Was hört ihr gerade jetzt an Orgelmusik

  • Hallo!


    Der Beitrag bzgl Vernets Mendelssohn-Aufnahmen brachten diese Aufnahme mal wieder in den Player:



    Nicolas de Grigny (1672-1703)
    Premier Livre d'Orgue
    2 CDs
    - Orgelmesse "Cunctipotens Genitor Deus"
    - 5 Hymnen (Veni Creator Spiritus; Pange lingua; Verbum supernum; Ave Maris stella; A solis ortus cardine)
    Olivier Vernet / Orgel Saint Antoine l'Abbaye
    Ensemble Jacques Moderne
    Ligia , DDD, 03


    Eine frische, spritzige Aufnahme.


    Gruß
    Karsten

  • Hallo!


    Es bleibt bzgl. der Siebenbürgischen Orgellandschaft zu ergänzen, dass in den letzten Jahren einige große Instrumente restauriert wurden. FVor allem die roamntischen Instrumente von Buchholz und Sauer (auf dem Cover zu sehen) erstrahlen seit einigen Jahren wieder im alten neuen Glanz :)


    Gruß
    Karsten

  • Zitat

    Original von Karsten
    Hallo!


    Es bleibt bzgl. der Siebenbürgischen Orgellandschaft zu ergänzen, dass in den letzten Jahren einige große Instrumente restauriert wurden. FVor allem die roamntischen Instrumente von Buchholz und Sauer (auf dem Cover zu sehen) erstrahlen seit einigen Jahren wieder im alten neuen Glanz :)


    Gruß
    Karsten


    Hallo, Karsten,


    die Orgel meiner Heimatstadt Mediasch wurde komplett renoviert und so klingt sie auch.


    Im Bouklet o.g. CD steht sehr viel Interessantes. Lohnt sich.


    Grüße Ulrike


  • The Wanamaker Legacy
    Wanamaker Grand Court Organ Lord & Taylor, Philadelphia
    Peter Richard Conte


    Louis Vierne:
    - Toccata aus Pièces de fantaisie, opus 53
    - Dédicase aus Pièces de fantaisie, opus 54
    Félix-Alexandre Guilmant:
    - Marche Religieuse
    Bach, arr. Virgil Fox:
    - Komm, süsser Tod (Come, sweet death).
    Marcel Dupré, arr. Peter Richard Conte:
    - Cortège et Litanie, opus 19
    - Symphonie-Passion, opus 23


    Gothic Records, DDD, 2004


    Eine weitere fantastische Aufnahme an der größten spielbaren Orgel der Welt :)


    Gruß
    Karsten

  • Ich bin noch dabei, meine Neuerwerbungen der letzten Wochen abzuarbeiten:



    Nebenbei gefragt: Bin ich eigentlich der Einzige, der auf die Sinfonietta-Threaderöffnung von Khampan wartet? Hoffentlich verschwitzt er den Termin nicht...


    Gruß, Thomas

  • bei mir:




    Tage alter Musik in Herne 1998



    Daraus CD 4 "von der böhmischen Klassik zur polnischen Romantik"


    Reicha: Sinfonia in Es-Dur
    Chopin: Konzert No.2 in f-moll
    Rosetti: Grande Symphonie in D-Dur


    Capella Coloniensis / Linde


    und am Fortepiano (Chopin) Patrick Cohen



    :faint: :faint: :faint:



    ups falscher Thread ...


  • Norddeutsche Orgelmeister vor Bach
    Bruhns:
    - Präludien in e, e, G, g
    - Choralvorspiel "Nun komm der Heiden Heiland"
    Reincken:
    - Fuge in g
    - Choralvorspiele "An Wasserflüssen Babylons" & "Was kann uns kommen an für Not"
    Bernard Foccroulle
    Schnitger-Orgeln St. Jacobi Hamburg (Reincken) & St. Ludgeri Norden (Bruhns)
    Ricercar , DDD, 00


    Eine sehr schöne Aufnahme sämtlicher (überkieferter) Orgelwerke von Bruhns und Reincken. Das Booklet ist sehr ausführlich und beinhaltet auch die verwendeten Registrierungen.


    Gruß
    Karsten


    P.S. Könnte die Moderation die "falschen" Thread-Beiträge verschieben? Die gehören ja hier nicht her ...


