Was höre und sehe ich zur Zeit: KLASSIK auf BLU-RAY - DVD - VIDEO - - - OPER - SINFONIE - KONZERT - LIED

  • Wolfgang Amadée Mozart
    Ascanio in Alba


    Damrau, Kupke, Prina, Sandis, Reid,
    Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Adam Fischer



    Erstaunlich, welch tiefe Momente der 15-jährige Mozart schon zustande bringt.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Eroica - The Day That Changed Music Forever



    [Amx=B000936H7S]300[/amx]


    Ein mitreißender Film über die Uraufführung der Eroica. Maestro Gardiner dirigiert das orchestre révolutionnaire et romantique.


    Liebe Grüße Peter

  • Es gibt aber auch ein CD wo Dame Julia Andrews die Elizza singt, auch mit Rex Harrison als Prof. Higgins, Stanley Holloway ist der Alfred P. Doolittle, der Pickering Robert Coote, der Freddy Eynsford-Hill ist hier Leonard Weir, es ist dies die Original Brodway Besetzung vom 16. März 1956.


    Diese Aufnahme ist musikalisch "weicher" eingespielt, als die vom Film, ich denke die beim Film ist etwas härter.


    Die alte LP habe ich, aber da ich sie seit 1957 besitze, war sie zerkratzt, und jetzt ´habe ich sie mir bei amazone als CD gekauft.


    Dame Julia Andrews hat eigentlich ungerechtfrertigt, biem Film, nbicht die Rolle bekommen und wurde durch Audrey Hepburn erstezt, aer sie bekam ja, durch Walt Disney dir Rolle in Mary Poppins, sozusagen als "Entschädigung", und da war sie auch zauberhaft.

  • Ich muss hier noch einmal meiner superkallifragilistischen Begeisterung für eine Oper und deren Interpreten Ausdruck geben, die ich heute zum zweiten Mal angesehen/gehört habe :




    Meiner Suche zufolge hat sie hier noch keinen eigenen Thread und steigt doch von 0 gleich ganz nach oben in den "Best of Opera" bei mir auf.


    Zum einen: ich hätte nie geglaubt, dass man Shakespeare so eindriinglich und adäquat veropern kann.


    zum Zweiten: ich wusste nicht, was für ein phantastisch guter Komponist dier Monsieur Thomas ist


    zum Dritten: die Musiker und Sänger dieser Aufführung sind adorables. Allen voran eine sich selbst übertreffende Natalie Dessay als Ophélie-Inkarnation par excellence und ein Simon Keenlyside als Stimme gewordener Hamlet. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Die Wahnsinnsszene der Ophelia ist mir selbst im Theater noch nie so unter die Haut gegangen und der minutenlange Zwischenjubel des Barcelonaer Publikum ist mehr als nach vollziehbar. Ein hervorragendes Orchester mit einem würdigen de Billy am Pult, m.E. deutlich besser als die Version von 2000 unter Plassoon.
    Mein Mann und ich sind Emotione von Herzen dankbar für zwei wunderbare Opernabende mit diesem uns bis dato unbekannten Werk! Diese DVD kann man nur jedem Opernliebhaber und allen Freunden von wirklch gutem und angemessenen Literatur- Musiktheater ans Herz legen :jubel: :jubel: :jubel:


    Fairy Queen

  • Hallo Fairy,.
    was diese DVD betrifft, fühlen wir wieder einmal ganz siamesisch :D - ich finde sie auch zum Niederknien und verstehe überhaupt nicht, dass diese Oper nicht wenigstens hin und wieder in den Spielplänen auftaucht. Auch die Inszenierung entspricht ganz meinem Geschmack.
    lg Severina :hello:

  • Zitat

    Original von severina
    Hallo Fairy,.
    was diese DVD betrifft, fühlen wir wieder einmal ganz siamesisch :D - ich finde sie auch zum Niederknien und verstehe überhaupt nicht, dass diese Oper nicht wenigstens hin und wieder in den Spielplänen auftaucht. Auch die Inszenierung entspricht ganz meinem Geschmack.
    lg Severina :hello:


    Dann mach im mal als Drilling mit. Ich kenne zwar nicht die DVD dafür das Werk um so besser - von CD und von livehaftiger Erfahrung, ist nämlich letzthin an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf über die Bühne gegangen.


