Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2007)

  • Bei mir eine lang nicht gehörte Aufnahme Dvoráks Cellokonzerts Nr.2 h-Moll op.104:



    Tortellier
    LSO, Previn



    :jubel:Und mal so ganz nebenbei werde ich mich über den Sieg der Deutschen freuen :jubel:

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • La Bohème :angel:
    von G.Puccini mit:


    Jussi Björling
    Victoria de los Angeles
    Robert Merill
    Lucine Amara


    Sir Thomas Beecham und das RCA Victor Orchestra

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Bei mir jetzt auch Bach zur nächtlichen Begleitung:



    Johann Sebastian Bach: Cello-Suiten Nr. 2, 3 & 6
    Mstislaw Rostropowitsch, Violoncello


    Musik, buchstäblich zum „hineinhören“! :angel:



    Beste Grüße:


    Laurenz

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Zitat

    Original von petemonova


    Stimmt es, dass diese Sinfonie ebenfalls wie Peter Tschaikowskijs Erste den Beinamen "Winterträume" trägt oder haben sie sich dort bei jpc vertan? Ersteres wäre ja ziemlich kurios!


    Hallo Peter,


    ich habe die CD zwar noch nicht - bei meiner nächsten jpc-Bestellung ist sie allerdings definitiv dabei - aber ich möchte betonen, dass ich noch nie davon gehört habe, dass Boris Tschaikowski seine Erste ebenfalls "Winterträume" genannt hat (z.B. auf der Homepage der Boris-Tschaikowski-Gesellschaft ist nicht der geringste Hinweis darauf, in der MGG ebenso, auf der CD selbst ja auch nicht). Zu 95 Prozent bin ich mir sicher, dass das auf eine Schlampigkeit von jpc zurückzuführen ist. Ansonsten, toller Komponist. Die drei anderen Sinfonien habe ich schon auf CD. Sehe gerade, dass auch sein Violinkonzert nunmehr auf CD erhältlich ist. Noch eine CD, die bei der nächsten Bestellung mit Sicherheit dabei sein wird...


    Viele Grüße
    Holger

  • Hallo!


    Endlich mal wieder Zeit, richtig intensiv Musik zu hören - hatte in letzter Zeit unter einer klausurbedingten Durststrecke zu leiden... Nachdem ich gestern morgen noch mit einigen Transfers LP-CD beschäftigt war, wurde dann ab Nachmittag folgendes Programm gehört:


    Wladimir Wlassow (1903-1986): "Der Akyn singt von Lenin", Sinfonische Erzählung (1957), Großes RSO der UdSSR / Alexander Gauk (Melodia LP) - Kategorie Sozialistische Realismus, basiert auf einem Lied eines kirgisischen Akyn, wohl so eine Art Barde. Das knapp 13-minütige Stück verweilt überwiegend in einem epischen, feierlichen Tonfall.



    [tip]6319098[/tip]


    Eduard Tubin (1905-1982): Sinfonie Nr.5 h-moll (1946), Philharmonisches Orchester Bergen / Neeme Järvi - Tubin ist wirklich eine tolle Entdeckung, kraftvolle Sinfonik mit folkloristischem Einschlag. Höre mich derzeit nach und nach durch seine Sinfonien hindurch.


    Max Butting (1888-1976): Sinfonie Nr.7 op.67 "Geschlagen - Befreit" (1949), Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin / Rolf Kleinert (Nova LP) - eine Sinfonie noch unter dem Eindruck des 2. Weltkrieges, sie besteht aus zwei Sätzen. Buttings Tonsprache ist rhythmisch prägnant, chromatisch und polyphon geprägt. Schon ein sehr interessanter Komponist, müsste auch mal auf CD präsent werden...