  • MIDNIGHT AT NOTRE-DAME


    Organ Transcritions
    Olivier Latry, Notre-Dame Paris
    Deutsche Grammophon, Hybrid-SACD, DSD


    Einige Stücke habe ich als Orgelwerk schon oft gehört, so dass ich hier keine Transkription vermutet hätte, so z.B. "Jesus bleibet meine Freude" BWV 147.
    Die Bearbeitungen für Orgel stammen fast alle von gestandenen Persönlichkeiten der Orgelwelt, Marcel Dupré, Maurice Duruflé, Jean Gilliou, Franz Liszt und Louis Vierne.
    Die Werke von J.S. Bach, Mozart, Wagner, Berlioz, Rachmaninov und Prokofiev können unterschiedlicher nicht sein, stammen sie doch aus ganz unterschiedlichen Epochen.
    Die Interpretation auf der Orgel ist Olivier Latry prächtig gelungen, meist ruhig und besinnlich, wie es sich zu nachtschlafender Zeit gehört. Aber da, wo es das Werk verlangt, dreht es auch mal richtig auf. Die ausgefeilte Registrierung garantiert besten Wohlklang.


    Gruß
    Tresor

    Diese Sprache, die wir Musik nennen, ist eine Sprache, die aus einem Raum kommt, den wir Seele nennen. GIORA FEIDMAN

  • "Mitternachts-CDs" scheinen in Mode gekommen zu sein. Ebenfalls sehr hörenswert:



    Midnight in the Grand Court
    - Elgar, trans. Peter Richard Conte: Empire March; Sospiri
    - Robert Hebble: Homage to Fritz Kreisler (Londonderry Air)
    - Wagner, trans. Edwin Lemare: Liebestod (from Tristan und Isolde)
    - Debussy, trans. Alexander Cellier: Arabesque No. 1 in E major
    - Vierne: Clair de Lune (from Pièces de fantaisie, Op. 54)
    - Fauré, trans. Robert Hebble: Nocturne from Shylock
    - Brahms, trans. Peter Richard Conte: Variations on a Theme of Joseph Haydn


    Peter Richard Conte, Orgel
    The Wanamaker Grand Court Organ Lord & Taylor, Philadelphia
    Gothic Records


    Die traumhaften Streicher-Ensembles kommen gleich mehrfach zum Einsatz, z.B. im "Liebestod", dem "Claire de Lune" oder natürlich der Brahms-Transkription...
    Eine wunderschöne CD...


    Gruß
    Karsten

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  • Hallo Markus,


    die Messiaen-Box ist bei meinem nächstem Einkauf sicher auch mit dabei. Kannst ja mal deine Hörgefühle beschreiben, ob es sich für dich gelohnt hat.



    LG, Peter.

  • Zitat

    Original von petemonova
    die Messiaen-Box ist bei meinem nächstem Einkauf sicher auch mit dabei. Kannst ja mal deine Hörgefühle beschreiben, ob es sich für dich gelohnt hat.


    Hatte vorhin nicht viel Zeit gehabt, da zwischen zwei Terminen.
    Jedenfalls war ich mit der Orgel und der Aufnahmequalität zufrieden, muß die nächsten Tage da noch ein paar Stunden reinhören, um zu einer richtigen Meinung zu gelangen. Aber bereuen werd ich den Kauf sicher niemals.

  • Hallo, miteinander!


    Ich habe aus der Messiaen-Box mit Tanke bis jetzt vor allem "La nativité du Seigneur" gezielt gehört und mit meiner LP verglichen (Ferdinand Klinda, Prag, 1967, Supraphon).


    Klinda spielt bei Weitem zügiger und auch die Aufnahmetechnik der LP gefällt mir offen gestanden besser. Das Basisrauschen bei Tanke ist doch recht hoch. Dennoch: Die elementare Wucht, mit der Tanke in dem Satz "Jésus accepte la souffrance" manche Basssequenzen herausdonnert, ist wahrlich nicht ohne Reiz.


    Von daher würde ich meinen, dass man beide Einspielungen nebeneinander gelten lassen kann, abgesehen davon, dass ich noch nicht viel anderes aus der Brilliant-Box gehört habe und gewiss nicht alle Messiaen-Orgelwerke überhaupt kenne. Interessant wird das Resultat wohl vor allem bei den weniger griffigen Werken nach 1950. Der Eindruck, dass Tanke sehr klangintensiv und im Tempo zurückhaltend interpretiert, dürfte sich aller Erwarung nach bestätigen.