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Herzlichst,
    Medard


  • Lieber Medard,
    um dieses Erlebnis beneide ich dich wirklich! Wenn ich so lese, welche Repertoires eure deutschen Opernhäuser bieten, komme ich mir hier in Wien wie am Ende der Opernwelt vor und überlege, demnächst bei euch als "Kulturflüchtling" um Asyl zu bitten! :D
    lg Severina :hello:

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Gibt es hier irgendeinen Thread zu dieser Oper oder zu Hamlet als Opernfigur?
    Ich war vor allen Dingen total überrascht, dass man den Hamlet in einer solch gelungenen Art und Weise zum Opernstoff machen kann. 8o
    Wir waren richtig gebannt von den Szenen Hamlet mit Gertrude und Hamlet mit Vater und Stiefvater. Von der Wahnsinnsszene der Ophelia habe ich ja oben schon geredet. Das ist fast besser als im Theterstück an sich, finde ich. Selbst der weltberühmte Monolog "Sein oder Nichtsein" kommt hier voll zu seinem Recht. Einzig ein wenig schwach fand ich im vergleich zur literarischen Vorlage die Szene mit Laertes am Grab von Ophelia .
    Ich werde mich nun sofort um die anderen Opern dieses vollkommen unterschätzten Komponisten bemühen.
    Sind die genauso gut?


    Gratuliere, lieber Medard-wie waren denn Inszeneirung und Sänger? Hast du irgendwo berichtet?
    Gab es deutsche Übertitel?


    Liebe Severina, wir nehmen Dich notfalls auch hier in douce France auf oder machen mal Haustausch mit Dir. Für uns wäre nämlich die Wiener Staatsoper , allein schon wegen der Sänger ,mal für einige Wochen ein Traum!
    Allerdings gibt es hier in Lille viel Barock und moderne Oper.
    Nächste woche z.B. nach 200 Jahren "Spielpause" den "Thesée " von Lully!


    F.Q.

  • Liebe Severina, liebe Maria,
    ja manchmal ist schon hübsch hier in der Provinz... ich habe über den Düsseldorfer »Hamlet« nicht im Forum berichtet, schlicht weil ich noch gar kein Tamino gewesen bin, als ich ihn 2006 gesehen habe.


    Nur ganz kurz etwas aus ferner Erinnerung:
    Die damalige Inszenierung (war Michael Leinert) fand in einer Art Notkulisse statt, weil sich die Düsseldorfer Oper mitten im Umbau-Prozess befand. Also situierte man die Handlung in einer Kulisse, die aus Versatzstücken älterer Inszenierzungen (»Siegfried«, »Rosenkavalier«, »Die Gezeichneten«) zusammencollagiert war: Sehr schön war die Idee auf einer Leinwand unterschiedliche Landschaften zu projizieren und immer wieder die bittere Diagnose des Shakespearschen Hamlets »The time is out of joint« einzublenden. Da machte die Collage plötzlich Sinn. bestärkt wurde dieses Muster der aus den Fugen geratenen Zeit noch durch bestimmte Aktualisierungen die Leinert vornahm - und zwar nicht durch irgendwelche vordergründigen Requisieten oder so, sondern durch ebenfalls projizierte Zitate aus Heiner Müllers Hamletmaschine - die Rezeptionsgeschichte als Teil des Werks. Insgesamt fand ich die Inszenierung recht gelungen, wenn auch manches in dieser mosaikhaften Collage etwas überladen wirkte.


    Wie war's musikalisch? Die Ophelia wurde gegeben von Maries Petersen - die diese recht anspruchsvolle Partie überaus gekonnt und sehr anrührend gestaltete. Abgesehen davon paßte sie auch vom Erscheinungbild her wunderbar in die Rolle der Ophelia. Insbesondere in der Wahnsinnsszene, in der sie im Rausch eine Leinwand im Action-Painting-Stil traktiert, war sehr eindrucksvoll. Großes Musiktheater!
    Gestalterisch ebenfalls sehr überzeugend war Tassis Christoyannis als »Hamlet«. Seine Stimme (mit einem tremoloartigen Highspeed-Vibrato) war zwar nicht so ganz mein Fall, aber das Hamletsche-Rollenidiom vermochte er ins Mark zu treffen.


    Thomas »Hamlet« wird ja übrigens dauernd vorgeworfen, hier sei am eigentlichen Gehalt des Shakespearschen Werkes völlig vorbeikomponiert worden, die Tragödie sei trivialisiert und auf ein Scheuerstück reduziert worden. Das konnte ich selbst so nie finden (wenn auch naklar zentrale Aspekte der eigentlichen Tragödie ausgeklammert sind - ist aber halt Oper). Schön ist übrigens, daß Thomas den großen Monolog des Hamlet, der in dem schönen Satz »Sein oder nicht sein? Das ist hier die Frage« gipfelt, mit folgendem Vermerk versehen hat: »Kann gestrichen werden«.


