, noch einmal in Ausschnitten "nachzuhören":


    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
    Paulus
    Oratorium nach den Worten der Heiligen Schrift
    für Soli, Chor und Orchester op. 36


    Maria Cristina Kiehr, Werner Güra, Michael Volle, Kammerchor Stuttgart, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Frieder Bernius
    Carus 2006


  • Guten Abend


    als Nachtmusik:



    Johann Sebastian Bach


    Chromatische Fantasie & Fuge BWV 903;
    Italienisches Konzert BWV 971
    Fantasie & Fuge BWV 904
    Partita IV D-Dur BWV 828


    Am Cembalo in bester Spielmanier: Andreas Staier :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Heute kam eine Riesenlieferung von jpc. Ich werde sie aber nicht unter "Heute erst gekauft", sondern hier nach und nach präsentieren...



    Aus dieser Lieferung stammt mein heutiges "Abendprogramm"
    Insbesondere das Mozart Klavierkonzert Nr 9 ist sehr klangschön, gleichzeitig aber duftig und leicht. Man versteht, warum Ingrid Haebler jahrelang DIE Mozart Referenz bei Philips war.....


    Was fehlt ist ein "aufgesetzter" Interpretationsansatz, der scharf oder irgendwie gekünstelt klingt - nein im Gegenteil: Alles passt zueinander, Tempi, Akzente und Klang.....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • das erste cellokonzert (1986) von alfred schnittke


    "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

  • Georg Philipp Telemann: Suite Nr. 1 D-dur für Trompete, Streicher und Bc



    Mein Start in den Tag ...


    Nachdem ich nun ausgeschlafener bin, fällt mir auch ein, was Theophilus gemeint haben könnte. Nun habe ich das schon einmal geschrieben, wiederhole es aber gerne noch einmal. Ich habe eine Box, auf der dasselbe Bild ist wie auf der von mit verlinkten "Tafelmusik". Diese Box heißt auch mit dem Haupttitel "Tafelmusik - Musique de table". Der Untertitel macht aber klar, dass es nicht nur um die Tafelmusik geht: "A collection of Concertos, Overtures, Chamber Music, Cantatas and Oratorios". Der Umfang der Box beträgt 30 CD, dazu kommt noch eine CD-ROM.


    Für Theophilus habe ich nun die Box herausgesucht, auf der Otto Sauter auch zu finden ist, auf der aber nun deutlich "Trompetenkonzerte" vermerkt ist.


    Liebe Grüße Peter

  • und bei mir nun das zweite cellokonzert (1990) von schnittke


    "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

  • Josquin des Prez: Si j'avoye Marion




    ...



    Si j'avoye Marion, hellas, de tout a mon plaisir,
    la belle au corps mignon, hella, que mon cueur a choisi,
    au bois je la merroye dancer un tourdion,
    et ho! Et puis la remerroye tout droit en sa maison.



    Liebe Grüße Peter

  • Guten Tag


    höre jetzt Orgelmusik von Buxtehudes Schwiegervater:



    Franz Tunder


    Das Orgelwerk


    Bernard Foccroulle spielt auf der Schnitger-Orgel der Ludgeri-Kirche in Norden und der Raphaelis-Orgel der Domkirche zu Roskilde :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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