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Danke für die Einschätzungen.
    Rein vom Gefühl her würde ich schon gerne mit einer etwas langsameren, dafür aber klangintensiveren Aufnahme anfangen. Gerade diese irren Harmonien bei Messiaen kommen vielleicht so besser zur Geltung. Bin schon gespannt.


    Jetzt läuft bei mir aber was für Puristen. :beatnik:



    Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95
    Orgelbearbeitung von Florian Wilkes



    Gruß, Peter.

  • Hallo Peter,


    die Dvorak-Einspielung erscheint reizvoll! Bei welchem Label ist die Aufnahme erschienen bzw. wo bekommt man die CD? Kannst Du etwas zur Klangqualität sagen (Orgel mit Raum oder eher nah aufgenommen)?


    Gruß
    Münti

  • Hallo Münti,


    gerade höre ich die CD zum zweiten Male und begeistern kann mich das irgendwie nicht.
    Die Orgel ist mit Raum aufgenommen worden, also mit relativ viel Nachhall. Ansonsten ist der Klang aber in Ordnung.
    Die Bearbeitung an sich überzeugt mich aber nicht. Da geht doch vieles verloren, was man vom Orchester gewohnt ist (dafür werden aber mitunter andere Stellen hörbar gemacht, die man vorher so noch nicht gehört hat).
    Das Tempo ist im Grunde eher langsamer, das mag vielleicht an der Umsetzung auf der Orgel liegen.


    Leider ist auf die CD mit einer Spieldauer von 48 Minuten nicht gerade vollgepackt.
    Und das Label ist irgendwie auch nicht so offensichtlich. Anscheinend ist es so eine Art Eigenproduktion. Produziert wurde es von "Tonschnör Medienproduktion". Vielleicht findest du mehr Infos unter http://www.tonschnoer.de.


    Alles in allem würde ich die CD nicht unbedingt empfehlen wollen.



    Gruß, Peter.

  • Hallo Peter,


    danke für die Infos! Dann kann ich die CD ja gleich wieder von meiner Wunschliste entfernen!
    Bei BIS ist eine Einspielung von Dvorak's Neunter mit Zsigmond Szathmáry erschienen:



    Immerhin sind noch zwei andere Kompositionen enthalten, so daß man auf die stattliche Spielzeit von 51:25 kommt ;)! Als Instrument dient die Woehl-Orgel in St.Petrus Canisius Friedrichshafen, was ich mir klanglich gut vorstellen kann. Vielleicht kennt ja jemand die Aufnahme?


    Gruß
    Münti

  • Liebe Orgelfreunde,


    ich höre gerade



    Matthias Giesen spielt Werke von Franz Liszt, Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Anton Bruckner, Arnold Schönberg, Johannes Brahms und Max Reger.


    Matthias Giesen durfte ich am Samstag, 06.10.07 bei seinem Konzert im Dom zu Minden bewundern. Dort spielte er auch einige Werke von dieser CD. War schon klar, dass ich die CD mitnehmen musste.


    Ich muss sagen, so klar und gut durchstrukturiert habe ich einige dieser Werke noch nicht gehört. So z.B. B-A-C-H von Liszt, Präludium u. Fuge c-Moll op. 37,1 von Mendelssohn und erst die Phantasie "Alle Menschen müssen sterben" von Reger, grandios! :jubel:


    Gruß
    Tresor

    Diese Sprache, die wir Musik nennen, ist eine Sprache, die aus einem Raum kommt, den wir Seele nennen. GIORA FEIDMAN

  • Hallo


    Derzeit die Einspielungen von Heiller, dev. Bach Werke und Einspielungen seiner Improvisationen und seiner eigenen Werke.


    Grüße


    Christopher

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  • Liebe Widor-Freunde,


    ich höre gerade



    Günther Kaunzinger spielt die beiden letzten Orgelsinfonien von Charles-Marie Widor. Diese Werke stellen m.E. den kompositorischen Höhepunkt Widor's dar.


    Kaunzinger interpretiert an der Klais-Orgel des Limburger Doms Liszt-like sehr virtuos und fetzig.