    Ganz herzlich,
    Medard

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Ich werde mich nun sofort um die anderen Opern dieses vollkommen unterschätzten Komponisten bemühen.
    Sind die genauso gut?


    Kennst Du etwa die noch bessere MIGNON von Ambroise Thomas nicht?


    Da gibt's nicht nur "Connais-tu le pays". Leider auch noch keine DVD, soweit ich weiß, und die beste Aufnahme (von Antonio de Almeida mit Marilyn Horne und Ruth Welting) ist derzeit auch nicht ohne Weiteres erhältlich, aber es lohnt sich, die Spur weiter zu verfolgen:



    :hello: Rideamus

  • Zitat

    Original von Rideamus


    Kennst Du etwa die noch bessere MIGNON von Ambroise Thomas nicht?


    Nein, nein, nein, Rideamus, die »Mignon« ist eindeutig nicht besser als der »Hamlet« ;) - jedenfalls für meinen Geschmack nicht.


    Zitat

    Da gibt's nicht nur "Connais-tu le pays". Leider auch noch keine DVD, soweit ich weiß, und die beste Aufnahme (von Antonio de Almeida mit Marilyn Horne und Ruth Welting) ist derzeit auch nicht ohne Weiteres erhältlich, aber es lohnt sich, die Spur weiter zu verfolgen:



    :hello: Rideamus


    Die Aufnahme ist allerdings toll (und die Oper naklar sowieso)!


    Für den Hamlet empfehle ich diese:



    mit Thomas Hampson (Hamlet), June Anderson (Ophelia) und Samuel Ramey (Claudius), Leitung auch hier (wie bei der von Rideamus gezeigten »Mignon«) Antonio de Almeida.
    Eine IMO absolut großartige Einspielung und unbedingt folgender Ophelia im Stahlkorsett vorzuziehen:



    Gestrichen sind aktuell anscheinend beide...


    Ganz herzlich,
    Medard

  • Lieber Medard, wenn das am Werk vorbei komponiert sein soll....... ?( ?( ?(
    Ich bin zwar sehr begeisterungsfähig, aber doch nciht taub und blind angescihts grosser Literatur. :no:
    Ausser Verdis Don Carlo und Bergs Wozzek habe ich noch keine so gute Literatur-Veroperung gesehen. Die Figuren werden so eindringlich und nachvollziehbar gezeichnet, dass manch anderer Librettist und Komponist, der sich an den Werken der Weltliteratur versuchte, vor Scham erröten sollte.



    Lieber Rideamus, Schande über mich: ich kenne tatsächlich mal wieder nur die Arien der Mignon und Philine. :untertauch: Wenn man Hunderte von Kunstliedern hört , kommt alles Andere automatisch ein bisschen zu kurz. :(
    Und Du findest diese Oper noch besser als Hamlet? Als musikalisches Werk, als Vertonung der Goethe -Vorlage?
    Spannend. :yes:


    F.Q.

  • Kennt denn jemand außer Hamlet und Mignon noch eine weitere Oper von Thomas? Hat er nicht u.a. auch einen Sommernachtstraum komponiert?


    Mignon habe ich leider noch nie auf einer Bühne gesehen. Ich würde nicht sagen, dass sie musikalisch nicht so gut ist wie Hamlet. Sie ist eben anders. Mir persönlich gefällt sie sehr gut. Leider habe ich von ihr nur eine nicht sehr gute DVD. Ganz traditionell inszeniert. Knuspi würde bei diesem Bühnenbild und diesen Kostümen in Begeisterungstürme ausbrechen.


    Vom Hamlet gab es vor ca. 20 Jahren eine Inszenierung in Wiesbaden, von der mir leider nur Eike Wim-Schulte als Hamlet in Erinnerung ist.


    LG :hello:


    Emotione

  • Liebe Emotione,


    ich kenne noch die Ouvertüre seiner Oper RAYMOND und habe zum Glück eine MP3 einer Rundfunkaufnahme aus den 50er Jahren der vollständigen Oper SONGE D'UNE NUIT D'ÉTÉ unter Manuel Rosenthal mit Janine Micheau, Henri Legay, Xavier Depraz, muss die aber mal wieder hören, bevor ich etwas dazu sagen kann. Ich erinnere sie aber als ebenfalls sehr hübsch - unter den akustischen Bedingungen dieser nicht sehr klaren Aufnahme. Lustigerweise wurde da übrigens auch ein Falstaff mit eingebaut.