    Sulchan Zinzadse (1925-1991): Klavierkonzert Nr.2 "Kontraste" (1968 ), Nodar Gabunia / Staatliches Sinfonieorchester Georgiens / Sachari Churodse (georgische CD, oder besser gesagt LP-Überspielung) - eigentlich ein tyisches Werk für diesen georgischen Komponisten, einsätzig und ca. 20 Minuten lang, baut auf einer chromatischen, zu Anfang präsentierten Linie auf. Auch hier verwendet Zinzadse georgische Folkloreanklänge vor einem recht dissonierenden Hintergrund. Verglichen mit dem gleichaltrigen Otar Taktakischwili ein ganzes Ende moderner.



    Günter Kochan (*1930): Sinfonie Nr.2 (1967/68 ), Berliner Sinfonie-Orchester / Kurt Sanderling - ein hervorragendes Werk, dessen Tonsprache an Schostakowitsch gemahnt. In einem Satz komponiert, aber mit vier Abschnitten: einer düsteren langsamen Einleitung, in der das thematische Material der ganzen Sinfonie bereits präsent ist, folgen zwei Variationsfolgen, eine schnell, eine langsam, und schließlich ein gelöstes Finale. Kochan hat hier eine für mich sehr überzeugende Version des Prinzips "per aspera ad astra" realisiert.



    Ralph Vaughan Williams (1872-1958 ): Sinfonie Nr.5 D-Dur (1938-43), London Symphony Orchestra / André Previn - Vaughan Williams ist für mich ja noch eine recht neue Entdeckung, mir gefallen seine Sinfonien aber wirklich ausgezeichnet. Auch die gestern gehörte Fünfte finde ich ganz hervorragend.



    Tichon Chrennikow (*1913): Klavierkonzert Nr.4 op.37 für Klavier, Streichorchester und Schlagzeug (1991), Anatoli Scheludjakow / "Arko"-Kammerorchester / Lewon Ambarzumjan (russische CD, nicht im hiesigen Handel erhältlich) - grundsätzlich ein typisches Chrennikow-Konzert. Es besteht aus zwei Sätzen, wobei die melancholischen Eckteile des ersten gewissermaßen den "fehlenden" langsamen Satz ersetzen. Ansonsten vorwärtsdrängende Motorik, Kraft und Vitalität. Mir gefällt Chrennikows Musik ja sehr gut, habe fast seine kompletten Orchesterwerke.



    Béla Bartók (1881-1945): Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (1936), Chicago Symphony Orchestra / Fritz Reiner - lange Zeit bin ich mit Bartóks Musik nicht richtig warm geworden, das scheint sich aber derzeit stark zu ändern. Bin begeistert von diesem Stück! Mein Bartók-Diskographie wird wohl demnächst stark ausgebaut.



    Ernest Bloch (1880-1959): "Voice in the Wilderness", Sinfonische Dichtung mit obligatem Violoncello (1936), Julius Berger / Polnisches Nationales Rundfunksinfonieorchester Katowice / Antoni Wit - damit endete gestern mein "Privatkonzert". Der Titel "Stimme in der Wildnis" kann wohl auch bezüglich der politischen Situation im Europa des Jahres 1936 interpretiert werden... Neben der Hebräischen Rhapsodie "Schelomo" steht dieses zweite große Werk Blochs für Violoncello und Orchester irgendwie im Hintergrund, für mich unverständlich. Ich schätze es jedenfalls sehr.


    Viele Grüße
    Holger

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  • Moin zusammen!


    Heute morgen im Zug: Mozarts Streichquintett in g-moll KV 516. Kann man garnicht verdeutlichen wie schön es ist (vor allem den ersten Satz kriegt man nicht mehr aus dem Kopf). Man muß es gehört haben.


    Servus


    Karin H.