    Gruß
    Tresor

    Diese Sprache, die wir Musik nennen, ist eine Sprache, die aus einem Raum kommt, den wir Seele nennen. GIORA FEIDMAN

  • Gestern beim stöbern als Angebot entdeckt:



    Joseph Rheinberger (1839-1901)
    Orgelsonaten Nr. 4, 8,11
    Ursina Caflisch
    Alte Tonhalle-Orgel Zürich
    IFO , DDD, 00


    Gruß
    Karsten

  • Leider seit Jahren vergriffen und daher hier ohne Cover:


    Max Reger:
    Orgelwerke
    - Präludium und Fuge fis-Moll (aus der Sammliung 'Aus meinem Tagebuch' für Klavier, op.82)
    - Variationen und Fuge über ein Originalthema in fis-Moll, op.73
    - Romanze in a-Moll für Harmonium, o.op.
    - 13 Choralvorspiele op.79b
    Christoph Bossert
    Dalstein-Härpfer-Orgel im Palais des Fêtes zu Straßburg
    EMI, DDD, 1996


    Gruß
    Karsten

  • Hallo


    Ich höre zwar im Moment nicht Orgelmusik sondern Cembalo, die Goldberg Variationen BWV 988 eingespielt von Wolfgang Glüxam, der auch an Wiener Musikakademie Cembalo unterrichtet. Wer glaubt die Einspielung von Glenn Gould sei die "Ultima Ratio" der sollte sich diese CD zulegen. Erhältlich unter anderem beim ORF Ö1 Club.


    Virtuos und meisterhaft interpretiert, übrigens ein Studienkollege von mir.


    Grüße


    Christopher

  • Hallo!


    Bei mir läuft gerade eine CD mit schwedischer Orgelmusik:


    Oskar Lindberg (1887-1955): Das Orgelwerk
    Ralph Gustafsson, Orgel
    2 CD, Swedish Society Discofil


    Sehr gefällige romantische Musik, nicht schwer oder erdrückend.



    Gruß, Peter.

  • Hallo,
    Ich höre immoment eine CD aus den Niederlanden.


    Orgelwerken van Johann Pachelbel
    Ad van sleuwen bespeelt het orgel in de St. Nicolaaskerk te Brouwershaven


    LG little-organist

    Musiker aus dem schönen Kiel :) :pfeif:

  • Hallo


    Derzeit höre ich mir die Gesamteinspielung der Orgelwerke von Franz Schmidt an, eingespielt durch Andreas Juffinger (Schüler von Rudolf Scholz Wiener Musikuni).


    Wirkilich virtuos


    Grüße


    Christopher

  • Hallo Zusammen,


    Maurice Duruflé Complete Organ Works

    SACD multiCH


    Composed by Maurice Duruflé, Performed Friedhelm Flamme / Mühleisen-Orgel (2000) der
    Stiftskirche Bad Gandersheim


    1. Suite, for organ, Op. 5 20:44
    2. Hommage à Jean Gallon ("Chant donné"), for organ 1:25
    3. Méditation, for organ 3:24
    4. Prelude on the Introit of the Epiphany, for organ, Op. 13 2:15
    5. Scherzo, for organ, Op. 2 5:47
    6. Fugue on the Carillon of the Cathedral of Soissons, Op. 12 2:59
    7. Prelude, Adagio and Chorale Variations on the "Veni Creator", for organ & baritone choir, Op. 4 18:32
    8. Prelude and Fugue on the name A.L.A.I.N., for organ, Op. 7 11:34


    Zitat

    Pressestimmen
    ClassicsToday. com: "Eine Referenzaufnahme. Mit prächtiger Klangfülle, mit perfekter Verschmelzung des Instruments in seine akustische Umgebung - was für eine Aufnahme! Die Ingenieure haben hier ein Wunder zu Stande gebracht. Eine großartige Platte, und wenn Sie auf eine große Orgelaufnahme gewartet haben als Test für Ihre Anlage, hier ist sie!" klassik-heute. de 01 / 05: "Hier ziehen Musik, Organist, Tonmeister, Registrantin, Instrument und Raum in seltener Weise einmütig und erfolgreich an einem Strang. Glückwunsch."


    Gruss
    Robert


    PS: Bei jpc übrigens für ganz kleine 7,99
    http://www.jpc.de/jpcng/cpo/de…16831?rk=home&rsk=hitlist

  • Hallo


    Im Moment höre ich die Gesamteinspielung der Clavierübung 3.Teil von von Bach durch Michael Radulescu an der Ahrend Orgel San Simpliciano bei Mailand. Eine wahrhaftig meisterhafte Interpretation.


    Grüße


    Christopher

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