    Ansonsten stimme ich Dir zu: MIGNON ist eher anders denn besser (oder schlechter) als HAMLET. Beide sind es aber wert, dass man sie (besser) kennenlernt. Warum lässt einem das Leben nur so wenig Zeit dazu?


    Immerhin, sie hat gereicht, dass ich Medards Empfehlung der Almeida-Aufnahme des HAMLET als cd-Alternative zu der von Fairy gepriesenen DVD, die ich leider (noch) nicht kenne, mit Nachdruck bestätigen kann.


    Bevor dies aber ein totales off-topic zu Ambroise Thomas wird, möchte ich anregen, diesem Komponisten mal einen eigenen Thread zu widmen, in den man dann diese Diskussion verlagern kann. Leider habe ich derzeit noch vordringliche Aufgaben, etwa die Fertigstellung der Auflösungen meines letzten Rätsels, in dem ich gerade auch einige DVDs empfohlen habe, allerdings zu Monteverdis L'INCORONAZIONE DI POPPEA.


    :hello: Rideamus

  • Hallo zusammen,


    heute Vormittag gab’s:


    Giuseppe Verdi (1813-1901)
    La Traviata


    Künstler: Bonfadelli, Ombuena, Dong-Kyu, Kulikova,
    Netherlands Ballet Orchestra, Spanjaard (172')
    Label: Icestorm , FSK6, 2000




    Stefania Bonfadelli singt und gestaltet hier eine ganz wunderbare Violetta!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    LG, Elisabeth

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    ...
    Ausser Verdis Don Carlo und Bergs Wozzek habe ich noch keine so gute Literatur-Veroperung gesehen. ...


    Du hast noch nie eine Salome gesehen???


    Und Le nozze di Figaro finde ich eigentlich auch ganz gut gelungen (sowie auch den Barbiere ...).

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • es ist herrlich herrn bernstein, der lässig mit aschenbecher am klavier sitzt, bei einer einführung zu schostakowitschs symphonien zu lauschen.
    lg
    d.

    Es gibt kaum etwas Schöneres, als dem Schweigen eines Dummkopfes zuzuhören

  • Hallo,


    heute beschränke ich mich darauf, diese Aufnahme zu hören:


    Giuseppe Verdi (1813-1901)
    Rigoletto


    (Eine Produktion der Oper Zürich 2006, Regie: Gilbert Deflo)
    Künstler: Leo Nucci, Elena Mosuc, Piotr Beczala, Laszlo Polgar, Chor & Orchester der Oper Zürich, Nello Santi
    Label: Arthaus , FSKoA, 2006





    Beczalas Herzog ist großartig! :jubel: :faint:



    LG, Elisabeth

  • Der Mitschnitt ist zwar nicht gerade der beste, den ich habe, aber vermittelt doch eine gute Vorstellung auch von der Kunst der Caballé ...


    1986 Manfred Ramin; Chor & Orchester des Gran Teatro del Liceo
    Armide: Montserrat Caballé
    Aronte: Vincenc Esteve
    Artémidor: Rafael Martínez Lledó
    Chevalier danois: Antonio Leonel
    Hidraot: Enrique Baquerizo
    La Haine: Márta Szirmay
    Naiade: Mary Downing
    Phénice: Claudia Eder
    Renaud: Peter Lindroos
    Sidonie: Maria Jose Gallego
    Ubalde: Enric Serra
    House of Opera BB 527 (live)


    Liebe Grüße Peter

  • zur guten Nacht und bevor ich die nächtliche Aufzeichnung des DON CARLO programmiere, diese:



    Giuseppe Verdi: MESSA DA REQUIEM

    Leontyne Price
    Fiorenza Cossotto
    Luciano Pavarotti
    Nicolai Ghiaurov

    Chor und Orchester der Mailänder Scala
    Aufnahme: 1967


    Eigentlich schaue ich nicht die DVD, sondern meinen Mitschnitt der 3-SAT Sendung des ORF vom Samstag abend, aber sei's drum. Hier passt sie am besten hin, denn ich habe mir vorgenommen, die vielen Karajan-Threads nicht noch durch eigene Beiträge aufzublähen.


    Ich will deshalb auch nicht den Karajan Thread in noch einen verlagern, aber es muss schon gesagt werden, dass diese Einspielung des Requiem nicht nur, aber auch wegen Karajan, vor allem aber wegen des optimalen Solistenquartetts m. E. zu den besten gehört, die je aufgenommen wurden. Am Anfang wirkt sie etwas trocken, aber je mehr ich davon höre, um so besser gefällt mir gerade das.