  • Als kleine Auswahl meiner freitäglichen Einkäufe:


    Benjamin Britten : Klavierkonzert op. 13




    Benjamin Britten : The young persons guide




    und zu guter Letzt : Shostakovitch : Jazz-Suite Nr. 2


    mit dem National SO der Ukraine, Theodore Kuchar


    Das jpc-Coverbild stimmt hier leider nicht, aber wenn einer hinklicken möchte:


    Musik ist die Sprache der Seele. Und der wird man nie müde.(Hille)


  • Lost Works, Last Works


    1. Prelude for Piano (1935)
    2. Blues for Piano (1935)
    3. Sonatina for Piano (1941)
    4. Sonatina for Piano (1941)
    5. Sonatina for Piano (1941)
    6. String Quartet No. 1 (1945)
    7. String Quartet No. 1 (1945)
    8. Piece for Tape (undated)
    9. Study No. 30 for Prepared Piano (undated)
    10. Para Yoko (1990)
    11. Study No. 50 (ca. 1991)
    12. Study No. 51 ("3750") (1992)
    13. Contraption No. 1 (1993)
    14. -21. Conlon Nancarrow speaks with Charles Amirkhanian


    Other Minds OM 1002-2 CD


    :hello:

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  • Debussy - La Mer (Celibidache, Münchner Philharmoniker)


    Den Zugang zu diesem Werk hat mir erst kürzlich Abbado mit dem Lucerne Festival Orchestra eröffnet. Davor war meine einzige Assoziation mit diesem Werk Langeweile. Aber Abbado kitzelt in seiner Aufführung schon so einiges an Klangfarbe und Details heraus. Das kann schon faszinieren, wenn man sich dieses Stück mehrere Male anhört.
    Celibidache geht das ganze (natürlich) viiiel langsamer an, allerdings hört sich das gerade im Kopfsatz subjektiv kaum langsamer an. Ich finde, diese beiden Einspielungen ergänzen sich sehr gut. Wo Abbado durch die Partitur eilt, dabei aber wie gesagt trotzdem Erstaunliches aus dem Werk herausholt, leuchtet Celibidache die Szene gewissermaßen mehr aus. Nur schade, dass der Schluss des dritten Satzes ziemlich daneben gegangen ist. Im Gegensatz zu Abbado geht bei ihm nämlich die Trompete am Ende völlig unter; genauergesagt höre ich sie eigentlich überhaupt nicht. 8o

  • heute gönne ich mir mal wieder etwas Pettersson :



    Allan Pettersson, Symphonie Nr 6, Trojahn

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • The Children of Sanchez
    Soundtrack


    Chuck Mangione


    Haben wir eigentlich schon ein Fleckchen für Filmmusik?

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Das ist wirklich erschütternde Musik ! Nach der 6 nun die 7 ...



    Allan Pettersson, Symphonie Nr 7, Albrecht

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • bei mir seit tagen neuerworbenes: unbekanntes/schönes und leider auch mal etwas 'geklimper'


    alfred deller: english folksongs
    delalande; te deum et.al.
    monteverdi: madrigale
    anna netrebko, russ. arien
    sophie koch: werke von respighi, chausson et.al.
    werke für 2 flöten und harfe (u.a. debussy, ibert, goubert, mouquet et.al.)
    joseph rheinberger, nonett und andere kammermusik
    luis ferdinand prinz v. preußen: 2 rondi für klavier und orchester; oktett


    :hello:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Moin!
    Heute morgen im Zug: Mozarts Klaviertrio Nr. 5 (glaube ich), KV 542 vom Trio Fontennay gespielt, das geht zu Herzen!!!!!!!!!


    Servus


    Karin H.

  • Sie mögen Tschaikowsky und Borodin? Atonale Musik ist Ihnen ein Greuel?
    Sie lieben ein wunderschönes, fein ausgearbeitetes Thema, das die russische Seele
    von ihrer romantischsten Seite zeigt?


    Dann empfehle ich Ihnen


    Vassilij Sergeyevich Kalinnikovs 1. Symphonie in g-moll



    Ein Schönklang-Vollbad allererster Güte - wunderbar !

    Musik ist die Sprache der Seele. Und der wird man nie müde.(Hille)

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