    Ist über diese Aufnahme wirklich schon so viel gesagt, dass man dem anlässlich der Ausstrahlung am Samstag nichts mehr hinzu fügen kann? In dem, gemessen an der Bedeutung des Werkes, etwas dürren Thread dazu jedenfalls nicht.


    Schade eigentlich


    :hello: Rideamus

  • zur guten Nacht und bevor ich die nächtliche Aufzeichnung des DON CARLO programmiere, diese:



    Giuseppe Verdi: MESSA DA REQUIEM


    Leontyne Price
    Fiorenza Cossotto
    Luciano Pavarotti
    Nicolai Ghiaurov


    Chor und Orchester der Mailänder Scala
    Aufnahme: 1967


    Eigentlich schaue ich nicht die DVD, sondern meinen Mitschnitt der 3-SAT Sendung des ORF vom Samstag abend, aber sei's drum. Hier passt sie am besten hin, denn ich habe mir vorgenommen, die vielen Karajan-Threads nicht noch durch eigene Beiträge aufzublähen.


    Ich will deshalb auch nicht den Karajan Thread in noch einen verlagern, aber es muss schon gesagt werden, dass diese Einspielung des Requiem nicht nur, aber auch wegen Karajan, vor allem aber wegen des optimalen Solistenquartetts m. E. zu den besten gehört, die je aufgenommen wurden. Am Anfang wirkt sie etwas trocken, aber je mehr ich davon höre, um so besser gefällt mir gerade das, zumal in Anbetracht des Breitwandsounds von Karajans späterer DVD des Werkes.


    Ist über diese Aufnahme wirklich schon so viel gesagt, dass man dem anlässlich der Ausstrahlung am Samstag nichts mehr hinzu fügen kann? In dem, gemessen an der Bedeutung des Werkes, etwas dürren Thread dazu jedenfalls nicht.


    Schade eigentlich


    :hello: Rideamus

  • Georg Friedrich Händel: Theodora


    [amx=B00022EFJS]300[/amx]


    Lange schon stand die DVD bei mir ungesehen herum. Jetzt habe ich eine Lücke im Zeitplan genutzt, um endlich einmal hineinzusehen und -hören. Die Inszenierung wird nicht jedem gefallen, aber das Stück macht es einem auch nicht leicht. Über die musikalische Ausführung ist hochklassig, da schließe ich mich dem Rezensenten bei amazon an, einem gewissen wimus, - eine Traum-DVD.


    Liebe Grüße (besonders an den Rezensenten)


    Peter

  • Auf 3sat habe ich letztens nur die letzten 10 Minuten gesehen und fand das ganz interessant. Darum hab ich mir den Film ausgeliehen und sehe ihn mir jetzt an.



    Karajan - Eine Dokumentation
    Robert Dornhelm



    LG, Peter.

  • Giuseppe Verdi: Falstaff


    [amx=B0002MGYXI]300[/amx]


    Dazu brauchte ich auch mal wieder 130 ruhige Minuten. Allein die Rollengestaltung des Falstaff durch van Dam und das Dirigat von Cambreling ist des Ansehens und -hörens wert.


    LG Peter



  • Ich sehe diese DVD nun auch (bin bis zur Hälfte bisher) und bin begeistert! :jubel: :jubel: :jubel:
    Was ein Team wie Christie und Sellars aus dieser doch sehr schwieirgen Oper machen kann, nötigt mir höchsten Respekt ab.. Musikalisch ist das Ganze, wie man von Christie gewohnt ist, allererste Klasse, hervorragenden Sänger und ein wirklich erleuchtetes Orchestra of the Age of Enlightenment.
    Die Inszenierung finde ich faszinierend, weil sie es schafft, das Thema "Martyrium um des (christlichen) Glaubens wegen", Menschen von heute zu vermitteln. Ich stehe noch mit einigen Fragezeichen vor der sehr ausgeprägten Gestik in den "Gruppenszenen" beider Lager. Was mir in jedem Fall schon deutlich ist, ist dei Tatsache, dass Gruppendynamiken, egal welcher Couleur hier gleichzeitig mit Humanität und Verständnis aber auch kritischem Hinterfragen behandelt werden. Eine überrzgende Dawn Upshaw , Lorraine Hunt und David Daniels will ich nicht unerwähnt lassen. Hat diese Oper hier einen Thread?


    Wer kennt ausser Peter sonst noch diese Inszenierung oder die Oper an sich?


    F.Q.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose